Der Schiedsspruch der Internationalen Handelskammer in Paris erspart Andersen Consulting Zahlungen in Höhe von 14,5 Milliarden Dollar an das Schwesterunternehmen Arthur Andersen. 1989 hatte der Wirtschaftsprüfungskonzern seinen Beratungszweig ausgelagert, aber schon 1994 eine eigene Abteilung für Business Consulting ins Leben gerufen. Deshalb plädierte Andersen Consulting auf Trennung ohne die vorgesehene Abstandssumme in Höhe des anderthalbfachen Jahresumsatzes - und bekam Recht. Allerdings müssen sich die Berater bis Jahresende einen neuen Namen suchen. Andersen-Consulting-CEO Joe Forehand ließ durchblicken, dass ein Börsengang eine Option sei. Konkretere Pläne äußerte Mitbewerber KPMG Consulting. Das IPO soll noch in diesem Jahr über die Bühne gehen.