Informatiker in Banken

Vorteil für Kundenversteher

13.09.2012 von Peter Ilg
Das Profil des IT-Experten im Bankensektor ändert sich - auch wegen der anhaltenden Outsourcing-Welle. Weniger der Entwickler wird benötigt als der Prozess- und Fachexperte.
Die Dienstleistungen der Banken basieren auf Informationsflüssen. Darum bleibt die IT das Rückgrat der Branche.
Foto: Deutsche Bank

Die ING-Diba beschäftigt etwa 190 Informatiker, Tendenz steigend. Etwa 800 Softwareentwickler arbeiten bei der Commerzbank. "Unter den neu eingestellten Nachwuchskräften ist der Anteil an Informatikern relativ hoch", sagt eine Unternehmenssprecherin. Accenture beobachtet einen steigenden Bedarf an IT-Services und Beratung im Bankensektor, weil viele Finanzinstitute vor großen Transformationsprojekten ständen. "Zum einen führen sie Standardlösungen ein, um ihre Anwendungen schrittweise zu ersetzen. Zum anderen wollen auch Banken die Möglichkeiten des Cloud Computing nutzen", sagt Simone Wamsteker, verantwortlich für das Recruiting bei Accenture im deutschsprachigen Raum. Gut 5000 Mitarbeiter hat das Unternehmen mit steigender Tendenz bei Informatikern im Bankensektor.

Wirtschaftsinformatiker bleibt Idealkandidat

Die Finanzinstitute bieten immaterielle Dienstleistungen an, und solche basieren in erster Linie auf Informationsflüssen - Überweisungen, Aktienkäufe, Kontostände beim Geldabheben -, um einige Beispiele zu nennen. Dies wird heute fast vollständig automatisch über digitale Techniken abgewickelt. "Deshalb ist IT für den Bankenbetrieb das Rückgrat", erläutert Peter Roßbach, Professor an der Frankfurt School of Finance & Management und dort zuständig für die Wirtschaftsinformatik. Die private Hochschule bietet Bachelor- und Master-Studiengänge sowie Doktorandenprogramme und Weiterbildung an. Der Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik kombiniert Arbeit und Studium als berufsbegleitendes Angebot. "Neben dem akademischen Teil haben wir einen starken Praxisbezug. Wir bilden in dem aus, was die Absolventen im Beruf erwartet."

Axel Schnuck, Bausparkasse Schwäbisch Hall: "Der Wirtschaftsinformatiker entspricht unserem Idealbild."
Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall

Stellvertretend dazu nennt Axel Schnuck, Bereichsleiter Informationssysteme bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall, die Trends, auf die sich Informatiker in der Finanzbranche einstellen sollten: steigende gesetzliche Ansprüche und damit verbunden die Security, immer mehr mobile Services und eine stärkere Arbeitsteilung etwa durch Cloud-Sourcing."Der Wirtschaftsinformatiker entspricht unserem Idealbild", sagt Schnuck, der selbst einer ist. Die Berufsgruppe verstehe sich mit dem Fachbereich und könne dann die Anforderungen an die IT umsetzen, so seine Begründung. Ob in Cobol oder Java, das sei nur eine Nuance. Das Unternehmen sucht zwar zunehmend Entwickler für Java, doch gibt es kaum IT-Mitarbeiter, die nicht mit Cobol zu tun haben: "Host-basierende Programme werden zwar modernisiert, aber nicht alles wird in Java neu geschrieben", erklärt Schnuck. Daher suche das Unternehmen Informatiker mit den Fähigkeiten, sich fachlich in unterschiedliche Themen einzuarbeiten, aber auch Programmiersprachen zu lernen.

Die rund 600 IT-Mitarbeiter der Bausparkasse Schwäbisch Hall bedienen drei Kundengruppen. Die internen Fachbereiche sind eine davon, beispielsweise das Kredit-Processing mit hohem Automatisierungsgrad, hoher Geschwindigkeit und Verfügbarkeit. Die zweite Gruppe ist der Außendienst, das sind 4000 freiberufliche Handelsvertreter. Auf deren Laptops stellen die IT-Mitarbeiter die Finanzberatungs-Software sowie Reporting-Tools bereit. Die dritten sind die Bausparer selbst, die etwa durch Mailings mit der IT Kontakt haben. "Das ist ein kleiner, aber stark wachsender Bereich, weil die Internet-Affinität der Kunden und unseres Geschäfts steigt", freut sich Schnuck.

Bausparen bis hin zur Darlehensphase - das ist der IT-Kern der Bausparkasse. Zudem gibt es Systeme für Vertrieb und Marketing, Provisionierung und das Back-Office zur Kundenverwaltung. Die gesamte Unternehmenssteuerung läuft über die IT. Auch eine Bausparkasse ist meldepflichtig gegenüber Aufsichtsbehörden und, was das Risiko-Management betrifft, mit einer Vollbank zu vergleichen. "Unser Standort ist kein Pluspunkt, aber Arbeitgeberattraktivität, Marke und die positive Geschäftsentwicklung sind Trümpfe, die wir ausspielen."

Vom Großrechner bis zur App

Ein Standortproblem hat die Deutsche Bank nicht. Ihre Zentrale befindet sich in Frankfurt am Main und damit in einer der bedeutenden Finanzmetropolen Europas. Im Bereich Global Technology & Operations arbeiten rund 24.000 Mitarbeiter für die weltweit über 3000 Niederlassungen in 72 Ländern. Zusätzlich kooperiert die Deutsche Bank mit Dienstleistern.

Rolf Riemenschnitter, Deutsche Bank: "Den Großrechner werden wir sukzessive ablösen."
Foto: Firma

"IT beeinflusst maßgeblich die Wettbewerbsfähigkeit der Bank", sagt Chief Technology Officer Rolf Riemenschnitter. Er hat Informatik mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik studiert und danach bei der Deutschen Bank angefangen: "Damals wusste ich noch nicht, welch hohen Stellenwert die IT in einer Bank hat." Warum er nach 15 Jahren immer noch dabei sei? Er beantwortet diese Frage postwendend: "Die Deutsche Bank ist global tätig und nutzt alle nur denkbaren Technologien - vom Großrechner bis zur App." Nach seiner Meinung ist in kaum einer anderen Industrie die IT-Entwicklung so wichtig wie in einer Bank. Das mache den Job für Informatiker so spannend.

TOP-Arbeitgeber in der IT
Vorhang auf für....
....die 30 beliebtesten IT-Arbeitgeber 2012. Über 7000 Examensnahe Informatikstudenten aus ganz Deutschland haben für das diesjährige Trendence Graduate Barometer abgestimmt, das der CW exklusiv vorliegt.
Platz 26: ProSiebenSat1 Media AG
Medienkonzerne sind insbesondere unter angehenden Informatikerinnen beliebt. ProSiebenSat1 teilt sich den 26 Platz mit folgenden drei Unternehmen....
Nvidia...
einer der größten Entwickler von Grafikprozessoren und Chipsätzen für Computer und Spielkonsolen, ist ebenfalls auf Platz 26 gelandet ( Vorjahr Platz 27).
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz...
hat sich auch in diesem Jahr in den Top 30 behauptet. Forschungseintrichtungen ziehen insbesondere die 25 Prozent Besten eines Jahrgangs an.
Platz 25: Max-Planck-Gesellschaft
Sie gehört für IT-Studenten zu den ersten Adressen, wenn es um Innovation geht.
Platz 24: Lufthansa Systems AG
Stefan Hansen, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa Systems AG, kann zufrieden sein: Sein Unternehmen hat es als einer der wenigen IT-Dienstleister unter die Top 30 geschafft.
Platz 22: EADS
Der Konzern mit seinen Töchtern Airbus, Eurocopter, EADS Astrium und EADS Defence & Security konnte seinen Platz im Vergleich zu 2011 behalten.
Platz 21: Adobe
Der US-amerikanische Softwarehersteller ist insbesondere für sein Bildbearbeitungsprogramm Photoshop bekannt. Bekannte Produkte überzeugen den IT-Nachwuchs.
Platz 20: Daimler/ Mercedes Benz
Daimler ist einer von insgesamt fünf deutschen Automobilherstellern, die in der Top 30 vertreten sind. Nach der IT ist die Automobilindustrie die Branche, in der Informatiker am liebsten arbeiten möchten.
Platz 19: Electronic Arts
Neben Autos locken den IT-Nachwuchs auch noch Computerspiele. Spielehersteller Electronic Arts verlor aber im Vergleich zum Vorjahr vier Plätze.
Platz 17: Intel
Der Chiphersteller teilt sich in diesem Jahr den Platz mit dem....
...Bundesnachrichtendienst
2011 schnitt der BND, der viele offene Stellen für IT-Spezialisten hat, noch um sechs Plätze besser ab.
Platz 15: Bosch Gruppe
Das Unternehmen, das den weltgrößten Automobilzulieferer Robert Bosch und 300 Tochterfirmen umfasst, hat im Vergleich zum Vorjahr fünf Plätze im Ranking gut gemacht.
Platz 13: Volkswagen
Der VW-Konzern ( hier im Bild die Autostadt in Wolfsburg) stieg in der Gunst des IT-Nachwuchses, und zwar um fünf Plätze.
Platz 13: Porsche
Die VW-Tochter ist seit Jahren als Arbeitgeber unter IT-Studenten äußerst beliebt.
Platz 12:Crytek
Spielehersteller Crytek war 2011 der größte Aufsteiger im Ranking der beliebtesten IT-Arbeitgeber und konnte seine Top-Platzierung fast halten.
Platz 11: Amazon
Eine der wenigen Internet-Firmen, die es unter die Top 30 geschafft haben.
Platz 10: BMW
Attraktive Produkte = attraktiver Arbeitgeber. Diese Gleichung scheint auch für den bayerischen Autobauer aufzugehen.
Platz 9: Siemens
Deutschlands größter Konzern war noch vor zehn Jahren der beliebteste Arbeitgeber der Informatikstudenten. Seitdem verliert er jedes Jahr einen oder mehr Plätze. 2011 belegte er Platz 7.
Platz 8: Fraunhofer Gesellschaft
Der IT-Nachwuchs will forschen. Darum ist die Fraunhofer Gesellschaft mit ihren zahlreichen Instituten - hier im Bild der für den Fußball entwickelte RedFIR Chip- eine feste Größe unter den Top Ten.
Platz 8: Fraunhofer Gesellschaft
Der IT-Nachwuchs will forschen. Darum ist die Fraunhofer Gesellschaft mit ihren zahlreichen Instituten - hier im Bild der für den Fußball entwickelte RedFIR Chip- eine feste Größe unter den Top Ten.
Platz 6: Audi
Die Ingolstädter, für angehende Ingenieure längst Arbeitgeber Nummer eins, werden auch unter Informatikstudenten immer beliebter. Von acht auf Platz sechs in diesem Jahr.
Platz 5: IBM
Martina Koederitz, IBM-Deutschland-Chefin, kann sich dieses Jahr nicht so recht freuen: IBM büßte den zweiten Platz des Vorjahres ein und rutschte drei Plätze ab.
Platz 2: Microsoft Deutschland...
...hier die Zentrale in Unterschleißheim, heißt der Aufsteiger des Jahres. Um zwei Plätze verbesserte sich die Gates-Company, die weltweit 2000 neue Stellen schaffen will.
Doch die meisten Informatikstudenten...
...wollen wie schon seit vier Jahren.....
....bei Google arbeiten.
23,5 Prozent der Stimmen vereinte Google auf sich und damit mehr als doppelte soviel wie der Zweitplatzierte Microsoft.
Ob es an solchen Büros liegt?

Ihre IT-Infrastruktur mit gut einem Dutzend Rechenzentren weltweit betreibt die Deutsche Bank selbst oder mit Partnern. Lediglich in Deutschland sind noch Mainframes im Betrieb. "Großrechner werden wir sukzessive ablösen", erklärt Riemenschnitter, der in seiner Funktion für die globale IT-Strategie zuständig ist. Die Zukunft gehöre der x86-Mikroprozessor-Architektur und entsprechenden Servern. 30.000 davon hat die Bank bereits im Einsatz.

Massiver Personalabbau

In den vergangenen zehn Jahren sind im deutschen Kreditgewerbe rund 115.000 Stellen abgebaut worden. Nach vorläufigen Berechnungen des Arbeitgeberverbands des privaten Bankgewerbes hatte die Branche Ende 2011 zirka 655.000 Beschäftigte. Für den Stellenabbau habe es mehrere Gründe gegeben, unter anderem eine zu hohe Dichte an Kreditinstituten, Konsolidierung und technischen Fortschritt, beispielsweise Online-Banking.

Banken zahlen besser als der Durchschnitt

Peter Roßbach: Wirschaftsinformatik-Professor: "Das Einstiegsgehalt liegt bei 45.000 Euro im Jahr."
Foto: Firma

Peter Roßbach, Professor an der Frankfurt School of Finance & Management, einer privaten Hochschule, prognostiziert der Finanzbranche eine neue Outsourcing-Welle. Informatiker werden weiterhin gebraucht, sie werden allerdings eher für Dienstleister arbeiten als direkt für die Banken.

CW: Wie schätzen Sie die Jobchancen von Informatikern in der Finanzbranche ein?

ROSSBACH: Reine Informatiker werden weniger werden, Wirtschaftsinformatiker mehr. Dieser gegenläufige Trend kommt durch die zunehmende Auslagerung des reinen Rechnerbetriebs, und für den sorgen üblicherweise Informatiker. Das bedeutet: Deren Arbeitgeber werden meist spezielle IT-Dienstleister sein. Die Lücke zwischen IT und Geschäftsprozessen schließen immer häufiger Wirtschaftsinformatiker. Diese Lücke ist groß, wird aber dank der vielen Wirtschaftsinformatiker, die in Ausbildung sind, kleiner.

CW: Meinen Sie, dass in nächster Zeit eine neue Outsourcing-Welle über die Banken schwappen wird?

ROSSBACH: Ja. Das liegt vor allem daran, dass sich Techniken wie Cloud Computing zuverlässig weiterentwickeln, mit denen sich Outsourcing betreiben lässt.

CW: Welchen weiteren Herausforderungen muss sich die Banken-IT stellen?

ROSSBACH: Sicherheit und Regulierungsvorschriften sind wichtige Themen. Compliance-Regeln in die IT-Systeme einzubauen ist sehr komplex, mitunter schwierig. Unterschiedliche Vertriebskanäle wie mobile Lösungen müssen mit anderen verbunden werden, und im Wertpapierhandel müssen die Systeme extrem schnell reagieren. Zudem arbeiten Banken oft mit alten Systemen, die abgelöst werden müssen, bevor sie zu Zeitbomben werden.

CW: Welche Art von IT-Systemen verwenden Banken?

ROSSBACH: Sie setzen alles ein. Aktuell sind das mobile Lösungen, historisch Großrechnertechnologie, die immer noch einen hohen Stellenwert hat, weil sie bei millionenfachen Buchungen unschlagbar zuverlässig ist. Doch die Finanzinstitute wechseln auf Standardsoftware und gehen deshalb softwarebedingt vom Großrechner weg.

CW: Sagen Sie dem Mainframe damit wieder einmal sein Ende voraus?

ROSSBACH: Sicher nicht, der Großrechner wird noch lange Zeit seine Bedeutung haben, allerdings sinkt sie.

CW: Wie beurteilen Sie Einkommen und Karrierechancen von Informatikern in der Finanzbranche im Vergleich zu anderen Branchen?

ROSSBACH: Karrieren sind immer abhängig vom Qualifikationsniveau, und Banken zahlen noch immer besser als der Durchschnitt aller Branchen. Das Einstiegsgehalt für junge Informatiker in der Finanzbranche liegt durchschnittlich bei 45.000 Euro im Jahr.

Gehälter für Hochschulabsolventen
Die Verdienstchancen für Hochschulabsolventen...
untersuchte die Personalvermittlung Alma Mater auch 2012. Für ihre Gehaltsstudie hat sie über 1000 Arbeitgeber befragt und über 6.300 Gahaltsdaten von akadamischen Nachwuchskräften ausgewertet.
Besonders die Fahrzeugindustrie...
bietet dem akademischen Nachwuchs beste Verdienstperspektiven: Dort steigen Hochschulabsolventen mit durchschnittlich 46.000 Euro im Jahr ein.
Auch der Maschinenbau...
zahlt überdurchschnittlich, und zwar im Schnitt 45.000 Euro im Jahr für Hochschulabsolventen. Ein einenso hohes Gehalt winkt in der Elektrotechnikindustrie.
Im Öffentlichen Dienst...
...ist der Verhandlungsspielraum durch die strikte Bindung an Tarifverträge gering. Hier beginnen IT-Absolventen mit knapp 38.000 Euro im Jahr. Auch die Art der Hochschule ( Universität oder Fachhochschule) beeinflusst die Höhe des Gehalts.
Die Medien....
...sind bei vielen Absolventen beliebt, gehören aber zu den Branchen, die Berufseinsteiger am schlechtesten vergüten. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt bei 33.000 Euro im jahr, Trainees erhalten sogar nur 25.000 Euro.
Auch die Tourismusindustrie...
..gehört zu den Flopbranchen in Sachen Einstiegsgehälter: 26.000 Euro erhält ein Hochschulabsolvent im Marketing, als Trainee sind es sogar nur 10.000 Euro.
In Niedersachsen, hier die Autostadt Wolfsburg,...
können Hochschulabsolventen ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von über 42.000 Euro erwarten. Das liegt auch daran, dass hier große Konzerne wie VW angesiedelt sind, die sehr gut zahlen.
Auch Schleswig-Hostein, hier das Holstentor in Lübeck,...
kommt in der Alma Mater-Studie gut weg. Auch hier liegt das Einstiegsgehalt über 42.000 Euro. Kommentar: In dieser Region haben viele große Firmen mitgemacht, die besser bezahlen als kleinere Betriebe.
Gut lachen haben Berufseinsteiger auch in Bayern..
...hier gibt es nicht nur viele Jobs, sondern auch ein Einstiegsgehalt von 42.613 Euro. Masterabsolventen werden in Bayern...
..und Baden-Württemberg...
am besten bezahlt. Im Ländle kommen Masterabsolventen auf knapp 44.000 Euro und überrunden damit sogar die Diplomierten.
In Frankfurt am Main....
werden Absolventen mit Master und Diplom auch sehr gut bezahlt, und zwar mit durchschnittlich 42.600 Euro.
In Bremen....
sind diese Abschlüsse dagegen nur gut 40.000 Euro wert. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den Regionen nicht mehr so groß wie früher.
Mit einem Masterabschluss....
verdienen Hochschulabsolventen im Schnitt 2000 Euro mehr als mit einem Bachelor. 38 Prozent der befragten Firmen suchen vermehrt nach Masterabsolventen.
Das Diplom...
...ist trotz Bologna-Reform immer noch gefragt und mit durchschnittlich knapp 41.000 Euro fast so gut vergütet wie ein Master-Abschluss (41.311 Eur0)..
Ein Praktikum...
ist in einigen Firmen immer noch unbezahlt, aber im Schnitt gibt 605 Euro im Monat für Praktikanten und 675 Euro im Monat für eine Abschlussarbeit.
Große Unternehmen....
zahlen besser. das Einstiegsgehalt in Konzernen liegt im Schnitt bei über 44.000 Euro im Jahr.
In kleinen Firmen....
können Einsteiger nur etwa 36.000 Euro erwarten.
Hochschulabsolventen...
...sind auch in Zukunft weiter gesucht. Vor allem Absolventen mit Bachelor, Master oder Diplom sind begehrt.

Teaserbild: Deutsche Bank