MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Apple hat gestern nach US-Börsenschluss seine Zahlen zum vierten Quartal veröffentlicht. Das Unternehmen wies einen Nettogewinn von 44 Millionen Dollar oder zwölf Cent pro Aktie aus im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 45 Millionen Dollar oder 13 Cent je Anteilschein im Vorjahresquartal. Im aktuellen Ergebnis finden sich allerlei positive Einmaleffekte aus dem Finanzgeschäft; ohne diese betrug der Gewinn 29 Millionen Dollar oder acht Cent pro Aktie.

Den Quartalsumsatz steigerte der Mac-Hersteller im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 1,715 Milliarden Dollar, davon wurden 38 Prozent im Ausland eingenommen. Die Bruttomarge stieg von 26,4 Prozent im Berichtszeitraum des Vorjahres auf aktuell 26,6 Prozent. Apple verkaufte nach eigenen Angaben im vierten Quartal 787.000 Rechner (plus sieben Prozent gegenüber Vorjahr) sowie 336.000 "iPod"-Audioplayer (plus 140 Prozent).

"Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Umsatz- und Gewinnziele für das vierte Quartal übertroffen haben", kommentierte Finanzchef Fred Anderson. Für das laufende erste Quartal erwartet der CFO (Chief Financial Officer) einen Umsatzanstieg auf 1,9 Milliarden Dollar sowie ein leichtes Plus beim Nettogewinn nach GAAP (Generally Approved Accounting Principles).

Für Apples Geschäftsjahr 2002/03 ergibt sich auf Basis von 6,21 Milliarden Dollar Umsatz ein Nettogewinn von 69 Millionen Dollar. Im Vorjahr hatte das in Cupertino, Kalifornien, ansässige Unternehmen 5,74 Milliarden Dollar eingenommen, unterm Strich stand ein Reingewinn von 65 Millionen Dollar.

Zum Nasdaq-Fixing notierte die Apple-Aktie gestern gut ein Prozent fester bei 24,82 Dollar. Heute um 19 Uhr (MESZ) gibt das Unternehmen noch Neuerungen im Musikbereich bekannt - darunter dem Vernehmen nach die Erweiterung des "iTunes Music Store" für (US-amerikanische) Windows-Nutzer. (tc)