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Anbieter bauen auf integrierte Services

22.09.2006

BITP-Anbieter sind laut Lünendonk-Definition Dienstleister, die mehr als 60 Prozent ihres Umsatzes mit Beratung und Dienstleistungen erwirtschaftet. Von den Einnahmen müssen jeweils mindestens zehn Prozent auf die drei Leistungskategorien Management- und IT-Beratung, System-Realisierung und -Integration sowie IT-Betrieb und Outsourcing entfallen. Typische Vertreter dieser Gattung sind Accenture, Capgemini, Hewlett-Packard, IBM und T-Systems. Vorstände und Geschäftsführer dieser Unternehmen standen Lünendonk bei der Präsentation der jüngsten BITP-Studie zur Seite. Weitere in Deutschland vertretene Anbieter, die die Marktforscher diesem Segment zuordnen, sind unter anderem Atos Origin, CSC, EDS und Siemens Business Services (SBS) (die vollständige BITP-Liste finden Sie hier).

Für 60 Prozent der befragten Manager ist der Kostendruck das wichtigste Motiv für die Zusammenarbeit mit einem BITP. Doch auch die Folgen des weltweiten Handels und Wettbewerbs treibt die Unternehmenslenker dazu, die Hilfe externer Beratungs- und Betriebsdienstleister zu suchen. Ins Pflichtenheft schrieben sie den BITP-Dienstleistern, die Leistungen deutlicher zu machen, die positiven Effekte eindeutiger zu beschreiben und vor allem, die Nutzen der Angebote messbar zu gestalten. "BITP ist keine substituierende Leistung", sagte Lünendonk mit Blick auf die Hälfte der Studienteilnehmer, die kein Interesse an dem Konzept zeigten. "Sie haben sich dafür entschieden, für ihr jeweiliges Geschäftsproblem einen Spezialisten zu verpflichten." (jha)