Insgesamt sind die deutschen ERP-Anwender mit ihren Business-Anwendungen und den dahinterstehenden Anbietern zufrieden, so das Ergebnis der aktuellen ERP-Zufriedenheitsstudie 2010, für die die Analysten von Trovarit und die Forscher des Forschungsinstituts für Rationalisierung (FIR) an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen zwischen März und Juli dieses Jahres über 2000 Anwender befragt hatten. Rund 50 verschiedene ERP-Systeme wurden dabei bewertet. Im Vergleich zur vorangegangenen Studie aus dem Jahr 2008 sei das Gesamtniveau der Bewertung von Software und Anbieter weitgehend stabil geblieben. In beiden Kategorien sei sogar eine leichte Verbesserung zu verzeichnen gewesen. "Die Zufriedenheit mit der Software und dem Anbieter liegt insgesamt bei einem 'gut'", lautet das Fazit der Studie.
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Gewinner und Verlierer
Das bedeutet allerdings nicht, dass sich im Detail in den zurückliegenden Jahren nichts im deutschen ERP-Markt verändert hat. In der Gunst der Anwender haben sich einzelne Anbieter wie auch Softwaresysteme durchaus verbessert, aber auch verschlechtert. Das sind die Gewinner und Verlierer 2010:
Gewinner und Verlierer
Spürbare Verbesserungen gegenüber 2008 konnten erzielen:
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Bewertung von Software und Anbieter: FEPA, oxaion, Infor ERP COM.
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Bewertung der Software: MS Dynamics AX.
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Bewertung des Anbieters: WINline (Mesonic), Work … for all!
Spürbare Verschlechterungen gegenüber 2008 mussten verzeichnen:
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Bewertung von Software und Anbieter: IFS Applications.
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Bewertung der Software: MAJESTY (UB Software) - Normalisierung auf ausgesprochen hohem Niveau.
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Bewertung des Anbieters: XDPPS (ehemals cd2000/if2000).