MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - America Online (AOL), weltgrößter Internet Service Provider, erwägt einen Börsengang seines europäischen Ablegers. Ein Going Public sei "definitiv eine Option", erklärte AOLs International President Michael Lynton gegenüber dem "Handelsblatt". Auf einen zeitlichen Rahmen wollte Lynton sich indes nicht festlegen. Die Marktbedingungen müssten jedenfalls um einiges freundlicher sein als zurzeit. Gleichzeitig dementierte der vor einem Monat inthronisierte Europa-Statthalter Gerüchte, der Merger von AOL mit Time Warner werde in Europa Entlassungen in großem Maßstab nach sich ziehen.