APC baut SNMP-Funktionalitaet der USV-Anlagen aus Bei Stromausfall werden Server via Netz geregelt abgeschaltet

23.12.1994

MUENCHEN (CW) - Die American Power Conversion (APC), Unterfoehring, hat die SNMP-Funktionalitaet ihrer unterbrechungsfreien Stromversorgungsanlagen erweitert. Zugleich schloss das Unternehmen ein Abkommen mit IBM. Das Big-Blue-Paket "Netfinity" integriert ab sofort Management-Daten der USV-Geraete von APC.

Das Hardware-Management-Tool Netfinity ist fuer Workstations vorgesehen, die als Windows-Manager, OS/2-Clients sowie Netware- Server genutzt werden. Mit "Powerchute Plus" hat APC eine OS/2-DLL und Netware NLM konzipiert, die Informationen ueber die USV-Anlagen von APC dem IBM-Produkt zur Verfuegung stellt. Alle kritischen Elemente eines Netzwerkes einschliesslich der USV lassen sich somit von einem Terminal aus ueberwachen. In dem Abkommen verpflichtet sich IBM zudem, einige ihrer Server inklusive APC-Software auszuliefern. Powerchute Plus schaltet im Bedarfsfall das System selbsttaetig ab, nachdem zuvor Alarmmeldungen abgesetzt wurden. Der Administrator kann lokale und remote USV-Geraete individuell oder automatisch testen. Powerchute Plus gibt es auch fuer Lotus-Notes- Server und Solaris-Umgebungen.

Neben dem Engagement in Sachen IBM-Plattform erweitert APC die SNMP-Faehigkeiten der USV-Anlagen. Das Unternehmen hat einen 10Base-T-Adapter mit "Pass-Through"-Funktion entworfen, so dass SNMP-kompatible USV-Geraete dem lokalen System einen Sicherungsbefehl uebermitteln koennen.

Verwalten lassen sich die Geraete ueber den "Powernet-SNMP-Manager". Das Tool ist fuer "Openview" von Hewlett-Packard und "Netview/6000" von IBM konzipiert. Es sammelt ueber Powernet-SNMP-Agents und - Adapter Informationen ueber den Zustand der Geraete und zeigt diese in einem grafischen Fenster.