Bildschirm-PC

Apple iMac 21,5 Zoll im Test

21.05.2011
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Wenige, ungünstig gelegene Anschlüsse

Der Apple iMac bietet weniger Anschlüsse als andere Bildschirm-PCs – zum Beispiel nur vier USB-2.0-Anschlüsse. Allerdings geht keiner davon für einen Funk-Adapter verloren, um die kabellose Tastatur und Maus mit dem PC zu verbinden, denn die Eingabegeräte funktionieren per Bluetooth, das der iMac integriert hat. Die Magic Mouse des iMac besitzt übrigens keine Tasten: Sie steuert den Rechner, indem sie Gesten auswertet, die man mit dem Finger auf der Mausoberfläche ausführt. Die Festplatte ist mit rund 500 GB kleiner als in dieser Preisklasse üblich. Größere Festplatten bietet Apple nur in den teureren iMac-Modellen. Allerdings besitzt er mit Firewire 800 und zwei kombinierten analog-digitalen Audiobuchsen auch Buchsen, die man an anderen PCs nicht findet. Ein zweiter Monitor lässt sich per Displayport am iMac betreiben. Wer häufig Peripherie ein- und abstöpselt, dürfte aber schnell genervt sein, dass alle Anschlüsse bis auf den Kartenleser auf der Rückseite des iMac liegen.

Hohes Tempo, trotzdem leise

Um die Rechenleistung des Apple iMac mit anderen Bildschirm-PCs zu vergleichen, liefen die Tempo-Tests unter Windows 7 Home Premium 64 Bit ab. Dabei zeigte der iMac ein hohes Arbeitstempo. Die Leistung der Grafikkarte ATI Radeon HD 4670 reichte für aktuelle Spiele nicht immer aus, ältere Spiele liefen aber selbst in hoher Auflösung problemlos. Auch unter voller Last arbeitete das Gerät sehr leise. Allerdings lag sein Stromverbrauch mit 141 Watt recht hoch, was an der hohen Bildschirmhelligkeit lag und daran, dass Apple im Gegensatz zu anderen Herstellern auf Notebook-Komponenten verzichtet.