COMPUTERWOCHE-Leser urteilen 2010

Anwender küren die besten Systemhäuser

23.08.2010
Von 
Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.

Die besten großen Systemhäuser

In der Kategorie der Anbieter mit mehr als einer Viertel Milliarde Jahreseinnahmen standen sich T-Systems, Computacenter, Bechtle, Cancom und PC-Ware gegenüber. Hier wählten die Teilnehmer PC-Ware wie im Vorjahr mit der Durchschnittsnote 2,18 (im Vorjahr: 2,11) auf den dritten Platz. Auch der Zweitplatzierte in dieser Umsatzklasse ist heuer der Gleiche wie im Vorjahr, obwohl sich Bechtle gegenüber 2009 - damals mit einer wirklich guten Durchschnittsnote von 1,92 - verschlechtert hat. Mit einem Wert von mit 2,05 ist der Anbieter sogar unter das 2008er-Niveau von 2,00 gefallen.

Umsatzklasse ab 250 Mio. €

Rang (Vorjahr)

Name

Note

1 (1)

Cancom

1,68 (1,53)

2 (2)

Bechtle

2,05 (1,92)

3 (3)

PC-Ware

2,18 (2,11)

So blieb schlussendlich bei den großen Systemhäusern alles beim Alten. Cancom ist dort nach 2009 zum zweiten Mal der große Gewinner. Zwar schafften die bayerischen Schwaben nicht mehr die Traumnote vom Vorjahr (1,53), aber mit einer Durchschnittsbewertung von 1,68 unterstrichen sie ihre Ausnahmestellung unter den großen Systemhäusern Deutschlands. Allerdings täte diesem Segment etwas mehr Wettbewerb gut. Mit der Insolvenz der TDMi-Gruppe hat ein weiteres Systemhaus dieser Anbietergruppe die Segel gestrichen. Immerhin rücken möglicherweise andere Kandidaten nach. Allgeier und Fritz & Macziol stehen kurz davon, mehr als 250 Millionen Euro pro Jahr einzunehmen.