Das in Zusammenarbeit von Google und Asus entstandene "Nexus 7" ist nicht nur ein Referenzgerät für kleine Android-Tablets und die Betriebssystem-Version 4.1 (Jelly Bean). Anders als bei den Smartphones der Nexus-Reihe versucht der Internet-Riese über das Gerät außerdem, seinen neuen Geschäftsbereich mit Multimedia-Inhalten (Musik, E-Books, Videos) und Apps in Google Play zu stärken. Das Unternehmen geht damit auf direkten Konfrontationskurs zu Amazon und dessen Kindle-Tablets. Allerdings fielen Ausstattungsmerkmale wie ein Grafikanschluss sowie ein SD-Kartenslot dem Rotstift zum Opfer. Die erste Version bietet auch keine Mobilfunkunterstützung.
Das nervt am Nexus 7
Mit dem Nexus 7 haben Google und Hardwarepartner Asus ein kleines Tablet entworfen, das richtig Laune macht. Hervorzuheben ist dabei das Preis-Leistungsverhältnis: Für rund 200 Euro erhält man ein gut verarbeitetes Gerät, das dank Quad-Core-CPU und anderer aktueller Hardware sowie purem Android wohl auch länger wettbewerbsfähig sein wird.
Dennoch gibt es kleine Details, die stören, etwa das für manche Anwendungen un-günstige Seitenverhältnis oder das Fehlen einer HDMI-Schnittstelle. Auf andere Kritikpunkte hat Google schon reagiert: Ab sofort gibt es das Nexus 7 auch mit 32 GB internem Speicher (249 Euro), später sogar mit Mobilfunkanbindung (299 Euro). Unterstützt wird dabei kein LTE, aber immerhin HSPA+.(mb/hi)
Google Nexus 7
Vorteile:
+ Android pur,
+ Quad-Core-CPU,
+ IPS-Display,
+ GPS, NFC,
+ niedriger Preis.
Nachteile:
- Kein LTE, UMTS optional,
- kein Grafikanschluss,
- etwas unhandliches Format,
- kein SD-Karten-Slot.