Klimawandel

Apple ist in der IT-Industrie Schlusslicht beim Klimaschutz

09.05.2008
Laut eine aktuellen Untersuchung hat sich das Unternehmen keinerlei Ziele zur Verminderung von Treibhausgasen gesetzt.
Die Umweltorganisation bewertet Unternehmen nach ihrem Engagement für den Klimaschutz.
Die Umweltorganisation bewertet Unternehmen nach ihrem Engagement für den Klimaschutz.
Foto: Climate Count

In ihrem jährlichen Ranking von Unternehmen hat die Umweltorganisation Climate Count neuerlich Apple auf den letzten Platz verwiesen. Danach erreichte die Kult-Firma nur elf von 100 möglichen Bewertungspunkten, während IBM mit 77 Punkten, Canon mit 74 und Toshiba mit 70 Punkten die diesjährigen Spitzenreiter sind. Climate Count zieht für sein Ranking ausschließlich öffentlich verfügbare Informationen über die Hersteller heran, also auch deren Marketing-Aussagen.

Insgesamt prüft Climate Count nach eigenen Aussagen 22 umweltrelevante Aspekte. So zum Beispiel, ob Unternehmen ihren CO2-Ausstoß messen, sich für den Klimaschutz einsetzen oder über eigene Umweltschutzmaßnahmen berichten (siehe zum Klimawandel auch den Beitrag "Grüne Manager, gute Manager"). Apple sei laut Untersuchung auf dem letzten Platz unter den IT-Vertretern gelandet, weil das Unternehmen nur unvollständige Angaben macht und sich öffentlich keine Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasen gesetzt hat.

Immerhin habe Apple im Vergleich zum Vorjahr ein paar Punkte hinzugewonnen. Und auch bei den übrigen IT-Vertretern ging es mit Ausnahmen von Canon in der Bewertung nach oben(Mehr zum Thema Green IT finden Sie hier). (as)