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Apple verhandelt mit Indie-Labels

05.06.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nachdem Apple seinen "iTunes Music Store" bis dato nur aus den Katalogen der fünf großen Major-Labels (BMG, EMI, Sony Music, Warner Music und Universal) beschickt, verhandelt der Mac-Hersteller nun auch mit kleineren so genannten Independent-Plattenfirmen. Eine Firmensprecherin bestätigte gegenüber unseren US-Kollegen von "Maccentral", dass heute Vertreter mehrerer kleiner Labels in Cupertino zu Gesprächen geladen sind. Apple-Chef Steve Jobs hatte bereits in einem Interview mit "Time Online" anlässlich des Music-Store-Starts Interesse an Inhalten außerhalb des Mainstreams bekundet.

Wenig bekannt ist dagegen, inwieweit Verhandlungen Apples bezüglich einer Internationalisierung des Online-Musikdienstes voranschreiten, die durch zahllose länderspezifische Urhebberrechte erschwert werden. Bislang können nur Besitzer einer Kreditkarte mit US-Rechnungsadresse Songs für 99 Cent kaufen, die der iTunes Music Store im AAC-Format (Advanced Audio Codec) mit 128 Kpbs Bitrate anbietet. (tc)