Apple mit soliden Zahlen

28.04.2000

MÜNCHEN (CW) - Unter der Ägide von CEO und Firmengründer Steve Jobs hat die wiedererstarkte Apple Computer Inc. für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von 160 Millionen Dollar oder 88 Cent pro Aktie ausgewiesen. Damit wurden die Erwartungen der Analysten in Höhe von 81 Cent übertroffen.

Nicht berücksichtigt ist dabei ein außergewöhnlicher Zugewinn aus dem Verkauf von ARM-Anteilen, der weitere 73 Millionen Dollar oder 40 Cent je Anteilschein einbrachte. Ein Jahr zuvor hatte der Profit 135 Millionen Dollar oder 84 Cent betragen. Das Unternehmen aus Cupertino steigerte die Einnahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1,53 Milliarden Dollar) um 27 Prozent auf 1,95 Milliarden Dollar. Jobs begründete die erfreuliche Entwicklung mit der großen Nachfrage nach Profi-Hardware des Unternehmens, vor allem den "G4"-Desktops und "Powerbook"-Portables.

Insgesamt verkaufte die Firma über eine Million Einheiten und damit 26 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Darunter fielen allein rund 100000 Powerbooks und etwa 350000 G4-Systeme. Mehr als die Hälfte der Apple-Einnahmen stammten aus dem Auslandsgeschäft, wobei das Wachstum in Europa mit 36 Prozent am größten ausfiel.