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Apple und Amazon starten Video-Download-Services

06.09.2006

Bereits seit Oktober 2005 bietet das Unternehmen kleinere Filme zum Download an. Nun sollen auch größere Kinofilme dazu kommen, die aus den Beständen von Disney stammen. Apple-Chef Steve Jobs sitzt beim Filmkonzern im Verwaltungsrat. Er hatte in der Vergangenheit Presseberichten zufolge mit einer Reihe von Filmstudios verhandelt, ohne allerdings zu einer Einigung zu kommen. Nicht bestätigten Informationen zufolge wollte der Mac-Hersteller mit den Filmverleihen einen Einheitspreis je Video von rund 14,50 Dollar aushandeln, worauf sich die Filmmogule aber nicht einlassen wollten.

Grundsätzlich dürfte die Filmwirtschaft an solchen Download-Angeboten interessiert sein, ermöglichen sie ihnen doch eine deutlich größere Verbreitung ihrer Angebote auf einfachste Art. Kosten für DVD-Produktion und -Versand fallen weg. Derzeit basieren die meisten Internet-Filmangebote auf dem Versenden von DVDs. In den USA betreibt Netflix erfolgreich einen solchen Service, hierzulande hat sich Amango einen Namen gemacht.