Die 44 Unternehmen, die ihre Energie zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien beziehen, sind fast doppelt so viele wie vorher, schreibt Apple in seiner Presseerklärung. Das Ziel, bis zum Jahr 2020 eine Leistung von vier Gigawatt an regenerativer Energie in der Lieferkette zu nutzen, werde man schon vorher erreichen und bis zum genannten Termin ein weiteres Gigawatt an sauberer Energie zur Verfügung zu haben.
Schon seit einigen Jahren nutzt Apple in seinen Bürogebäuden, Rechenzentren und Stores zu 100 Prozent Energie aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind oder Biogas. Doch die Produktion der Produkte macht noch 74 Prozent des gesamten CO2-Fußabdrucks aus, umso wichtiger sieht Apple es an, seine Partner zu grüner Energie zu überzeugen.
Lisa Jackson, Apples Vice President of Environment, Policy and Social Initiatives, zitiert die Pressemeldung: "Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Zulieferer für die gleichen Umweltstandards verantwortlich zu machen, die auch wir einhalten und hoffen, dass unsere Zusammenarbeit anderen zeigen wird, was möglich ist. Wir sind stolz auf unsere heutige Ankündigung und werden nicht aufhören, den Wandel in unserer Branche voranzutreiben, um den weltweit stattfindenden Übergang zu sauberer Energie zu unterstützen."
Apple freut sich, im Jahr 2018 zum dritten Mal in Folge seine CO2-Bilanz reduziert zu haben. Die von Apple und seinen Zulieferern aus regenerativen Quellen geschöpften Energien entsprechen der Menge, die den Strombedarf von 600.000 US-Haushalten im Jahr decken könnte.
Den Zuwachs an "grünen" Zulieferern fördert Apple mit seiner Online-Plattform Green Energy Portal, auf dem Firmen nach erneuerbaren Energiequellen suchen können. Bereits mehr als 100 Unternehmen hätten sich bereits registriert.
Wesentlich trägt auch die von Apple ausgegebene Anleihe "Green Bond" bei, die bisher 2,5 Milliarden US-Dollar für die Förderung von unweltfreundlicher Technologie bereit gestellt hat. Das sind nach Angaben Apples unter anderem Solardächer in Japan, eine Grundwasserleitung zur Einsparung von Wasser im US-Bundesstaat Oregon und vor allem die Entwicklung einer neuen Aluminiumlegierung, die zu 100 Prozent recyclebar aus. Daraus baut Apple die Gehäuse für Macbook Air und Mac Mini.
Weitere Informationen stellt Apple auf seiner Umwelt-Website bereit.
Unter den neu verpflichteten Zulieferer sind etliche Schwergewichte, wie die Manufkaturen Hon Hai (Foxconn) und Wistron oder der Chiplieferant TSMC. Die komplette Liste laut Apple:
Advanced International Multitech
Arkema, AT&S
Bemis Associates
Biel Crystal (HK) Manufactory Ltd.
BOE, Catcher Technology, Compal Electronics
Corning Incorporated
COSMO
DSM Engineering Plastics
ECCO Leather
Fastway Creation
Finisar, Goertek
Golden Arrow
H.B. Fuller
Hon Hai Precision Industry
Ibiden
Jabil
LEALEA Enterprise
Lens Technology
Lishen
Luxshare-ICT
Mega Precision
Nidec, Pegatron
Primax Group
Qorvo, Quadrant
Quanta Computer
RRD
RyPax
SanHuan
SDK
Solvay
STMicroelectronics
Sunway Communication
Sunwoda Electronics
Taiyo Ink Mfg. Co.
tesa SE
TSMC
Wistron und Yuto.
(Macwelt)