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AOL klagt erneut gegen T-Online

05.03.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - AOL Deutschland hat gegen den Konkurrenten T-Online Klage vor dem Hamburger Landgericht eingereicht. Mit einer einstweiligen Verfügung will der Online-Dienst die neuen Tarife von T-Online stoppen. AOL wirft dem Konkurrenten eine unzulässige Quersubventionierung von T-Online durch erhöhte Gebühren für Ortsgespräche vor. Die Telekom will die Preise für die Nutzung ihres Online-Dienstes auf sechs Pfennig pro Minute inklusive Netzzugang senken. Bisher mußten ihre Kunden acht bis 13 Pfennig pro Minute zahlen. AOL Europe hatte dagegen bereits Beschwerde bei der Europäischen Kommission in Brüssel eingereicht (CW-Infonet berichtete).