Die Wechselwilligkeit ist in der IT- und Kommunikationsbranche, im Consulting und in der Finanzdienstleistung mit 20 Prozent am niedrigsten. Zu dem Ergebnis kommt das Business-Netzwerk Xing, das vier Millionen Profile seiner Nutzer ausgewertet hat. Im Gesundheitswesen dagegen hat jeder dritte Arbeitnehmer Interesse an einem neuen Jobs. Hoch ist die Wechselbereitschaft auch in der Gastronomie und im Handel. In diesen Branchen sind auch die Gehaltsaussichten begrenzt. Ein weiterer Indikator für die wechselwilligkeit ist die Größe des Arbeitgebers: Wer für einen Konzern mit mehr als 10.000 beschäftigten arbeitet, ist neuen Herausforderungen weniger zugeneigt als Angestellte in kleinen und mittelständischen Betrieben, die aufgrund ihrer Größe nicht so viele Aufstiegsmöglichkeiten bieten können.
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Die Bereitschaft zum Jobwechsel hängt nicht nur von der Branche, sondern auch vom Wohnsitz ab. Die fünf Städte mit dem höchsten Anteil an Wechselwilligen liegen alle in den neuen Bundesländern und heißen Halle an der Saale, Magdeburg, Rostock, Potsdam und Leipzig. Wenig Wechselbedarf verspüren dagegen Mitarbeiter in Frankfurt am Main, Bonn, Darmstadt, Stuttgart und Düsseldorf.
Laut Xing unterscheiden sich Frauen und Männer kaum in ihrer Wechselfreude. Jedoch interessieren sich Frauen, di im Gesundheitswesen und Consulting arbeiten, stärker an neuen Karrierechancen interessiert, wobei Männer wiederum ein Interesse für neue Stellen im Bauwesen und der Technikbranche zeigen.