MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - America Online (AOL) hat in den USA klammheimlich (und bisher noch ohne Verweis auf der eigenen Homepage) seine neue Suchmaschine "AOL Search" auch im Internet verfügbar gemacht. Im Juni hatte der weltgrößte Online-Dienst bereits eine Variante für seinen proprietären Service an den Start geschickt, die eines der Highlights der für den Herbst angekündigten neuen Zugangssoftware "AOL 5.0" werden soll. Die Infrastruktur des neuen Dienstes hat man flugs von Netscapes "Open-Directory"-Projekt übernommen. Dessen Web-Katalog wird in mühsamer Arbeit von rund 15 000 freiwilligen Helfern gepflegt, die dem Bestand von derzeit rund 900 000 erfaßten Sites täglich rund 3000 Neueinträge hinzufügen. Andere Portale wie Hotbot, Lycos, Hotbot oder Altavista

haben diesen Katalog ebenfalls (kostenlos) in Lizenz genommen.