Gesundheit

Apple Watch: Mit EKG-KI weitere Diagnosen möglich

10.01.2019
Von 
Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Mittels gesammelten Daten sind über die EKG-Funktion noch weitere Diagnosen möglich, meint der Chefkardiologe der Mayo-Klinik.

Die Apple Watch ist in der Lage, mit hoher Zuverlässigkeit Vorhofflimmern zu erkennen, bevor Patienten irgendwelche Symptome verspüren. Wie der Chefkardiologe der Mayo-Klinik Dr. Paul Friedman im Interview mit CNBC verrät, sind auf KI aufgebauten Algorithmen in der Lage, aber noch mehr Herzstörungen zu erkennen, die oft keine Symptome auslösen.

Die EKG-Funktion der Apple Watch ist in Deutschland bislang noch nicht nutzbar.
Die EKG-Funktion der Apple Watch ist in Deutschland bislang noch nicht nutzbar.
Foto: Apple

Die asymptomatische Dysfunktion der linken Herzkammer oder ein schwacher Herzschlag löst meist keine Beschwerden aus, kann aber zu Kurzatmigkeit oder Wassereinlagerungen führen. Etwa sieben Millionen Amerikaner litten an der Störung, die meisten wüssten davon nicht. Mit Früherkennung kann aber rechtzeitig die medikamentöse Behandlung begonnen werden und Leben retten. Vor allem hilft hier die Apple Watch weiter, die am Handgelenk ihrer Nutzer EKGs auch außerhalb von Arztpraxen aufzeichnen kann und somit viele wertvolle Daten liefert. (Macwelt)