Für den Ende September abgeschlossenen Berichtszeitraum meldete Apple heute nach US-Börsenschluss Einnahmen von 6,22 Milliarden Dollar und einen Nettogewinn von 904 Millionen Dollar oder 1,01 Dollar pro Aktie. In der vergleichbaren Vorjahreszeit hatte das Unternehmen 4,84 Milliarden Dollar Umsatz sowie 542 Millionen Dollar oder 62 Cent je Anteilschein Profit ausgewiesen. Die Bruttomarge steigerte Apple im Jahresvergleich von 29,2 auf 33,6 Prozent; 40 Prozent der Erlöse stammten aktuell von außerhalb der USA.

Von Juli bis September verkaufte Apple nach eigenen Angaben 2,2 Millionen Macintosh-Rechner (plus 34 Prozent gegenüber Vorjahr) und 10,2 Millionen iPod-Player (plus 17 Prozent). Das Smartphone iPhone, dessen Verkauf erst zwei Tage vor Quartalsbeginn gestartet war, ging in dem Dreimonatszeitraum 1,19 Millionen Mal über die Ladentheken von Apple und AT&T.

Konzernchef Steve Jobs äußerte sich erfreut über 24 Milliarden Dollar Umsatz und 3,5 Milliarden Dollar Nettogewinn für das Gesamtgeschäftsjahr. "Wir freuen uns auf ein starkes Dezember-Quartal, weil wir mit den besten Produkten ins Weihnachtsgeschäft gehen, die Apple je hatte", so der CEO.

Laut Finanzchef Peter Oppenheimer beendete Apple das Geschäftsjahr mit 15,4 Milliarden Dollar Cash und schuldenfrei. Für das laufende Quartal - in dem das iPhone auch auf die großen europäischen Märkte kommt - stellte der CFO, diesmal weniger zurückhaltend als üblich, Einnahmen von 9,2 Milliarden Dollar und 1,42 Dollar Gewinn pro verwässerter Aktie in Aussicht.

Die Erwartungen für das Quartal waren hoch. Seit Mitte August ist der Kurs der Apple-Aktie um fast 50 Prozent gestiegen und erreichte heute zwischenzeitlich ein Allzeithoch von 174,90 Dollar. Nachdem das Papier zum Fixing bei 174,36 Dollar geschlossen hatte, stieg der Kurs nachbörslich weiter auf 183,99 Dollar. (tc)