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Ping

Apple verbindet iTunes mit Twitter

12.11.2010
Zwei Monate nach dem Start hat Apples Musik-Netzwerk Ping eine Verknüpfung mit Twitter eingerichtet.

Damit verstärkt Apple die Reichweite seines Online-Shops iTunes und die Position im Wettbewerb mit der Unterhaltungsplattform MySpace. Beim Start von Ping haben sich zwar bereits in den ersten zwei Tagen mehr als eine Million iTunes-Mitglieder bei dem Netzwerk angemeldet. Die neue Community blieb aber zunächst von der Außenwelt abgeschottet - zumal Gespräche mit dem weltgrößten Online-Netzwerk Facebook ergebnislos geblieben waren.

Jetzt kann ein Ping-Nutzer eine Verbindung mit Twitter herstellen, so dass jede Aktivität wie der Hinweis auf einen bestimmten Song auch als Tweet (Kurzmitteilung) übermittelt wird. Dieser Tweet erhält automatisch einen Link zur entsprechenden Seite im iTunes-Shop. Und auf der rechten Seite des Twitter-Website kann man direkt in den entsprechenden Song hineinhören. Damit werde es einfacher, die eigenen Freunde und Kontakte auf musikalische Entdeckungen aufmerksam zu machen, hieß es am Donnerstag (Ortszeit) im Twitter-Blog.

Allerdings wird nicht jeder Twitterer über eine neue Flut musikalischer Tweets in seiner Timeline hocherfreut sein. Abhilfe verspricht ein intelligenter Client - so zum Beispiel Kiwi (für den Mac), bei dem der Nutzer Regex-Filter setzen und damit "störende" Tweets (#iTunes, 4sq.com, gowal.la etc.) einfach ausblenden kann. (dpa/tc)