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Anlegerprozess gegen Telekom wird verschoben

31.03.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die von rund 17.000 Anlegern angestrengte Schadenersatzklage gegen die Deutsche Telekom verzögert sich. Einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge wird der Prozess nicht wie geplant am 21. Juni, sondern voraussichtlich erst im Oktober beginnen. Die Kläger werfen dem Konzern vor, sein Immobilienvermögen zu hoch bewertet und somit im Vorfeld der Börsengänge falsche Angaben gemacht zu haben. Grund für die Verzögerung ist ein Immobiliengutachten der Staatsanwaltschaft Bonn, das von den Anwälten der Aktionäre erst noch analysiert werden muss. Außerdem wollen die Klagenden selbst noch ein Gutachten des Jura-Professors Heinz-Dieter Assmann von der Universität Tübingen vorlegen. Die Staatsanwaltschaft Bonn ermittelt in der Angelegenheit gegen frühere Manager der Telekom (Computerwoche.de berichtete). (pg)