Amstrad bleibt am deutschen Markt

18.03.1988

LONDON (IDG) - Nach dem Bruch mit dem deutschen Distributor Schneider sucht die britische Amstrad Plc. ihr Image bei Großanwendern wieder aufzupolieren. Im Zusammenhang damit plant das Unternehmen informierten Kreisen zufolge die Einführung einer AT-kompatiblen Maschine, die auf der CeBIT erstmals zu sehen sein soll. Amstrad bestätigte allerdings lediglich, daß sie in Hannover mit einem eigenen Stand vertreten ist.

Die ersten Serienexemplare haben ihre fernöstliche Fertigungsstätte bereits verlassen und sollen rechtzeitig zur Messe in die Verkaufsregale gelangen. Wie von Insidern zu erfahren war, ist die Maschine mit mindestens 640 KB Arbeitsspeicher, einer Plattencontroller-Eigenentwicklung für eine schnelle 30- oder 40-MB-Winchesterplatte sowie einem VGA-kompatiblen Grafikcontroller von Paradise bestückt. Hinsichtlich des Preises spricht man von umgerechnet rund 3000 Mark. Für den Verkauf in Deutschland hat Amstrad nach der Trennung von Schneider eine eigene GmbH mit Sitz in Frankfurt gegründet.