BTO-Modell für Reseller bislang nur in den USA

Apple baut an Kundenwünsche angepaßtes Produktionsverfahren aus

21.08.1998

Das ausgebaute Built-to-Order-(BTO-)Modell wird allerdings vorläufig nur in den USA eingeführt. Ein Firmensprecher sagte, es werde im Lauf der Zeit auch in anderen geografischen Regionen eine Rolle spielen. Genauere Details nannte Apple aber nicht. Es obliege jedem Länderverantwortlichen selbst, das neue BTO-Modell einzuführen. Peter Dewald, Geschäftsführer der Apple Deutschland GmbH, konnte bis Redaktionsschluß keine Angaben dazu machen, ob auch Deutschland das neue Vertriebsmodell übernimmt. Wie Apple ferner mitteilte, bezieht sich das BTO-Angebot nur auf die "G3"-Power-Macintosh-Modelle. Reseller können ihr Interesse an Apples Reseller-BTO-Programm auf der für den Handelskanal eingerichteten Homepage bekunden.

Insbesondere kommerzielle Kunden seien an der BTO-Offerte interessiert. Sie fragen vor allem Software-Installationen nach, die nicht zum Standardlieferumfang gehören. Wie wichtig die paßgenaue Produktionsweise in der PC-Industrie ist, zeigen die Beispiele von IBM und Compaq. Beide hatten wegen extrem angewachsener Lagerbestände erhebliche Profiteinbußen erlebt. Compaq setzt nun auch ein BTO-Modell um.