Internes Networking als Führungsstil

Wer nicht netzwerkt, verliert

05.01.2014 von Bettina Dobe
Die IT kann von internen Netzwerken der Kollegen profitieren. Führung ist heute ohne Networking nicht mehr möglich.

Jeder CIO hat sein berufliches Netzwerk von CIO-Kollegen, mit dem er sich austauscht, komplexe Change-Prozesse bespricht und die Trends in der IT-Branche diskutiert. Nicht nur außerhalb einer Firma ist Networking wichtig, auch innerhalb eines Unternehmens sollte sich ein IT-Entscheider vernetzen. Networking ist die neue Art der Führung.

Wie so etwas im Alltag aussehen kann, berichtet etwa Gabriele Welt, CIO des Pharmakonzerns Sanofi Europe. "Ich netzwerke auch mit Kollegen außerhalb der IT, etwa dem CFO, Kollegen in Marketing und so weiter. Das mache ich nicht nur regelmäßig, das kann auch ad hoc geschehen, wenn wir uns zufällig begegnen", sagt sie. "Diese Netzwerke pflege ich regelmäßig."

Sanofi-CIO Gabriele Welt kann sich Führung ohne Netzwerken nicht vorstellen: "Ich nenne es immer "Managing by influencing.", sagt sie.

Eine solche Verbindung pflegt sie nicht nur auf der gleichen Hierarchie-Ebene, sondern auch mit Mitarbeitern: "Mittagessen, Kaffeepause oder auch mal ein Gespräch im Büro eignen sich gut, um über Dinge zu reden, die über das Tagesgeschäft hinausgehen, oder sich mit Talenten zu unterhalten", sagt Welt. Dafür nehme sie sich viel Zeit. Ohne Netzwerke zu arbeiten oder gar Mitarbeiter zu führen, das geht für CIO Welt nicht. "Ich nenne es immer "Managing by influencing", sagt sie.

Barometer für Projekte

Ein großer Vorteil von internen Netzwerken ist zudem, dass die eine Abteilung einmal von anderer Seite erfährt, was im Unternehmen und in den anderen Fachbereichen vor sich geht. "Für mich ist es wichtig, Informationen von außen zu bekommen. Nur so habe ich eine andere Sicht auf die Dinge, die das Unternehmen gerade bewegen", sagt Sanofi-CIO Welt. Über Netzwerke bekäme sie aktuelle Informationen, in einer Art, wie man sie nicht abfrage. "Das mag zwar akut nicht wichtig sein, verschafft mir aber eine Gesamtsicht auf das Unternehmen, wie man sie in offiziellen Kanälen nicht bekommt", fügt Welt hinzu.

Gleichzeitig verschafft sich die IT-Chefin einen Überblick über ihre eigene Arbeit - aus der Sicht anderer Abteilungen: "So bekomme ich Rückmeldung, wie gut Projekte laufen. Ich betrachte das als Barometer, an dem ablesen kann, was gerade funktioniert und was nicht."

Am Puls des Unternehmens

Aktuelle Themen dringen über Netzwerke schneller zur IT vor, meint auch David Ong, CIO der Cura Unternehmensgruppe mit Sitz in Berlin. "Meine Mitarbeiter und ich bekommen dadurch mit, an welchen Aufgabenstellungen im Unternehmen gerade gearbeitet wird und wo Probleme oder Umstellungen auf uns zukommen werden", sagt der IT-Chef. Übergeordnet würde so etwas zwar auch in den Gremien diskutiert. Aber etwa die Probleme mit speziellen Anwendungen, die Kollegen haben, würden so besser zur IT-Abteilung vordringen. "Zudem haben wir dadurch das Ohr am Puls der Zeit und können uns schon lange auf Änderungen vorbereiten. Das ist gerade für die IT sehr wichtig, denn oft brauchen wir für größere Projekte eine Vorlaufzeit", so Ong.

Gute Verbindungen zu möglichst vielen Kollegen im Unternehmen sind immer viel wert.
Foto: Africa Studio_Fotolia.com

Wer nicht netzwerkt, verliert

Das bestätigt auch der Führungskräfte-Coach Peter Buhl: "Für die IT ist es sehr wichtig, schon vorher zu wissen, was auf sie zukommt. Der offizielle Weg, um in einem großem Unternehmen an Informationen zu kommen, kann da manchmal lang und schwierig sein", sagt er. Manchmal bleibt allerdings der inoffizielle Weg versperrt.

In starren Hierarchien ist Networking schwierig und nicht gern gesehen. Auch Coach Buhl kann davon berichten. "Es gibt immer noch Unternehmen, die es nicht gern sehen, wenn Mitarbeiter Informationen austauschen", sagt er. "Das passt nun gar nicht in die heutige Zeit." Die Abläufe im Unternehmen seien inzwischen so komplex geworden, dass Netzwerken unabdingbar sei, um den Überblick zu behalten und sich eine Meinung bilden zu können. Ohne Networking sei Arbeiten heutzutage nicht mehr möglich, sagt der Coach.

So vergrault man Mitarbeiter

Überhaupt: Wer Networking bremst, vergrault Mitarbeiter. "Dass sich die Leute immer stärker untereinander vernetzen, ist ein gesellschaftlicher Trend", meint Cura-CIO Ong. "Der moderne Mitarbeiter lässt sich nicht mehr so auf hierarchische Strukturen ein." Gerade, wer mit Facebook und Co. aufgewachsen sei, der vernetze sich gerne und beinahe schon automatisch. "Das möchte ich aber nicht auf das digitale Vernetzen beschränken, sondern das passiert im Unternehmen persönlich", sagt der CIO.

Motivation
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Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Leben. Jeder von uns braucht Unterstützung durch andere, aber lassen Sie nicht zu, dass die anderen auch die grundlegenden Entscheidungen für Sie treffen.
Ihre Reise: gesteuert durch Wunsch, Vision und Fokussierung.
Jeder von uns erlebt verschiedenste Krisen im Leben. Gerade dann sollten Sie sorgfältig auf Ihr Denken achten und im Blick behalten, was Sie eigentlich möchten.
Der richtige Brennstoff für Ihren Weg.
Machen wir uns nichts vor: keiner kann beeinflussen, welche Ereignisse uns das Leben beschert. Aber wir haben die Wahl, wie wir diese Momente wahrnehmen und darauf reagieren, gerade bei vermeintlich negativen Erlebnissen.
Sagen Sie Ihren Reisebegleitern, wo es lang geht.
Erzählen Sie Ihren Mitmenschen/Kollegen/Mitarbeitern von Ihren Vorstellungen, Wünschen und Ideen! Laden Sie sie ein, Ihre "Reisebegleiter" zu werden!
Fesseln Sie niemanden an sich, der nicht freiwillig mitgeht.
Viele Menschen werden Ihrer Einladung folgen, wenn sie interessant ist. Aber es wird auch immer welche mit anderen Reisezielen geben. Lassen Sie sie gehen! Keiner von uns möchte festgehalten werden und sich Zwängen beugen müssen.
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Achtung, Energie-Vampire! Immer wieder werden Sie feststellen, dass Ihnen Menschen zwar folgen, aber insgeheim Sabotage betreiben und all Ihre Pläne zunichte machen. Wehren Sie sich! Fordern Sie von ihnen Veränderung ein oder haben Sie den Mut zur Trennung.
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Unser Lektüretipp für Sie
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Effizienteres Arbeiten durch Networking

Die Mitarbeiter bildeten einerseits themenorientierte Strukturen, die über die von der Organisation gebildeten Strukturen hinausgingen, erzählt Ong. "Selbstverständlich werden da auch Verbindungen geschaffen, die auch auf Sympathie gegründet sind", sagt er. Das kann CIO Ong nur begrüßen. Wer gern zusammen arbeitet, schafft mehr: "Ich habe festgestellt, dass das zu schnellerem und effizienterem Arbeiten führt."

Vor allem der Wissensaustausch hat für Unternehmen enorme Vorteile - daher wäre es fatal, Networking zu unterbinden. "Meine Mitarbeiter wissen bei einigen Themen genau, wen sie dafür ansprechen können. Das ist besonders hilfreich, wenn derjenige in einer anderen Abteilung sitzt", meint Ong. Da werde dann gemeinsam Mittag gegessen oder ein Kaffee getrunken und ein Problem informell besprochen. "Das läuft nicht mehr wie früher über langsame bürokratische Wege und ist auch nicht an interne Netzwerkplattformen gebunden", sagt Ong.

Talente binden durch Netzwerke

In vielen Firmen gibt es einen regelmäßigen Austausch. Ong zum Beispiel sitzt als CIO in allen Gremien und steht mit den anderen Führungskräften im Unternehmen ständig in Kontakt. Man könnte meinen, in so einem Fall sei Netzwerken überflüssig. Nicht ganz: "Ich versuche, mich auch parallel mit den Multiplikatoren im Unternehmen zu verbinden", sagt Ong. Oft seien Entscheider in einige Themen nicht so tief eingearbeitet, da sei es von Vorteil, auch mit "Power-Usern" im Kontakt zu stehen, die Herausforderungen bis ins letzte Detail durchdrungen hätten. IT-Chef Ong geht daher auch mal mit den Treibern einen Kaffee trinken - und mit den Talenten im Unternehmen.

Cura-CIO David Ong vernetzt sich nicht nur mit den anderen Führungskräften im Unternehmen: "Ich versuche auch die IT-affinen Talente aus anderen Fachbereichen zu identifizieren und mit ihnen zu arbeiten."
Foto: Privat

Gerade wenn es um Sonderthemen ginge, sei seine IT-Abteilung nicht mit genügend Personal ausgestattet, erzählt der CIO. Er sei also darauf angewiesen, die IT-affinen Talente aus anderen Fachbereichen zu identifizieren und mit ihnen zu arbeiten. Ohne Networking funktioniert diese Identifikation aber schlecht. Für einen Entscheider eine kluge Strategie: Um besonders fähige Mitarbeiter zu halten, ist es sehr hilfreich, sie auch persönlich ans Unternehmen zu binden. Das sieht auch Sanofi-CIO Welt so: "Ich sehe das als Möglichkeit zur Mitarbeiter-Förderung."

Besserer Ruf der IT-Abteilung

Das Ansehen der eigenen Abteilung kann man damit gleich mit fördern: "Als ich hier anfing, war der Ruf der IT im Unternehmen nicht ganz so gut. Seitdem hat sich viel getan - aber die technische Verbesserung allein reicht nicht aus", sagt Ong. Es müsse auch darum gehen, diese Verbesserungen zu kommunizieren. Das gehe eben nur, wenn seine Mitarbeiter abteilungsübergreifend von Erfolgen erzählten, eben beim Mittagessen oder einem informellen Treffen. "Wenn sich die Service-Zeiten des Help-Desks verlängert haben, kann man so viele E-Mails schreiben, wie man will - das wird nicht wahrgenommen", meint Ong. Stattdessen müsse man im Gespräch auf die Veränderungen hinweisen.

Networking für die Zukunft

Noch über Jahre hinweg kann ein Netzwerk hilfreich sein, selbst wenn ein Kollege ein Unternehmen bereits verlassen hat. Denn inzwischen seien die Übergänge von externen und internen Netzwerken fließend, meint Ong. Mit jedem Mitarbeiter, der geht, verlässt auch ein Teil seines Wissens das Unternehmen. Doch mithilfe der Netzwerke lässt sich dagegen steuern: "Oft sind die Kollegen noch nach dem Fortgang miteinander verbunden und man freut sich, wenn man was von den Kollegen hört", sagt der CIO. "So kann man auf die Erfahrung des Mitarbeiters bei spezifischen Problemen zurückgreifen, die sonst nur auf dem Papier steht - und das reicht eben oft nicht aus."

Können Frauen es besser?

Und wer sind die besseren Netzwerker? Frauen oder Männer? "Ich denke, dass bei Frauen die Bereitschaft höher ist, sich zu vernetzen", sagt Welt. Ob die Qualität des Netzwerkens höher ist, lässt sich schwer beantworten. "Netzwerken ist ein Geben und Nehmen, da spielt es keine Rolle, ob man ein Mann oder eine Frau ist", sagt CIO Welt. "Allerdings glaube ich, dass das integrative Management das Netzwerken erleichtert und darin sind Frauen etwas geschickter."

Sie selbst vernetze sich mit anderen weiblichen Führungskräften im Unternehmen, innerhalb und außerhalb der IT, auch wenn es "davon nicht so viele gibt." Ihr Netzwerk bestehe aus wenigen Frauen, die sich aber umso intensiver vernetzten, sagt CIO Welt. "Frauen haben einen anderen Führungsstil, sehen die Dinge ein wenig anders. Wir tauschen uns dann über unsere Art der Führung aus", sagt die IT-Chefin.

Hauke Stars
Seit Februar 2022 ist Hauke Stars IT-Vorständin und Chief Information Officer bei Volkswagen.
Christiane Vorspel
Christiane Vorspel wird ab Oktober COO im Vorstand der Commerzbank und verantwortet damit auch die IT. Sie kommt von der LBBW.
Katrin Lehmann
Als CIO der Mercedes-Benz Group AG und der Mercedes-Benz AG verantwortet Katrin Lehmann die globale IT für alle Geschäftsbereiche, Marken und Märkte und berichtet direkt an den CEO.
Melanie Fichtner
Zum 1. Februar 2024 hat Melanie Fichtner den CIO-Posten bei der Baywa übernommen. Zuvor leitete sie die operative IT des Konzerns.
Petra Clemens
Seit Februar 2022 ist Petra Clemens für die IT-Transformation beim Eisenbahn-Logistiker VTG zuständig. Sie bringt fundierte Expertise auch in Sachen Change Management mit.
Ulrike Hetzel
Ulrike Hetzel hat Anfang 2023 den Vorsitz des Bereichsvorstands von Bosch Digital übernommen. Die neue Konzerneinheit ist entstanden aus der Zusammenlegung der ehemaligen Corporate IT sowie der IoT-Tochter Bosch.IO.
Nicole Göbel
Nicole Göbel ist seit dem 1. Februar 2022 Vorsitzende der Geschäftsführung bei DB Systel.
Kenza Ait Si Abbou
Vom Anbieter zum Anwender: Seit 1. September 2023 verantwortet Kenza Ait Si Abbou als CTO die IT im Vorstand von Fiege. Die KI-Expertin war zuvor bei IBM.
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Seit dem 1. September 2022 ist Stefanie Kemp Chief Transformation Officer im Vorstand der Sana Kliniken. Die Stelle wurde neu geschaffen. Die Managerin verantworten alle digitalen Bereiche und Projekte, die IT sowie Prozessoptimierung und -management.
Elke Reichart
Seit dem 1. November 2023 ist Elke Reichart Chief Digital Transformation Officer (CDTO) bei Infineon.
Christine Serrette
Christine Serrette ist seit November 2021 Vize Direktorin - technische Leitung bei Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund).
Martina Ritzer
Seit April 2021 leitet Martina Ritzer den IT-Bereich von CWS International. Sie soll die IT am Business ausrichten und die Cybersecurity ausbauen.
Birgit Bacher
Zum 1. Februar 2022 übernahm Birgit Bacher als Chief Operating Officer (COO) den Vorstandsbereich Operations und IT bei der Allianz Direct Versicherungs-AG.
Petra Finke
Mit Petra Finke beruft die Dekra SE erstmals einen Chief Digitalization Officer (CDO). Finke zog zum 1. Juli 2023 in den Vorstand ein.
Jutta von Mikusch-Buchberg
Seit 1. Juni 2022 ist Jutta von Mikusch-Buchberg Head of Digital Transformation beim Chemie-Unternehmen Covestro.
Hong Huang-Bolz
CIO von Evident für den Großraum Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) ist seit März 2022 Hong Huang-Bolz. Sie verantwortet zudem die Enterprise Architecture der globalen Organisation.
Dorothée Appel
Nach CIO-Engagements bei ABN Amro und Zurich machte Dorothée Appel im April 2023 den nächsten Karriereschritt und stieg bei der Deutschen Bahn ein.
Gülnaz Önes
Seit Juni 2022 ist Gülnaz Önes Global CIO bei der Mercedes-Benz Mobility AG. Die Managerin blickt auf eine über 20-jährige Karriere bei Daimler zurück und war zuletzt Director Engineering IT & CTO bei der Daimler Truck AG.
Kathrin Braunwarth
Kathrin Braunwarth verantwortet ab Ende September 2023 als CIO die IT-Geschicke der Axa Schweiz als Mitglied der Geschäftsleitung. Zuvor war sie IT-Bereichsleiterin beim Konzern Versicherungskammer.
Sandra Rauch
Sandra Rauch, bislang CIO und CDO bei beim Pharma- und Gesundheitsunternehmen Omnicare, tritt im Dezember 2023 als CDO in die Geschäftsführung bei Eon Energie ein.
Sabina Kusmin-Tyburski
Zum 1. Februar 2024 übernimmt Sabina Kusmin-Tyburski den CIO-Posten bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).
Andrea Sturmfels
Seit August 2020 ist Andrea Sturmfels CIO von Helvetia Deutschland.
Isabelle Droll
Isabelle Droll ist CIO der TUI Airline. Seit Oktober 2021 ist sie zudem Group IT Director TUI Musement, Corporate und Sustainability.
Verena Siemes
Verena Siemes ist seit Ende 2021 CIO der Bundeswehr Bekleidungsmanagement GmbH. Ihre Hauptaufgaben liegen im Bereich Restrukturierun, Neuaufbau der gesamten IT Landschaft und Einführung von SAP S/4 HANA.
Hanna Huber
Hanna Huber hat die Branche gewechselt. Die Ex-CIDO des Modehändlers Calida stieg im April 2024 beim Reiseunternehmen Flix ein.
Donya-Florence Amer
Donya-Florence Amer ist CIO und CHRO und die erste Frau im Vorstand von Hapag-Lloyd. Sie übernahm den Posten zum 1. Februar 2022. Amer folgte auf Martin Gnass.
Mercedes Eisert
Seit dem 1. Februar 2024 verantwortet Mercedes Eisert die Digitalgeschicke der Max-Planck-Gesellschaft.
Uta Knöchel
Uta Knöchel, noch CIO des Berliner Flughafens BER, übernimmt im Juni 2023 die Geschäftsführung beim IT-Dienstleister des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Annette Hamann
Annette Hamann ist seit 2020 CIO bei der Hamburger Beiersdorf AG. Ihre Vorgängerin Barbara Saunier ist im Ruhestand.
Jasmin Kaiser
Seit Anfang Mai 2023 leitet Jasmin Kaiser die IT der Lufthansa Cargo. Sie kommt von der Lufthansa Group. mehr erfahren
Laura Müller
Die Debeka hat eine neue IT-Vorständin. Laura Müller steigt intern auf und folgt auf Roland Weber, der das Unternehmen verlässt.
Ursula Soritsch-Renier
Nach zwei Jahren bei Nokia wechselte Ursula Soritsch-Renier Mitte März 2021 als CDIO zum französischen Industriekonzern Saint-Gobain.
Antje Kiss
Im September 2018 hat die Juristin Antje Kiss die Leitung der Abteilung 2 im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg übernommen. Die Abteilung ist zuständig für Informationstechnik, Controlling, Statistik und Risikomanagement.
Meg Greenhouse
Meg Greenhouse ist SVP Zalando Technology Foundation und verantwortet die IT-Infrastruktur des Unternehmens. Dazu gehören unter anderem die Digital Workplace-Lösungen zur Verbesserung des Arbeitsalltages, Finanzlösungen, zentrale Datenplattformen und die Informationssicherheit aller virtuellen Vermögenswerte von Zalando. Meg Greenhouse startete im September 2017 als VP Corporate Technology bei Zalando.
Hanna Hennig
Hanna Hennig ist seit Januar 2020 CIO der Siemens AG. Davor war sie ab Juli 2018 CIO beim Lichthersteller Osram. Sie kam vom Stromkonzern E.ON, wo sie seit Dezember 2013 als Geschäftsführerin der E.ON Business Services GmbH in München für die weltweite Versorgung von IT-Dienstleistungen der E.ON und Uniper Gruppe verantwortlich zeichnete.
Simone Bock
Der Finanzdienstleister State Street Bank International GmbH hat Simone Bock zum Head of IT ernannt. Seit dem 1. Dezember 2022 leitet Bock von München aus die IT der State Street Bank International GmbH (SSBI). Die erfahrene IT-Managerin kommt von der BNP Paribas Group.
Katharina Knötel
Katharina Knötel hat im August 2021 den CIO-Posten bei Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) von Christian Rasche übernommen, der Mitte Juni zu The Coca-Cola Company gewechselt ist. Sie berichtet sowohl an Peter Brickley, CIO von CCEP, als auch die Geschäftsführung der deutschen Dependance. Knötel ist Teil der hiesigen Geschäftsführung und hat zudem einen Sitz im internationalen BPT-Führungsteam. Sie leitet den Bereich Business, Process and Technology (BPT) in Deutschland und ist unter anderem verantwortlich für Vertriebs- und Lieferkettenlösungen.
Dorothea Brons
Seit 1. Januar 2022 zeichnet Dorothea Brons für den Zentralbereich Information und Technologie Management am Airport Hamburg verantwortlich. Die Managerin übernimmt in Personalunion zudem die Geschäftsführung der 100-prozentigen IT-Tochter AIRSYS, die die IT-Systeme am Flughafen entwickelt, optimiert und integriert. Brons wird vor allem den digitalen Wandel beim Hamburger Flughafen vorantreiben sowie sich dem Thema Second Generation Outsourcing widmen.
Alena Kretzberg
Zum 1. März 2023 wechselt Alena Kretzberg von der Commerzbank zu Volkswagen Financial Services. Die neue IT-Vorständin folgt auf Mario Daberkow.
Arlene Bühler
DB Cargo hat mit Arlene Bühler eine neue Digitalisierungschefin. Anfang November 2021 übernahm Bühler die Funktion mit dem Titel IT and Digitalization, CIO/CDO. Der Logistik-Konzern hat diese Position neu geschaffen, um mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten.
Saskia Kohlhaas
Saskia Kohlhaas ist seit November 2021 Senior Vice President Information Technology beim Engineering-Dienstleister der Automobilindustrie IAV.
Manuela Moog
Am 1. Januar 2022 hat Manuela Moog das Vorstandsressort IT/Operations der Basler Versicherungen übernommen.
Katja Burkert
Zum 1. Juli 2021 steigt Katja Burkert als CIO bei Intersport ein. Sie folgt auf Lars-Eric Pusch, der zur Drogeriekette Müller wechselte.
Christa Koenen
Seit 1. September 2021 ist Christa Koenen, ehemals Bahn-CIO, Digitalvorständin von DB Schenker.
Dilek Bocuk
Nach rund 17 Jahren bei Bayer stieg Dilek Bocuk im April 2022 als CIO bei Siemens Mobility ein.
Aysel Osmanoglu
Aysel Osmanoglu ist seit Oktober 2017 Mitglied des Vorstands und der Geschäftsleitung der GLS Bank in Bochum. Sie ist dort zuständig für Infrastruktur sowie IT und Mitglied der Zukunftswerkstatt. Osmanoglu stieg 2006 als Trainee ein und wurde 2013 zur Bereichsleiterin Basisgeschäft Marktfolge ernannt. Osmanoglu absolvierte ein Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre, zugleich ist sie diplomierte Bankbetriebswirtin Management der Akademie Deutscher Genossenschaften.
Claudia Nemat
Claudia Nemat leitet seit Juli 2016 den Vorstandsbereich Technologie und Innovation bei der Deutschen Telekom. Die Vorstandsfrau war bisher für Europa und Technik zuständig. Nemat studierte Physik an der Uni Köln, wo sie auch am Institut für Theoretische Physik und Mathematik unterrichtete. Sie kam im Oktober 2011 zur Deutschen Telekom. Vor ihrem Wechsel arbeitete sie 17 Jahre bei der Unternehmensberatung McKinsey & Company, wo sie im Jahr 2000 zum Partner und 2006 zum Senior Partner gewählt wurde.
Gülay Stelzmüllner
Gülay Stelzmüllner, zuvor seit April 2022 CIO der Allianz Technology, stieg zum 1. Juli 2023 in das Executive Management Team des Unternehmens auf: Sie wird eine von vier CTOs in der Geschäftsführung mit dem Verantwortungsbereich Area 4.
Ina-Maria Ulbrich
Ina-Maria Ulbrich ist seit November 2016 Staatsekretärin im neu geschaffenen Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern und damit Landes-CIO. Aus "Landesentwicklung" wurde "Digitalisierung". Die Juristin wurde 2002 Regierungsrätin und Referentin im Umweltministerium, beim Landkreis Ostvorpommern und im Wirtschaftsministerium. Von 2006 bis 2008 leitete sie das Büros des Ministers für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, von 2008 bis 2011 war Ulbrich Leiterin des Büros des Ministerpräsidenten. Ulbrich vertritt das Land auch im IT-Planungsrat.
Kristina Sinemus
Seit dem 18. Januar 2019 ist Kristina Sinemus hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung. Das Ministerium wurde neu geschaffen. 1998 wurde die promovierte Biologin geschäftsführende Gesellschafterin der Beratungsfirma Genius. Seit 2014 war sie Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Darmstadt. 2011 wurde sie zur Professorin an der Privathochschule Quadriga in Berlin berufen.
Melanie Kehr
Melanie Kehr ist seit April 2018 IT-Verantwortliche bei der staatlichen Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Seit 2014 leitete sie als Bereichsleiterin Group IT den Bereich Informationstechnologie der BayernLB. Zunächst war Kehr Generalbevollmächtige der KfW, seit März 2019 ist sie auch Mitglied im Vorstand der Bank.
Oksana Näser
Oksana Näser, bis vor kurzem noch CIO bei Casio Europe, leitet als Vice President die IT bei der Hamburger Hotelgruppe Novum Hospitality.
Claudia Dill
Seit Frühjahr 2012 verantwortet Claudia Dill als COO (Chief Operation Officer) auch die IT der Sparte General Insurance beim Schweizer Versicherungskonzern Zurich. Sie berichtet an den obersten IT-Entscheider des Unternehmens, Kristof Terryn.
Anna Kopp
Anna Kopp ist seit Februar 2015 Director IT Germany - Area Capabilities Lead bei Microsoft Deutschland. Kopp ist seit 2004 im Unternehmen, zuletzt seit 2010 als Senior Program Manager Customer Satisfaction and Sales Excellence Relationship Management Global Operations A&O. Die in Skövde/Schweden geborene Kopp kam 2004 über Stationen im Vertrieb und Management bei Coremedia, Sun Microsystems, Silicon Graphics und Interwoven zu Microsoft. Dort war sie vor ihrer Tätigkeit als Global Senior Program Manager unter anderem als EMEA Inside Account Management Lead sowie als Head of Services and Operations für Microsoft Advertising C&O (Consumer und Online) tätig.
Anke Sax
Die Münchner Fondsgesellschaft KGAL erweitert ihre Geschäftsleitung: Im Februar 2021 übernahm Anke Sax als COO und CTO die Verantwortung für die IT.
Susanne Steffen
Seit Juli 2023 ist Susanne Steffen CIO beim Handels- und Logistikunternehmen ISG Intermed Service. Steffen kommt vom Getreideverarbeiter GoodMills Deutschland.

Was Firmen tun können

Führungskräfte-Coach Buhl hält Entscheider dazu an, sich selbst gut zu vernetzen und die Mitarbeiter dazu anzuspornen. Auch Unternehmen könnten dafür eine Menge tun. "Eine Firma muss für das Networking Räume bieten. Es ist zum Beispiel wichtig, bei internen Veranstaltungen sowohl den zeitlichen Ablauf, als auch den Raum an sich offen zu gestalten", sagt er. So wären zum Beispiel kleine Stehtische deutlich besser dafür geeignet als ein großes Plenum. Dieser Tipp lässt sich auch auf Abteilungsebene herunterbrechen: Wer möchte, dass seine Mitarbeiter sich vernetzen, sollte ihnen dafür einen Raum und Gelegenheit bieten.

Richtig planbar sind das Netzwerken und das Kennenlernen der "richtigen" Person nicht. "Auf die menschliche Komponente kommt es an. Das ist ein bisschen so wie auf einer Party", meint Buhl. "Wer interessant ist, mit dem kommt man ins Gespräch. Umso wichtiger ist es, dass es die passenden Räume im Unternehmen gibt, um solche Zufallskontakte zu ermöglichen. Dann kann ein Unternehmen von der vollen Kraft des Networkings profitieren.

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