Predictive Analytics

Zufriedene Unternehmen aktualisieren täglich

21.03.2012 von Ima Buxton
Prognostische Datenanalysen finden in den Unternehmen zunehmend Verbreitung. Doch dem BI-Zweig fehlt es einer Studie des US-amerikanischen Marktforschungsunternehmens Ventana Research zufolge an Reife. Der Grund: unzureichende Schulungen und veraltete Datenmodelle.
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Das berichtet der IT-Informationsdienst "Information Management". Für seine Studie zum Thema "Predictive Analytics" befragte Ventana Research 200 Business- und IT-Manager zu laufenden beziehungsweise geplanten Projekten im Bereich der prognostischen Datenanalyse. Mehr als zwei Drittel der befragten Firmen nutzen derzeit Anwendungen für die prognostische Analyse von Unternehmensdaten entweder bereits aktiv oder planen die Implementierung einer entsprechenden Applikation.

Nur die Hälfte bietet Schulungen an

Was Unternehmen den Ergebnissen der Studien zufolge in erfolgreiche und weniger erfolgreiche Nutzer aufteilt, lässt sich auf einen zentralen Faktor zurückführen: Schulungen. Lediglich 17 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, die Anwender prognostischer Analyseprogramme in ihren Unternehmen für die Erstellung eigener Analysen zu schulen. 58 Prozent räumen ein, nicht über die notwendigen mathematischen Kenntnisse zu verfügen, um Analysen erstellen zu können. Und nur die Hälfte der Organisationen bietet laut Umfrage ihren Mitarbeitern überhaupt Schulungen an, in denen die Konzipierung prognostischer Analysen, Techniken für deren Einsatz und die Anwendung von Applikationen für betriebliche Problemstellungen vermittelt werden.

Lediglich 29 Prozent aktualisieren automatisch

Als weiteres Manko im Bereich der prognostischen Datenanalytik erweist sich die unzureichende Aktualisierung der Datenmodelle. 53 Prozent der Befragten geben an, ihr prognostisches Datenmodell regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen, bei lediglich 29 Prozent geschieht dies automatisch. Die Organisationen, die sich am zufriedensten mit den Ergebnissen ihrer prognostischen Datenanalysen zeigen (24 Prozent der Befragten), aktualisieren ihr Datenmodell mindestens einmal täglich.