Airpower

Angeblich eine kleinere Ladematte in Arbeit

20.04.2020
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Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Halyna Kubiv ist Content Managerin bei der Macwelt.
Airpower ist eins der Apple-Projekte, bei denen etwas schiefgelaufen ist. Apple hat erst 2019 seine eigene Ladematte offiziell abgesagt.

Apple hatte die Ladematte Airpower im September 2017 vorgestellt und ihre Markteinführung für 2018 versprochen, im Frühling 2019 musste Cupertino das Projekt endgültig zurückziehen. Angeblich hatte man Probleme mit Überhitzung der Matte nicht in den Griff bekommen. Wie Jon Prosser schon vor einiger Zeit vermeldete, würde Apple aber unter dem Codenamen C68 weiter an einer Ladematte arbeiten, mit der man mehrere Geräte gleichzeitig drahtlos aufladen könne. Wie der Twitteraccount @choco-bit am Sonntag hinausposaunte, entwickle man in den Laboren Cupertinos auch noch eine kleinere Fassung der Matte, unter dem Codenamen C26. Beide sollen noch im Jahr 2020 fertig werden. Apple wird vermutlich aber nicht mehr den Fehler begehen die Matten schon vorab anzukündigen, sondern erst dann, wenn sie wirklich marktreif sein sollten.

Drahtlos Laden à la Apple
Drahtlos Laden à la Apple
Foto: Apple

Während es momentan genügend Alternativen fürs gleichzeitiges Laden vom iPhone, Airpods und Apple Watch gibt, bieten nur wenige Geräte eine Möglichkeit, die Apple Watch auf die gleiche Ladefläche aufzulegen wie beispielsweise das iPhone. Die meisten Geräte wie Satechi oder Mophie haben noch einen Extra-Halter für die Apple-Uhr.

Schon vor der Einstellung der "ersten" Airpower gab es Gerüchte, dass Apple ein Problem dabei nicht lösen konnte: Die Airpower hatte mehrere Ladespulen eingebaut bekommen, in manchen Fällen kam es zur Überhitzung, sodass das Gerät Apples Qualitätsansprüchen nicht entsprechen konnte. Die meisten Quellen weisen darauf hin, dass Apple nun die neue Variante der Ladematte bereits 2020 vorstellen könnte. Wenn das stimmt, wird die Airpower das weiße iPhone 4 bei den Verzögerungen toppen. (Macwelt)