Apple sortiert das Hardware-Angebot kraeftig aus, die Einsteigergeraete mit niedrigen Margen verschwinden vom Markt. Aus dem bisherigen Angebot wird man nur die Modelle 8500 mit einer Taktrate von 120 Megahertz und 7200 mit einer Taktfrequenz von 90 Megahertz beibehalten. Neu hinzu kommen die fuenf Modelle "9500/150", "8500/150", "7600/120", "8200/120" und "8200/100" (die Zahl nach dem Schraegstrich entspricht jeweils der Taktrate in Megahertz).

Bei den grossen Modellen 9500, 8500 und 7600 sitzt der Prozessor auf einer Steckkarte und kann gegen leistungsfaehigere Chips mit hoehterer Taktrate ausgetauscht werden. Beim Power-Macintosh 8500 und 9500 gehoert ausserdem eine Video-Schnittstelle (Ein- und Ausgabe) zum Lieferumfang, beim Modell 7600 lassen sich Videofilme zumindest auf dem Monitor abspielen.

Alle Rechner (bis auf 8200/100 und 7200/90) werden jetzt mit 256 KB Cache ausgeliefert, bei den High-end-Modellen mit einer Taktrate von 150 Megahertz gehoeren 512 KB Zwischenspeicher zur Standardausstattung. Der Arbeitsspeicher fasst 8 MB (7200/90 und 8200/100) beziehungseise 16 MB, die Festplatten der neuen Rechner haben eine Kapazitaet von 1,2 GB oder 2 GB (8500 und 9500). Vergleichsweise teuer ist der Wechsel von den bisher erhaeltlichen Power-Macintosh 7200, "Quadra 800", "Quadra 840 AV" und "Power- Macintosh 8100" auf die Nachfolgermodelle 7600 (vom 7200) respektive 8500: Die Hauptplatine muss mit 3500 beziehungsweise 4350 Mark veranschlagt werden, die Prozessorkarte schlaegt mit weiteren 1100 Mark (Taktrate 120 Megahertz) oder 1650 Mark (Taktfrequenz 132 Megahertz) zu Buche.