IT intim - Was CIOs akut beschäftigt

Wir würden heute wieder intern entwickeln

27.09.2010 von Karin Quack
Sie haben Ihr Bestands-Controlling und Monitoring selbst entwickelt. Inwiefern ist das noch zeitgemäß?
Martin Limpert, CIO, Preh Gruppe
Foto: Limpert

Man muss dazu wissen, dass wir nicht von vorn angefangen haben, sondern die Lösung auf der Basis unserer zentralen SAP Systeme SAP R/3 ECC 6.0 und dem SAP Business Warehouse 7.0 aufgebaut haben. Wir haben schon sehr früh auf das SAP BW gesetzt und fundiertes Wissen im Haus.

Sicher haben wir uns fertige Lösungen auf der Basis von SAP BW angeschaut. Doch am Ende haben wir uns in Abstimmung mit dem Fachbereich entschieden, die Lösung intern umzusetzen. Einer der Gründe dafür war, dass wir kein Implementierungsprojekt benötigten, sondern direkt in die Umsetzung einsteigen konnten. Zudem wurde der Rollout gleich mitgeplant: Reporting und Integration waren von vornherein auf unsere Organisation und unsere Lösungen angepasst - und zwar gleichzeitig für alle Buchungskreise der Preh Gruppe.

Es gab sehr gute Standardlösungen von Drittanbietern. Aber die machen im Prinzip auch nichts anderes als das, was wir gemacht haben. Zudem hätten wir eine solche Lösung erst einmal auf unsere Prozesse abstimmen müssen - ein Aufwand, der nicht zu unterschätzen ist und den man sich sparen kann, wenn man die überschaubare Anwendung selbst generiert. Zusätzliche externe Kosten wären für einen mittelständischen Automobilzulieferer vor etwa einem Jahr, also auf dem Höhepunkt der Rezession, ohnehin schwer zu vermitteln gewesen.

Was CIOs derzeit beschäftigt
Michael Kranz, Krones
Ein Europa oder gar eine Welt ohne Grenzen? In den Tarifmodellen der Mobilfunk-Provider ist das leider nicht zu sehen. Noch muss der Kunde für jeden Grenzübertritt zahlen. Es ist Zeit für neue globale Tarifmodelle, die endlich wieder die Leistung des Anbieters in den Vordergrund stellen. Wir brauchen eine "Star Alliance" des Mobilfunks. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2356686" target="_blank">Zum Statement</a>
Peter Horn, Amann
Im Supply-Chain-Management hat Amann das Paradigma komplett gewechselt. Wir richten heute unsere gesamte Planungskette nach der Kundennachfrage aus. Nur zehn Prozent seines Umsatzes erzielt das Unternehmen mit den kleinen Garnrollen im Einzelhandel. Zum überwiegenden Teil sind unsere Kunden textilverarbeitende Betriebe aus der Bekleidungs- oder der Automotive-Branche. Und dort ist Lieferfähigkeit ein kritischer Faktor. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1913224" target="_blank">Zum Statement</a>
Wolfgang Gaertner, Deutsche Bank
Die IT unterstützt bei uns nicht nur das Geschäft, sondern ist ein Katalysator. Deshalb haben wir den Auftrag erhalten, unsere Anwendungen grundlegend zu modernisieren. Sie sollen in einem Mehrjahresprogramm ersetzt werden - durch einen Mix aus SOA und Standardsoftware. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1927549" target="_blank">Zum Statement</a>
Christine Künne, Jowat
Wir haben uns für die Einführung des Warehouse-Management-Systems SAP WM entschieden. Aber wir haben noch nicht geklärt, wie weit wir damit in die Lagertechnik hineingehen werden. Auf jeden Fall wollen wir Schnittstellen vermeiden; sie verlangen zuviel Betreuung. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1927736" target="_blank">Zum Statement</a>
Dietmar Schröder, Techniker Krankenkasse
Eigentlich müssten sich viele Business-Intelligence-Aufgaben mit modernen, einfacheren und preisgünstigeren Werkzeugen erledigen lassen. So würden wir das IT-Budget entlasten und gleichzeitig personelle Engpässe in der IT entschärfen. Deshalb haben wir Mitte 2009 das Projekt "TKbisy" gestartet. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1928606" target="_blank">Zum Statement</a>
Daniele Tonella, Swisslife
Die Schnittstelle zwischen IT und Business ist empfindlich. Eigentlich sollte das Business mit Belangen der Technik nicht unnötig konfrontiert werden müssen, anderseits braucht die IT die Bereitschaft des Business zur gemeinsamen Lösungsfindung.Wir reden viel von der IT als Business-Enabler, ich glaube, das Business kann auch eine IT-Enabler-Rolle spielen. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1931620" target="_blank">Zum Statement</a>
Matthias Schulz, Easycash
Unternehmen verbrennen viel Zeit und Geld, weil sie gute, bekannte und funktionierende Konzepte nicht konsequent und vollständig übernehmen. So ähneln beispielsweise die Anforderungen an ein Collaboration- und Information-Management-System stark denen des Internet. Umso erstaunlicher, dass nur wenige Unternehmen diese Basiskonzept adaptieren. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1930114" target="_blank">Zum Statement</a>
Andreas Igler, Warner Music
Compliance erfordert zunächst einmal einen hohen administrativen Aufwand. Das ist lästig. Aber das Thema birgt auch Chancen. Wir haben mit Hilfe unserer Compliance-Anstrengungen unsere Service- und Prozessqualität spürbar verbessert. Das ist bares Geld wert, denn es ermöglicht reibungslose Prozesse. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1931220" target="_blank">Zum Statement</a>
Steffen Roehn, Telekom
Wir unterstützen die Änderungen in der Deutsche-Telekom-Organisation mit einer IT-Strategie, in deren Kern eine konsequente Standardisierung auf allen Ebenen steht. Die IT unterscheidet "grundlegende" und "differenzierende" Fähigkeiten, die sie für das Unternehmen bereitstellt. Bei den grundlegenden Fähigkeiten wie Infrastruktur und Betrieb streben wir ein angemessenes Qualitätsniveau an. Bei den Fähigkeiten, die uns einen Wettbewerbsvorteil ermöglichen, geht es darum, Agilität und Time-to-Market weiter zu verbessern. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1932558" target="_blank">Zum Statement</a>
Rainer Ostermeyer, GfK
Wir hatten und haben noch alle Hände voll zu tun mit unserem Projekt "moveIT". In diesem Rahmen stellen wir unsere IT-Organisation neu auf. Künftig werden Infrastrukturservices lediglich an drei Orten erbracht: hauptsächlich in Nürnberg, aber auch in den USA und Malaysia. Diese Datacenter sorgen unter anderem für Shared Services wie den Exchange-Betrieb oder den Helpdesk, der nach dem Follow-the-sun-Prinzip rund um die Uhr erreichbar sein wird. Das Projekt schließt auch eine maximale Virtualisierung und Standardisierung der Infrastrukturkomponenten ein. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1931392" target="_blank">Zum Statement</a>
Torsten Niemietz, Getränke Ahlers
Wir lösen mit SAP All-in-One NUG eine in die Jahre gekommene, aber immer noch funktionsfähige AS/400-Anwendung ab. Dazu haben wir zunächst einmal die Ist-Prozesse des Business aufgenommen. Im Vergleich zu einem Weltkonzern - wie bei meinem letzten Arbeitgeber Kraft Foods - sind die Prozesse bei einem Getränkefachgroßhändler wie Ahlers wesentlich komplexer, weil wir sowohl den Einzelhandel betreiben als auch die Gastronomie beliefern, einschließlich Miet- und Leihgutgeschäft. In Kürze gehen wir daran, die Soll-Prozesse zu entwickeln. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1931880" target="_blank">Zum Statement</a>
Sven Lorenz, Porsche
In der IT haben wir eine kleine Kernmannschaft, die bei Bedarf mit externen Partnern zusammenarbeitet. Das verschafft uns Raum zum Atmen. Bis Ende 2008 atmeten wir ständig ein, da betrug unsere Wertschöpfungstiefe zirka 30 Prozent. In den vergangenen anderthalb Jahren haben wir hingegen "ausgeatmet". Wir haben viele Aufgaben, die wir zuvor ausgelagert hatten, wieder hereingeholt, so dass unsere interne Wertschöpfung zurzeit bei zirka 50 Prozent liegt. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1932501" target="_blank">Zum Statement</a>
Markus Schaal, Xella
Die lokalen Besonderheiten des Geschäfts abzubilden und trotzdem einen weltweiten Standard sicherzustellen ist ein permanenter Ausgleichsprozess. Das zeigte sich beispielsweise bei unserer länderübergreifend einheitlichen CRM-Lösung. Die Vertriebsverantwortlichen haben oft gute Gründe dafür, warum ein Standardprozess ihrer Arbeit nicht gerecht wird. Da wandelt die IT auf Messers Schneide. Sie darf sich weder von vornherein verschließen, noch darf sie das Gesamtunternehmensinteresse aus dem Auge verlieren. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1933523" target="_blank">Zum Statement</a>
Naef-Patrick, Emirates
In Krisenzeiten für die Luftfahrt, wie wir sie nach dem Vulkanausbruch in Island hatten, können wir es uns noch viel weniger als im normalen Betrieb leisten, dass unsere IT-Systeme nicht verfügbar sind. Wir haben für solche Situationen ein Konzept erhöhter Bereitschaft ausgearbeitet, das wir aktivieren konnten. Es schließt neben einem "Change Freeze" für alle System zusätzliches Support-Personal, einen Krisenstab und verschärftes Monitoring ein. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1934551" target="_blank">Zum Statement</a>
Klaus Straub, Audi
Seit Mitte letzten Jahres sind iPhones bei uns Business-fähig, das heißt, auf der Support- und Security-Seite mit der Audi-IT integriert. Wir analysieren auch die Einsatzmöglichkeiten eines iPad. Die Grenzen zwischen dem Audi-Mitarbeiter im Dienst und der Privatperson verschwimmen heute zunehmend. Wer hier nicht flexibel ist, dem ergeht es wie dem klassischen IT-Leiter, der im Jahr 2000 den Boom des World Wide Web versäumt hat. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1935738" target="_blank">Zum Statement</a>
Thomas Hemmerling-Böhmer, Karl Storz GmbH & Co. KG
In vielen Unternehmen ist es heute noch verboten, während der Arbeitszeit in sozialen Netzen surfen. Das ist eine überkommene Denkweise. Die Kunden wollen heute dort abgeholt werden. Deshalb müssen die Unternehmen diese Gegenöffentlichkeit mitgestalten, Präsenz zeigen, Fan-Pages aufbauen, die Kommunikation der Nutzer beobachten, um gegebenenfalls Schaden abzuwenden. Diesen Paradigmenwechsel muss das Information-Management aktiv begleiten. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1935707" target="_blank">Zum Statement</a>
Rainer Janßen, Münchener Rück
Die IT wird immer globaler, sprich: ortsunabhängiger. Aber die Gesetzgebung beharrt darauf, dass es einen Ort geben muss, an dem ein lokales Recht gilt. Das wird vor allem beim Thema Datenschutz deutlich. Da sollen wir die Daten möglichst im Land halten, aber auf jeden Fall irgendwo, wo unser Datenschutzrecht gilt. Und wenn man dann beispielsweise Salesforce.com einsetzt, muss man sich ständig fragen, ob und wie man das überlebt. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1936730" target="_blank">Zum Statement</a>
Dirk Olufs, DHL
Unsere Kunden erwarten, dass wir optimal in ihre Prozesse integriert sind, denn der reibungslose Austausch von Informationen ist ein wesentliches Element für eine gut funktionierende Supply Chain. In der letzten Zeit haben wir verstärkt Lösungen entwickelt, die die unterschiedlichen Kundenkanäle unterstützen. Ein Beispiel hierfür ist die Entwicklung einer internationalen "Reverse Logistic Solution". Wir haben sie kürzlich abgeschlossen, und sie ist jetzt europaweit im Einsatz. Foto: Bildschön/Gesine Born <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1937269" target="_blank">Zum Statement</a>
Harald Berger, Freudenberg Haushaltsprodukte
Jedes Projekt in der IT, egal ob es Technologie oder Geschäftsprozesse betrifft, besitzt eine mehr oder weniger ausgeprägte Change-Management-Komponente. Ein Vorhaben steht und fällt damit, ob die betroffenen Anwender die Veränderungen akzeptieren und erfolgreich im Tagesgeschäft umsetzen. Dieser Prozess lässt sich beeinflussen, indem die Kollegen bei der Veränderung vorbereitet und begleitet werden. Ein erfolgreiches IT-Business ist also auch People-Business. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1939302" target="_blank">Zum Statement</a>
Thomas Jescheck, Computacenter
Manchmal komme ich mir vor wie Bundestrainer Jogi Löw. Dessen Entscheidungen werden derzeit jeden Tag von 80 Millionen Bundestrainern diskutiert, die eigene Ansichten in Bezug auf Aufstellung, Taktik und Spielweise haben. Als CIO in einem IT-Unternehmen ist die Situation ähnlich. Ich sehe das jedoch nicht als Nachteil. Vielmehr versuche ich, die vorhandenen Kompetenzen zu nutzen. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=1938724" target="_blank">Zum Statement</a>
Friedhelm Rücker, Loh Group
Was kauft man eigentlich mit einer Softwarelösung? Ein Stück Papier, auf dem das Nutzungsrecht steht, oder eine funktionierende Anwendung? Leider kommt es ja immer seltener vor, dass der Softwareanbieter am Projekt mitarbeitet und sich für den Projekterfolg verantwortlich fühlt. Trotzdem sollte er die Lizenzkosten nur dann berechnen, wenn die Software erfolgreich zum Laufen gebracht ist und der Kunde seine Projektziele erreicht hat. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2349502" target="_blank">Zum Statement</a>
Thomas Schott, Rehau
Die Kernprobleme beim Cloud Computing ergeben sich aus der Integration der übernommenen Services in die eigenen Systeme und vor allem in die unternehmensspezifische Sicherheitsumgebung. Das ist wesentlich einfacher, wenn man die Services selbst anbietet. Dazu muss ich allerdings meine IT so aufgestellt haben, dass sie mit den externen Dienstleistungen konkurrieren kann. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2350368" target="_blank">Zum Statement</a>
Gabriele Welt, Sanofi-Aventis
Die IT muss die Ideen aufgreifen, die sich im Consumer-Markt entwickeln. Zu den Dingen, die wir bereits installiert haben, gehört eine Collaboration-Plattform für Referenten von Events. Derartige interaktive Systeme lassen sich mit herkömmlicher CRM-Software allein nicht abbilden. Ein besonderer Fokus wird hier künftig auf mehr Dialog-Fähigkeit und Web-2.0-Vernetzung liegen. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2350344" target="_blank">Zum Statement</a>
Thomas Henkel, Amer Sports
Ein Projekt ist für uns nicht dann abgeschlossen, wenn die Software eingeführt ist, sondern wenn sie von den Anwendern im geplanten Umfang genutzt wird und die erwarteten Verbesserungen bringt. Mehrwert für das Unternehmen und Kundenorientierung sind die bestimmenden Kenngröße für Projektauswahl und Verbesserungsmaßnahmen, Transparenz und Kundenzufriedenheit die Gradmesser für die Umsetzung. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2352064" target="_blank">Zum Statement</a>
Hendrik Rosenboom, Paul Hartmann AG
Der Best-of-Breed-Ansatz hat einen Haken. Die Integration der Produkte ist schwieriger, als wenn man sich für einen einzigen Anbieter entscheidet, so heißt es jedenfalls. In der Praxis stellte sich jedoch heraus, dass die angeblich so enge Integration innerhalb einer Herstellerwelt in der Realität nicht hält, was sie in der Theorie verspricht. SAP CRM ist ein gutes Beispiel dafür. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2352806" target="_blank">Zum Statement</a>
Moritz Matthias, Bayer Healthcare
Das Zusammenwachsen von Privatem und Beruflichem stellt hohe Anforderungen an Daten-Management und Datenschutz. Diese Aufgaben darf der CIO nicht von sich weisen. Im Gegenteil: Er sollte sich aktiv anbieten und diese Herausforderungen annehmen. Die eigentliche Aufgabe des CIO ist künftig die eines Informations-Brokers. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2352887" target="_blank">Zum Statement</a>
Klaus-Peter Bruns, Fiducia
Die steigende Zahl von Attacken auf Daten und Konten lässt sich nur durch gemeinsame Anstrengungen aller Beteiligten abwehren. Wir haben den Auftrag, effektive und kostengünstige Systeme für die Sicherheit zu entwickeln. Aber das wache Auge des Online-Bankkunden ist durch nichts zu ersetzen. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2353448" target="_blank">Zum Statement</a>
Martin Limpert, Preh Gruppe
Wir haben uns fertige Lösungen auf der Basis von SAP BW angeschaut. Doch am Ende haben wir uns entschieden, das Bestands-Controlling und Monitoring intern umzusetzen. Drittanbieter machen im Prinzip auch nichts anderes als wir. Zudem hätten wir eine solche Lösung mit nicht zu unterschätzendem Aufwand auf unsere Prozesse abstimmen müssen. Zusätzliche externe Kosten wären für einen mittelständischen Automobilzulieferer auf dem Höhepunkt der Rezession, ohnehin schwer zu vermitteln gewesen. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2354285" target="_blank">Zum Statement</a>
Clemens Blauert, Evangelisches Johannes-Stift
Ich würde mir mehr Unterstützung beim technischen Management unserer heterogenen Telefonieumgebung wünschen. Eine tabellarische Übersicht über alle Standorte und Dienste würde es uns Kunden viel leichter machen. Aber die bekommt man vom Anbieter nicht. Wenn dann irgendwo ein Fehler oder Irrtum auftritt, muss man erst mühsam herausfinden, wo der sich versteckt hat. Schnelles Reagieren ist damit kaum möglich. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2354441" target="_blank">Zum Statement</a>
David Thornewill, Deutsche Post DHL
Mich beschäftigt der Wandel, den die IT-Industrie derzeit durchmacht, nämlich die Industrialisierung. Früher hatte jedes Unternehmen ein eigenes Rechenzentrum und selbst entwickelte Software. Das ist heute nicht mehr sinnvoll. Für den CIO kommt es jetzt darauf an, diesen Wandel zu bewältigen. Die IT-Bereiche brauchen Menschen, die Supplier managen und sinnvolle SLAs aufsetzen können. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2354640" target="_blank">Zum Statement</a>
Dominik Spannheimer, Tyczka Totalgaz GmbH
Für unser Hauptgeschäft, das ab Oktober stark anzieht, ist der reibungslose Betrieb unserer zwei Servicezentren sehr wichtig. Hier darf es keine IT-bedingten Engpässe geben, wenn am Tag mehrere tausend Kunden anrufen, um Gas zu bestellen. Insgesamt haben wir drei umfassenden Infrastrukturprojekten rechtzeitig Ende September abschließen können. Wichtig war mir die Härtung unseres Rechenzentrums. Im Zusammenhang mit diesem Projekt haben wir zudem unsere Server virtualisiert. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/management/it-strategie/2354647" target="_blank">Zum Statement</a>
Sebastian Saxe, Hamburg Port Authority
Aktuell arbeiten wir an einem Leitsystem zur Steuerung des öffentlichen Straßenverkehrs im Bereich des Hamburger Hafens. Bis Ende des Jahres soll die Leitzentrale betriebsbereit sein. Dazu stellen wir volldigitale Verkehrsschilder auf und installieren Schleifen in die Straßen, um Verkehrsaufkommen und -flüsse zu analysieren. Ziel ist es, den Schwerlastverkehr möglichst schnell durch den Hafen zu lotsen. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2356250" target="_blank">Zum Statement</a>
Thomas Ochs, Villeroy & Boch AG
Wir bringen unser IT- und Beratungs-Know-how in ein Joint Venture mit einem externen Partner ein. Für uns ist das Vorhaben eine konsequente Weiterentwicklung des Dienstleistungsgedankens. Wir kapitalisieren das intern erworbene Know- how und haben künftig Zugriff auf einen enormen Ressourcen-Pool, wenn wir große Projektteams benötigen. In einem zweiten Projekt haben wir zudem den Infrastrukturbereich ausgelagert. Im Haus verbleibt eine Mannschaft, die unter anderem die IT-Architektur verantwortet. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/management/it-strategie/2356235" target="_blank">Zum Statement</a>
Andreas König, ProSiebenSat.1
Ein Geschäft wie das unsere lässt sich nur über Key-Performance-Indikatoren steuern. Die dafür notwendigen Informationen auszulesen, zu aggregieren und relevant darzustellen ist Aufgabe der IT. Dazu muss sie aber das Geschäft verstehen und den Prozess beherrschen. Hier entscheidet sich, ob die IT einen Mehrwert für das Unternehmen bietet oder nicht. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2357029" target="_blank">Zum Statement</a>
Marco Heitkamp, Kaefer Isoliertechnik
Wenn eine neue Firma IT-technisch in die Kaefer Gruppe integriert werden soll, schauen wir uns zunächst einmal an, welche Infrastruktur zur Verfügung steht und was dort benötigt wird. Es gilt, eine Balance zu finden zwischen möglichen und benötigten Service-Levels im Einklang mit den jeweiligen Kosten. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2359112" target="_blank">Zum Statement</a>
Hartmut Scholz, SpectrumK
Für unsere internen Kunden sind vor allem die jüngsten Gesundheitsreformen ein Thema. Dazu zählen der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich und der Gesundheitsfonds. Um unter diesen Umständen die eigenen Finanzen kalkulieren zu können, sind komplexe Simulationen notwendig. Ein modernes BI-Frontend-Tool muss diese Herausforderungen meistern. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=384&pk=2360383" target="_blank">Zum Statement</a>

Wachsen, ohne die IT aufzustocken

Mittlerweile expandieren wir wieder stark. Trotzdem würde ich mit unserer Erfahrung und unserem Wissen auch heute wieder eine interne Lösung einer externen vorziehen. Mit unserer Release-Strategie im SAP unterstützen wir das, und mit dem Wissen der eigenen IT-Mannschaft können wir es effizient umsetzen.

A propos Expansion - was mich derzeit sehr stark beschäftigt, ist die Frage, wie man den wachsenden IT-Bedarf befriedigt, ohne zusätzliche Ressourcen in der IT zu schaffen. Preh hat Tochterunternehmen in Portugal, Mexiko und Rumänien, und vor allem in diesen Ländern wächst das Unternehmen.

Hinzu kommt der Aufwand für die globalen Anforderungen an die IT-Unterstützung. Wir lösen das über Partnerschaften mit führenden Dienstleistern. Hier setzen wir also durchaus auf externe Unterstützung - beispielsweise für das Hosting der Infrastruktur und das WAN-Management oder auch das SAP-Hosting. Darüber hinaus arbeiten wir mit der SAP intensiv in der Beratung zusammen. (qua)