Anwender mit komplexen Netz adressiert GDCs ATM-Architektur liefert eine konstante Service-Qualitaet

16.06.1995

FRANKFURT/M. (CW) - Mit der Praesentation einer neuen Architektur fuer die ATM-Architektur schmueckte die General Datacom GmbH, Frankfurt, ihren Messestand auf der Networld+Interop '95 (N+I). "Apex-Advantage" soll die gleichzeitige Uebermittlung von Daten, Sprache und Video bei garantierter Uebertragungsqualitaet gewaehrleisten.

Bei seinem Gang durch die beiden Frankfurter Messehallen entdeckte Peter Hauser, Vice-President bei GDC und zustaendig fuer die Absatzgebiete in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten, zwoelf Hersteller, die sich selbst als Marktfuehrer im Bereich ATM bezeichnen - sein eigenes Unternehmen ist eines davon.

Zur Untermauerung des eigenen Anspruchs verwies Hauser auf Referenzkunden wie MFS Datanet, das basierend auf GDC-Produkten die erste interkontinentale ATM-Verbindung realisiert. Insgesamt verkaufte der TK-Hersteller eigenen Angaben zufolge rund 500 Switches in 18 Laendern.

Die auf der N+I vorgestellte Architektur ist fuer die TK-Carrier, aber auch fuer den Anschluss einzelner Betriebsstaetten und zur Vernetzung des Firmengelaendes konzipiert. Sie unterstuetzt Frame- Relay-Transport und -Switching sowie virtuelle LANs, integriert darueber hinaus Schnittstellen fuer gaengige ANSI- und ITU-TS- Standards. Apex-Advantage implementiert die Spezifikation fuer das Frame Relay User-to-Network Interface (FUNI), das eine ATM- Uebertragung auch mit niedrigen Transferraten von 56 Kbit/s ermoeglichen soll. Die Vorschlaege fuer eine entsprechende Norm, die helfen soll, kostenguenstige ATM-Verbindungen im WAN-Bereich zu realisieren, legte GDC dem ATM-Forum bereits vor.

Das zur Architektur gehoerige SNMP-konforme Netzverwaltungstool ist fuer die Netzadministratoren mit komplexen Backbone-Netzen ausgelegt und deckt Aspekte wie Fehler-, Sicherheits- und Verkehrsmanagement ab. Zur Verbindung privater und oeffentlicher ATM-Strukturen ist das GDC-System mit einer M3-Schnittstelle ausgestattet.