VDMA untersucht deutschen Softwaremarkt:

Anwender entwickeln immer mehr selbst

17.05.1985

Um ihren Softwarebedarf zu decken, müssen die Anwender-Unternehmen verstärkt selbst zupacken. Der Anteil der von deutschen Anwendern erstellten Software am Gesamtvolumen von rund 10,8 Milliarden Mark im vergangenen Jahr (Tabelle 1) stieg dann auch auf 22.7 Prozent (1980: 15.7 Prozent). Software- und Systemhäuser tragen nach einer Weichware-Untersuchung des VDMA am meisten zur Programm-Produktion in der Bundesrepublik bei. gefolgt von den Hardware-Herstellern. Nach Software-Arten (Tabelle 2) ergibt sich folgendes Bild: Der Anteil der Standard-Software ist von 17,6 auf 21.2 Prozent gestiegen. An Bedeutung verloren hat der Processing-Service durch freie Rechenzentren (25,9 Prozent im Jahre 1984, gegenüber 30.8 Prozent vor vier Jahren). Den dicksten Brocken stellt nach wie vor die Anwender-Software dar.