IT-Gehälter

Was SAP-Spezialisten verdienen

14.05.2008 von Hans Königes
SAP-Berater kommen im Durchschnitt auf 60.000 Euro im Jahr, ihre Kollegen aus der Entwicklung müssen sich dagegen mit 53.000 Euro begnügen.
CW-TV: Die einen mit SAP- oder Security-Know-how können sich freuen, dass es auch in diesem Jahr mehr in die Gehaltstüte gibt, andere aber wie Support-Mitarbeiter werden es nicht leicht haben. (3 min.)

Die einen rücken in Maßanzügen an, die anderen tragen lieber T-Shirts. Gemeinsam ist ihnen, dass sie zu den Spitzenverdienern der Branche gehören: SAP-Berater und SAP-Entwickler werden von Personalern umschwärmt und von Firmen gut bezahlt. SAP-Berater sind an nahezu jeder SAP-Einführung beteiligt und bilden die Schnittstelle zwischen der IT und den betriebswirtschaftlichen Fachbereichen. Damit übernehmen sie vor allem Koordinierungsaufgaben.

Alter und Ausbildung beeinflussen Gehalt

Eine Hochschulausbildung wird fast immer verlangt. Großen Einfluss auf die Höhe des Gehalts hat auch das Alter. So kommt ein 30-jähriger angestellter SAP-Berater nach einer aktuellen Sonderauswertung der Hamburger Vergütungsberatung Personalmarkt auf rund 46.200 Euro jährlich. Wer zwischen 30 und 40 Jahren alt ist, verdient im Durchschnitt 62.000 Euro im Jahr. SAP-Berater, die 40 Jahre und älter sind, erreichen durchschnittlich 70.450 Euro jährlich.

SAP-Entwickler erstellen Auswertungen, Schnittstellen oder zusätzliche Anwendungen für unternehmensspezifische Anforderungen, die das Softwarehaus standardmäßig nicht anbietet. Auch die meisten SAP-Entwickler haben der Personalmarkt-Auswertung zufolge einen Hochschulabschluss. Angestellte SAP-Entwickler, die bis 30 Jahre alt sind, können mit einem Jahresbruttogehalt in Höhe von 44.000 Euro jährlich rechnen. Wer zwischen 30 und 40 Jahren alt ist, verdient rund 55.600 Euro im Jahr. SAP-Berater, die 40 Jahre und älter sind, kommen auf rund 62.000 Euro jährlich. Wer Personalverantwortung übernimmt, kann sein Gehalt fast immer noch einmal deutlich steigern.

Vergütungsstudie: Wer verdient wie viel in der IT-Wirtschaft?

Um diese Frage detailliert beantworten zu können, organisiert die COMPUTERWOCHE gemeinsam mit den beiden auf Vergütungsthemen spezialisierten Beratungsunternehmen Personalmarkt und Baumgartner & Partner auch in diesem Jahr wieder die große Vergütungsstudie für die IT-Wirtschaft. Über die Websites www.computerwoche.de/verguetungsstudie (für Unternehmen) und www.computerwoche.de/gehalt (für IT-Mitarbeiter) können Interessenten bis 31. August via Online-Fragebogen alle relevanten Gehaltsdaten anonymisiert und sicher verschlüsselt eingeben. Die Teilnahme ist kostenlos. Jeder IT-Mitarbeiter und Arbeitgeber, der an der Umfrage teilnimmt, erhält dadurch ein marktgerechtes Bild der Vergütungsstrukturen in der IT-Branche.

Kostenloser Check für Einzelpersonen

Teilnehmende Unternehmen können die Studie zum Vorzugspreis von 189 statt 539 Euro erwerben. Sie bekommen außerdem eine grafische Darstellung ihres eigenen Vergütungsniveaus bezogen auf das des Marktes. Dieser direkte Einkommensvergleich zeigt auf einen Blick Stärken und Schwächen der eigenen Vergütungspraxis und lässt Schlüsse auf den künftigen Handlungsbedarf zu. Einzelpersonen, die an der Studie teilnehmen, erhalten einen kostenlosen Gehaltscheck. Unmittelbar nach Eingabe der Daten erfahren Mitarbeiter, wie sie beim Gehalt im Vergleich zu Kollegen mit ähnlicher Jobbeschreibung und vergleichbaren Qualifikation abschneiden. (hk)