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Analysten: Biometrie im Aufwind

27.11.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Marktforscher von Frost & Sullivan erwarten im Markt für biometrische Identifikationssysteme ein stetiges Wachstum vor allem durch E- und M-Commerce. Der europäische Markt soll in diesem Segment von gegenwärtig (1999) 32,8 Millionen Dollar bis zum Jahr 2006 auf ein Volumen von 158,9 Millionen Dollar anwachsen. Die Auguren gehen davon aus, dass in den kommenden zwei Jahren zahlreiche Anbieter mit neuen Produkten auf den Markt kommen. Viele Prozesse würden künftig auf biometrische Systeme umgestellt.

Als wichtigsten Produktsektor hat das Institut die Fingerabdrucktechnik ausgemacht. Auf sie werde in sechs Jahren knapp die Hälfte des Umsatzes entfallen. Auf Rang zwei setzen die Marktforscher die Spracherkennung, auf den weiteren Plätzen folgen Hand- sowie Gesichtserkennung. Nur geringes Potenzial billigen sie indes Verfahren zu, die die Augen als Erkennungsmerkmal nutzen. Mit solchen Lösungen würden 2006 gerade fünf Prozent der Einnahmen erzielt werden, glaubt Frost & Sullivan.