Rubel bricht ein

Apple verkauft iPhone in Russland nicht mehr

17.12.2014
Der Rubel rollt, aber er rollt derzeit nur in eine Richtung: nach unten. Der Kurs der russischen Währung stürzt aufgrund der Sanktionen des Westens immer mehr ab. Apple hat nun reagiert und den Verkauf des iPhone im russischen Online-Shop erst einmal gestoppt.
Foto: Apple

Apple hat in Russland den eigenen Online-Shop zumindest vorläufig geschlossen. Es erscheint eine Meldung für den Kunden, man sei bald wieder erreichbar. Laut einer Meldung des Wirtschaftsdienstes Bloomberg liegt der Grund darin, dass man aufgrund der extremen Fluktuation, welche die russische Währung derzeit durch macht, den Verkauf zunächst eingestellt habe. Die Preisstruktur müsse überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

Nicht nur bei Luxusgütern wie dem iPhone führt der Kursverlust des Rubel derzeit zu Hamsterkäufen, die Menschen in Russland decken sich mit zahlreichen Dingen ein, da sie fürchten müssen, diese bald nicht mehr bezahlen zu können. Für die Wirtschaft insgesamt noch schlimmer: Investoren ziehen sich ebenfalls zurück aus Angst, die eigenen Gewinne durch Anlagen in Rubel zu gefährden.

Appel hat derzeit auch an anderen Orten mit Problemen zu kämpfen, die mit einer Währung zu tun haben. Der starke Dollarkurs macht dem Unternehmen aus Cupertino zu schaffen, denn dadurch schrumpfen die Gewinne aus Verkäufen außerhalb der USA. Schon im Oktober war von Luca Maestri, Apples Finanz-Boss, zu hören gewesen, dass sich der Dollarkurs zu einem merklichen Gegenwind für Apple entwickele. Wirklich etwas dagegen tun kann das Unternehmen jedoch nicht.

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