Smartphone-Boom schafft neue Services

Anschub für das Internet der Dinge

04.01.2012
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Wie das Internet der Dinge entstanden ist

Der Begriff "Internet der Dinge" beziehungsweise "Internet of Things" wurde 1999 von Kevin Ashton geprägt. Der britische Wissenschaftler gründete am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston den Forschungsverbund Auto-ID Center, dem neben dem MIT weitere sechs universitäre Einrichtungen angehören. Aus dem deutschsprachigen Raum ist es die Universität in St. Gallen in der Schweiz. Das Auto-ID Center hat mit seinen Veröffentlichungen und Forschungsprojekten die Verbreitung des Begriffs gefördert.

Die Basis für das Internet der Dinge bilden RFID-Tags, wenngleich zur Identifikation von Objekten auch Strichcodes und andere Kennzeichnungen möglich sind. Sensoren und Aktoren reichern die Funktionalität an. Die Kommunikation erfolgt über IP-basierende, drahtlose oder leitungsgebundene Netze. Synonym für den Begriff Internet der Dinge wird häufig der Ausdruck Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) verwendet. Das uns bekannte Internet wird zur Abgrenzung als "Internet der Dienste" bezeichnet.