IT-Sicherheit

Antworten auf die zehn häufigsten Security-Fragen

13.11.2008
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

5. Antiviren-Software ist lebenswichtig

Noch finden klassische Virenscanner die meisten Eindringlinge, eine große Zukunft haben die reinen Antiviren-Programme aber nicht mehr.
Noch finden klassische Virenscanner die meisten Eindringlinge, eine große Zukunft haben die reinen Antiviren-Programme aber nicht mehr.

Yeomans: "Stimmt nur auf bestimmten Plattformen und bei bestimmten Anwendern. Einige ziehen die Malware förmlich an. Desktop-Systeme trifft es deutlich leichter als Server, weit verbreitete Plattformen wie Windows XP häufiger als Unix oder Vista. Die vielen Varianten der Viren und Würmer machen signaturbasierenden Antivirus-Programmen das Leben schwer. White-Listing-Verfahren und Sandbox-Technologien starten deshalb durch."

Johnson: "Antiviren-Programme filtern nur vor, um die besonders gefährlichen Eindringlinge kümmern Sie sich besser selbst. AV-Scanner sind noch ein Muss, besonders auf Windows-Rechnern. Sie befinden sich aber auf dem absteigenden Ast. Den großen Malware-Attacken sind sie bereits jetzt nicht mehr gewachsen."

Pescatore: "Auf dem Desktop ist die Antiviren-Software ein Löschwerkzeug und kein Tool zur Vorbeugung. Für E-Mail-Anwendungen und sichere Internet-Zugänge ist dezidierte Anti-Malware ein Muss."

Stiennon: "Antivirus ist lebenswichtig. Konfigurations-Management und verhaltensbezogene Programme schützen nicht vor Malware."