IT & Business Excellence

CEOs fordern mehr Business Intelligence

Analyse als Antikrisenstrategie

06.08.2009
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Daten tagesaktuell auswerten

Durch die Integration zwischen BI- und Geschäfts-Applikationen kann das Management jederzeit und schnell auf aktuelle Geschäftsdaten zugreifen sowie diese nach verschiedensten Kriterien auswerten. Mit der Echtzeitsicht auf das Unternehmen erhält es die Möglichkeit, schnell auf Kunden- wie auch Marktanforderungen zu reagieren. Eine aktuelle Untersuchung des US-Marktforschers Aberdeen unter dem Titel "Pervasive BI" zeigt, dass für Geschäftsverantwortliche der rasche Zugriff auf unternehmensweite Geschäftsdaten oberste Priorität hat. Doch für mehr als die Hälfte der knapp 400 Befragten dauern die Zugriffszeiten viel zu lang und sie wollen diese deutlich beschleunigen. Zudem beklagen die Anwender unzureichende Frontends.

So können Unternehmen beispielsweise über den Business Explorer Analyzer (BEx Analyzer) der BW-Lösung von SAP Ad-Hoc-Abfragen starten. Die Abfrageergebnisse werden grafisch aufbereitet - als Bericht, Grafik oder Diagramm - und über Dashboards in einer Portalanwendung auf dem Desktop, in einem Web Client oder auch auf mobilen Endgeräten dargestellt. Ebenso können IT-Verantwortliche mit der BI-Lösung integrierte Planungsszenarien - etwa für Kosten- sowie Absatz- und Vertriebsplanungen - aufbauen, was die Planungsqualität verbessert. Ist-Daten aus den Geschäftslösungen sowie Plandaten werden dann einheitlich im BI-System verwaltet.

Das erzeugt einen geschlossenen Informationskreislauf, der zeitaufwändige administrative und manuelle Tätigkeiten reduziert - von der Planungsvorbereitung bis zur -nachbereitung. Controller sowie Anwender in den Fachabteilungen, etwa Kostenstellenplaner oder Vertriebsmitarbeiter, profitieren von strukturierten und transparenten Arbeitsprozessen in allen Planungsbereichen und auf allen Planungsebenen. Die Festlegung der jeweiligen Aggregations- und Planungsebenen sowie der Planungssequenzen erfolgt mithilfe einer browserbasierten Planungsanwendung.

Letztlich spart diese Einbindung den Fachabteilungen nicht nur Zeit und Nerven. Zusätzlich ist es auch möglich, so schnell wie möglich auf Marktveränderungen zu reagieren - ein ideales Tool, um Umsatzeinbrüche verstehen und entsprechend darauf reagierten zu können.