Diebold-Berater stellen neue Strategien vor

Vom Benutzerservice zum Information Center

27.10.1989

FRANKFURT (CW) - Stärken und Schwächen erprobter Konzepte für Benutzerservice sowie Information Center zeigt das Seminar auf, das die Diebold Deutschland GmbH am 9. November 1989 in Frankfurt veranstaltet. Der Markt für Anwendungen zur individuellen Informationsverarbeitung und Bürokommunikation ist, so Diebold, nach wie vor von einer beachtlicher Wachstums- und Innovationsrate geprägt. Den Endbenutzern und ihrer "Produktivität" gilt das primäre Interesse der Hard- und Softwareindustrie. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen nach Diebold-Beobachtung, welche komplexen Problemfelder aus gezielten Anbieteraktivitäten und vielversprechenden Herstelleraussagen entstehen Schlagworte wie "Wildwuchs", "Investitionsruinen", "Inkompatibilität der Systeme" sowie "Hard- und Softwarezoo" bezeichnen die Auswirkungen euphorischer und unkontrollierter Investitionsbereitschaft der Fachbereiche.

Mit dem Konzept "Benutzerservice" (BS) haben Unternehmen auf die sich abzeichnende Konfliktsituation reagiert. Nach Diebold-Erfahrung wird das angestrebte Ziel der Koordination indes nicht immer mit der notwendigen Konsequenz verfolgt. Unter anderem Machtkämpfe und Kompetenzgerangel führen zu Reibungsverlusten und

verhindern häufig den effizienten Betrieb eines benutzerorientierten Servicebereiches.

Maßgeblich bestimmen darüber hinaus wirtschaftliche Aspekte, strategische Überlegungen sowie unternehmenspolitische Bedingungen die Entwicklung des Information Centers (IC).

Vor dem Hintergrund dieses vielschichtigen Problemkreises ist es das Ziel des Diebold-Seminars, praxiserprobte BS/IC-Konzepte zu präsentieren. Diebold-Berater und BS/IC-Leiter analysieren Stärken sowie Schwachpunkte und leiten daraus strategische Alternativen für die 90er Jahre ab. +

Informationen: Dieboìd Deutschland GmbH, Erlenstraße 2, 6000 Frankfurt 1,

Telefon 0 69/7107-187