VOI: Deutsche Unternehmen investieren mehr ins Informations-Management

13.07.2007 von Jürgen Liebherr
Der Verband Organisations- und Informationssysteme e.V. (VOI) hat eine Untersuchung zum Marktpotenzial von Dokumentenmanagement-Systemen (DMS) in Deutschland herausgegeben. Die Befragung von über 1.000 Unternehmen betraf unter anderem auch das geplante Investitionsvolumen für die Einführung eines DMS.

Das Investitionsvolumen wurde analysiert nach Gesamtinvestition und Investition pro Mitarbeiter, gestaffelt nach Unternehmensgröße. Ergebnis: Unternehmen mit 3000 Mitarbeitern und mehr investieren nach wie vor am meisten in modernes Informations-Management, nämlich im Schnitt 366.500 Euro. Doch auch der Mittelstand mit Mitarbeiterzahlen von 101 bis 500 zieht nach: Hier beträgt die durchschnittliche Investitionssumme 90.000 Euro.

Ein weiteres Ergebnis der repräsentativen Marktuntersuchung: Rund 30% aller Unternehmen ohne DMS-Lösung planen die Einführung einer solch effizienzsteigernden Lösung. Als besonders aufschlussreich sieht der VOI in diesem Zusammenhang die verschiedenen Aufschlüsselungen der angegebenen Zahlen. So zeigen sich große Unterschiede bei der Investition pro geplantem Anwender: Großunternehmen mit über 3.000 Mitarbeitern veranschlagen 480 Euro, KMUs bis 100 Mitarbeitern ein Investitionsvolumen von 2.500 bis 2.900 Euro pro Anwender. 55 % der Unternehmen ohne DMS gaben zudem an, dass sie aufgrund der hohen Kosten ihre Planungen zurückgestellt hätten.

In dem rund 130 Seiten umfassenden Ergebnisbericht wurden die Angaben von 1.096 Unternehmen jeglicher Größe verarbeitet. Die komplette Marktuntersuchung kann im Internet unter www.voi.de zum Preis von 250 Euro zuzüglich Versandkosten bezogen werden.