"Wir freuen uns sehr unser bestes Quartal in der Firmengeschichte - mit dem höchsten jemals erzielten Umsatz und Gewinn - erzielt zu haben". Treffender hätte Apple-Chef Steve Jobs das 1. Quartal des Fiskaljahres 2007/08 kaum beschreiben können. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum legten die Einnahmen um knapp 2,5 auf 9,6 Milliarden US-Dollar (6,6 Milliarden Euro) zu, der Nettogewinn kletterte um 577 Millionen auf 1,581 Milliarden US-Dollar. Damit stieg auch die Bruttogewinnspanne von 31,2 auf 34,7 Prozent. 45 Prozent des Umsatzes erzielte Apple außerhalb der Vereinigten Staaten.
Der erfolgreiche Jahresbeginn begründet sich durch die hervorragenden Absatzzahlen im lukrativen Weihnachtsgeschäft 2007. Mit 2,319 Millionen Rechnern verkaufte der kalifornische Hersteller knapp 44 Prozent mehr, als noch ein Jahr zuvor. Der daraus resultierende Umsatz legte sogar um 47 Prozent zu. Auch die Verkaufszahlen bei den iPods könnten weiter zulegen: 22,1 Millionen Geräte (plus 5 Prozent) gingen weltweit zwischen Oktober und Dezember 2007 über die Ladentische.
Rekordverkäufe verzeichnete Apple auch bei seinem ersten Mobiltelefon. Im vergangenen Quartal wechselten rund 2,315 Millionen iPhones ihre Besitzer, zwischen Juli und September des letzten Jahres waren es noch 1,119 Millionen Einheiten. Den Umsatz beziffert Apple auf 241 Millionen US-Dollar, darin sind neben den Verkäufen der Hardware auch die Einnahmen durch Umsatzbeteiligungen bei den Netzbetreibern enthalten. Für das laufende Jahr zeigt sich Steve Jobs optimistisch: "Wir haben eine unglaublich starke Produkt-Roadmap für 2008; beginnend mit MacBook Air, Mac Pro und iTunes Movie Rentals in den ersten zwei Wochen".