Datenbank-Virtualisierung

Anwender fordern flexible Lizenz-Modelle

19.07.2011
Von Hartmut  Wiehr

Allerdings lässt sich auch erkennen, dass zumindest teilweise Modelle angeboten werden, die eine Lizensierung von einzelnen virtuellen Umgebungen ermöglichen, ohne den gesamten physischen Server lizensieren zu müssen. Aber hierbei erhöht sich auch die Komplexität des Lizenzmodells.

Ausblick

Zunehmend werden auch Dienste angeboten, bei der Kunden ihre Anwendungen, Dienste sowie Speicherplatz in den Rechenzentren der Anbieter skalierbar betreiben lassen können (mit den einhergehenden Herausforderungen zum Thema Datenschutz oder Compliance). Hierbei erfolgt eine Abrechnung entsprechend dem tatsächlichen Bedarf, auch wenn dieser sinkt.

Bleibt zu hoffen, dass der Wettbewerb und die verstärkte Nachfrage der Kunden nach angepassten Lizenzlösungen für Virtualisierungsprojekte zu einer Weiterentwicklung der vorhandenen Lizenzmodelle führt.

WIe so oft steckt der Teufel im Detail. Die Welt der IT ist mit der Einführung von Multi-Core-CPUs, virtuellen Maschinen (VMs) und filigranen Cloud-Benutzungsmodellen nicht einfacher geworden. Eine genaue Prüfung der tatsächlichen Lizenzkosten bei Virtualisierungprojekten ist daher wichtig. Neben den Virtualisierungs- haben somit auch die Lizenzspezialisten zunehmend Konjunktur.

Sören Reimers ist Anwalt und Geschäftsführender Gesellschafter beim Berliner Beratungshaus ProLicense.