Vergleichstest: Superzoom-Digitalkameras

05.10.2006 von Kai Schwarz
Mit einer Superzoom-Kamera sind Sie für die meisten Motive perfekt gerüstet. Die CW-Schwesterpublikation "Digital-World" hat zehn Digitalkameras getestet.

Ob beim Fotografieren scheuer Tiere oder auf Sportveranstaltungen – es gibt viele Situationen, in denen Sie ein Teleobjektiv brauchen, um weit entfernte Motive näher heranzuholen. Wenn Sie für diese Fälle nicht gleich Tausende von Euros in eine DSLR-Kamera mit verschiedenen Teleobjektiven stecken möchten, empfehlen wir Ihnen Superzoom-Kameras! Sie schonen den Geldbeutel und verbinden den Komfort und die Bedienfreundlichkeit einer kompakten Digicam mit einem großen Brennweitenbereich.

Einige dieser Spezialisten bieten ein bis zu 12faches optisches Zoom und für ambitionierte Fotografen diverse manuelle Einstellmöglichkeiten für Blende, Verschlusszeit und Weißabgleich. Viele Modelle helfen dem Fotografen zudem mit einem Bildstabilisator, der das Zittern der Fotografenhand bedingt ausgleichen und so verwackelten Aufnahmen entgegenwirken kann.

Panasonic DMC-FZ7

RUTSCHFEST Dank großzügiger Gummierung im Griffbereich liegt die Panasonic DMC-FZ7 immer sicher in der Hand

Der 12fach-Superzoomer Panasonic DMCFZ7 liegt dank großzügig gummiertem Griff sicher in der Hand und lässt sich in vielen Aufnahmesituationen trotz seiner Größe mit einer Hand nutzen. Die Bedienelemente sind mit einem guten Druckpunkt versehen. An den kleinen Joystick mussten wir uns allerdings erst gewöhnen.

AUSSTATTUNG: Die DMC-FZ7 besitzt einen optischen Bildstabilisator, damit auch Fotografen mit zitterigen Händen scharfe Bilder schießen können. Bemerkenswert: Neben Fotos im Format 4:3, 3:2 oder 16:9 nimmt die Kamera auch Videoclips mit einem Seitenverhältnis von 4:3 oder 16:9 und einer maximalen Auflösung von 848 x 480 Pixeln auf. Das 2,5 Zoll große Display lässt sich jedoch nicht schwenken, und die Beschriftung für USB-Anschluss & Co. ist erst zu sehen, wenn der Fotograf die Abdeckung öffnet. Außerdem müssen sich der Lithium-Ionen-Akku und die SD-Karte ein Fach am Boden der Kamera teilen.

UNPRAKTISCH Der Akku und die Speicherkarte müssen sich ein Fach teilen. Das erschwert den Speicherkartenwechsel bei montiertem Stativ

BILDQUALITÄT: Die Kamera überzeugt mit einem im Schnitt hohen und bei mittlerer Brennweite gleichmäßigen Wirkungsgrad. Das garantiert eine konstante Detaildarstellung über das gesamte Bild. Im Test sank der Wert bei kurzer Brennweite allerdings zum Bildrand hin um fast 10 Prozent, bei langer Brennweite sogar noch deutlicher. Dafür ist die Randabdunkelung des Objektivs sehr gering, und eine Verzeichnung war nur bei kurzer Brennweite auszumachen. Dank guter Werte von Ein- beziehungsweise Ausgangsdynamik sind kontrastreiche Motive für die DMC-FZ7 kein Problem.

FAZIT: Bei der Panasonic DMC-FZ7 kommt durch ihre Form und ihre Features schon leichtes Spiegelreflex-Feeling auf. Die Kamera liegt sicher in der Hand, lässt sich gut bedienen und bietet sowohl Motivprogramme als auch manuelle Einstellmöglichkeiten.

TESTEXPRESS

DigitalWorld
TESTSIEGER

Panasonic

DMC-FZ7

PREIS

360 Euro

WEB-ADRESSE

www.panasonic.de

URTEIL

Ausgewogener Superzoomer mit viel Spielraum für ambitionierte Fotografen.

WERTUNG

1,7 (gut)

> Ausstattung (30%)

1,5 (gut)

> Bedienung (30 %)

1,8 (gut)

> Bildqualität (40 %)

1,8 (gut)

> Preis/Leistung

1,6 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

78,8% / 89,9% / 81,3%

> Rauschen

5,06

> Verzeichnung

-1,9% / 0,2% / 0,5%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,7 / 249

> Scharfzeichnung

26,1

Tech

> Displaygröße

2,5 Zoll, 114.000 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 6 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

36 - 432 mm

> Lichtstärke

F2,8 bis 8

> Zoom optisch / digital

12fach / 4fach

> maximale Bildgröße

2.816 x 2.112

> Bildformate

JPEG, TIFF

> ISO

80 - 1.600

> Videoformate / Auflösung

QuickTime / 848 x 480 Pixel

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

16 MB

> interner Speicher

nein

> Stromversorgung

Lithium-Ionen-Akku

> Ladegerät im Lieferumfang

externes Netzteil

> Abmessungen (B x H x T)

113 x 72 x 79 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

310 Gramm

> Software

Simple Viewer 1.1 E, Photo-fun-Studio, ArcSoft Software-Suite

> Besonderheit

Videos mit Ton im 16:9-Format

Canon Powershot S3 IS

VERSTECKT Die Bedienelemente für den manuellen Fokus und die Makrofunktion sind an der linken Seite der S3 IS untergebracht

Canon bringt mit der S3 IS die dritte Generation der Powershot-S-Serie an den Start. Optisch hat sich wenig getan – nur durch ihr schwarzes Gehäuse unterscheidet sie sich von ihrem silbernen Vorgänger. Technisch hat sich dagegen einiges geändert: Zwar ist der 12fach-Zoom geblieben, aber die Auflösung wurde von 5 auf 6 Megapixel erhöht, und das Display ist von 1,8 auf 2 Zoll gewachsen. Das ist eine Displaygröße, die für diese Klasse jedoch noch immer recht klein ausfällt.

AUSSTATTUNG: Hobbyfotografen finden bei der S3 IS fast alles, was sie im Alltag brau- chen: viele Automatikfunktionen, manuelle Einstellmöglichkeiten, einen Bildstabilisator, eine Videoclip-Funktion (640 x 480 Pixel) mit Stereo-Sound und einen sicheren Griff. Ebenfalls praktisch: Die Kamera lässt sich auch mit handelsüblichen AA-Batterien betreiben. Allerdings fällt das Gehäuse im Vergleich zu anderen Superzoomern recht groß aus.

VORBILDLICH Die SD-Speicherkarte wird bei der Powershot S3 IS in einem separaten Fach verstaut

BILDQUALITÄT: Insgesamt schlug sich die Canon in unserem Test der Bildqualität gut: Das Rauschen der S3 IS war gering und die Ein- beziehungsweise Ausgangdynamik gut bis sehr gut. Der hohe Wirkungsgrad gewährleistet detailreiche Bilder. Lediglich bei kurzer Brennweite sackte der Wert im Test zum Bildrand hin um 18 Prozent ab. Dadurch sind Unterschiede bei der Abbildung von feinen Strukturen innerhalb eines Bilds möglich.

FAZIT: Wem die Größe der Kamera nichts ausmacht, erhält mit der Powershot S3 IS einen soliden Superzoomer. Ambitionierte Fotografen werden sich über die manuellen Möglichkeiten der Kamera freuen. Wer allerdings das Display einer Kamera häufig für Präsentationen oder zur Bildbeurteilung nutzen will, wird sich über das kleine TFT ärgern.

TESTEXPRESS

Canon

Powershot S3 IS

PREIS

430 Euro

WEB-ADRESSE

www.canon.de

URTEIL

12fach Zoom und ein kleines aber klappbares Display sorgen für Flexibilität.

WERTUNG

1,8 (gut)

> Ausstattung (30%)

1,7 (gut)

> Bedienung (30 %)

1,8 (gut)

> Bildqualität (40 %)

1,9 (gut)

> Preis/Leistung

1,9 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

71,2% / 80,8% / 78,9%

> Rauschen

4,32

> Verzeichnung

-1,7% / 0,1% / 0,3%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,7 / 250

> Scharfzeichnung

19,3

Tech

> Displaygröße

2 Zoll, 115.000 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 6 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

36 - 432 mm

> Lichtstärke

F2,7 - 3,5

> Zoom optisch / digital

12fach / 4fach

> maximale Bildgröße

2.816 x 2.112

> Bildformate

JPEG

> ISO

80 - 800

> Videoformate / Auflösung

AVI / 640 x 480 Pixel

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

16 MB

> interner Speicher

nein

> Stromversorgung

4 x AA-Batterie

> Ladegerät im Lieferumfang

nein

> Abmessungen (B x H x T)

113,4 × 78,0 × 75,5 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

410 Gramm

> Software

Zoom Browser EX, Image Browser, PhotoStitch, ArcSoft PhotoStudio

> Besonderheit

Audioaufzeichnung in Stereo

Sony Cybershot DSC-H5

VIELFALT Da das Display der DSC-H5 sehr groß ausfällt, hat Sony diverse Bedienelemente an der Oberseite der Kamera untergebracht

Sonys Cybershot DSC-H5 zielt auf anspruchsvolle Hobbyfotografen, hat aber dennoch Motivprogramme für den leichten Einstieg parat. Sie liegt gut und sicher in der Hand. Das Display fällt mit 3 Zoll riesig aus, lässt sich jedoch nicht schwenken. Dadurch ist die Kamera in ungewöhnlichen Aufnahmesituationen schlecht zu handeln.

AUSSTATTUNG: Sonys H5 verfügt über ein 12faches optisches Zoom und wird lediglich von zwei AA-Batterien/Akkus angetrieben. Der interne Speicher fasst 30 MB und lässt sich durch einen Memory-Stick Duo erweitern. Der Speicher-Stick muss sich mit dem Akku ein Fach teilen, doch immerhin besitzt sein Slot eine separate Klappe.

AUSSERGEWÖHNLICH Die Klappe für das Akku- Speicherkarten-Fach kann bei der DSC-H5 von Sony in zwei Stufen geöffnet werden

BILDQUALITÄT: Der Wirkungsgrad der Kamera ist besonders bei mittlerer Brennweite über das gesamte Bild sehr gleichmäßig. Bei langer Brennweite fällt der Wert allerdings zum Bildrand hin stark ab, wodurch es zu Problemen bei der Darstellung feiner Strukturen kommen kann. Die sehr gute Dynamik ermöglicht jedoch kontrastreiche Aufnahmen. Bei kurzer Brennweite verzeichnet das Objektiv aber dermaßen stark, dass ein Fischaugeneffekt auf dem Bild entsteht – ein Manko.

FAZIT: Abgesehen von kleinen Schwächen liefert Sony mit der H5 einen tollen Superzoomer aus, der sich sowohl für Einsteiger als auch ambitionierte Fotografen eignet.

TESTEXPRESS

Sony

DSC-H5

PREIS

400 Euro

WEB-ADRESSE

www.sony.de

URTEIL

Klasse Superzoomer mit einem gigantischen 3-Zoll-Display.

WERTUNG

1,8 (gut)

> Ausstattung (30%)

1,4 (sehr gut)

> Bedienung (30 %)

2,2 (gut)

> Bildqualität (40 %)

1,8 (gut)

> Preis/Leistung

1,8 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

78,5% / 84,3% / 64,2%

> Rauschen

3,52

> Verzeichnung

-2,0% / 0,2% / 0,3%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

9,0 / 250

> Scharfzeichnung

26,4

Tech

> Displaygröße

3 Zoll, 230.000 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 7,2 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

36 - 432 mm

> Lichtstärke

F2,8 bis 3,7

> Zoom optisch / digital

12fach / 24fach

> maximale Bildgröße

3.072 x 2.304

> Bildformate

JPEG

> ISO

80 - 1.000

> Videoformate / Auflösung

MPEG1 / 640 x 480 Pixel

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Memory Stick Duo

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

30 MB

> Stromversorgung

2 x AA-Batterie

> Ladegerät im Lieferumfang

Ladegerät

> Abmessungen (B x H x T)

113,2 x 83 x 94 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

554 Gramm

> Software

Cyber-Shot-Viewer, Treiber

> Besonderheit

Sehr großes 3-Zoll-Display

Canon Powershot A700

ÜBERSICHTLICH Dank des Moduswahlrads erlernen auch Einsteiger schnell den Umgang mit der Canon A700

Canons kompakte Digicam Powershot A700 passt mit ihrem optischen 6fach-Zoom gerade noch in die Klasse der Superzoomer. Dennoch hat sie sich hervorragend gegen die Konkurrenz behauptet und lag lediglich mit ihrer Ausstattungsnote etwas zurück.

ENERGIEPAKET Die Powershot A700 von Canon braucht nur zwei handelsübliche AA-Batterien zur Energieversorgung

AUSSTATTUNG: Canon spendiert der A700 ein 2,5-Zoll-Display und ein 6-Megapixel- CCD. Neben Motivprogrammen für Einsteiger bietet die A700 diverse manuelle Einstellmöglichkeiten, beispielsweise für Blende, Verschlusszeit und Weißabgleich. Die SD-Speicherkarte muss sich jedoch mit den zwei AA-Batterien ein Fach am Kameraboden teilen.

BILDQUALITÄT: Im Schnitt liefert die A700 eine gute Bildqualität und überzeugt mit einem sehr gleichmäßigen Wirkungsgrad. Dadurch kann die Kamera auch feine Details problemlos einfangen. Dank sehr guter Ein- und Ausgangsdynamik kann die Canon kontrastreiche Motive und viele Helligkeitsstufen gut darstellen.

FAZIT: Die kleine Canon Powershot A700 eignet sich ideal für die Urlaubsfahrt, bei der es auf Größe und Gewicht ankommt. Dank manueller Einstellmöglichkeiten kommen auch experimentierfreudige Fotografen auf ihre Kosten.

TESTEXPRESS

DigitalWorld
PREISTIPP

Canon

Powershot A700

PREIS

270 Euro

WEB-ADRESSE

www.canon.de

URTEIL

Kompakter Zoomzwerg für das Handgepäck.

WERTUNG

1,9 (gut)

> Ausstattung (30%)

2,3 (gut)

> Bedienung (30 %)

1,8 (gut)

> Bildqualität (40 %)

1,7 (gut)

> Preis/Leistung

1,5 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

78,1% / 83,4% / 74,5%

> Rauschen

4,02

> Verzeichnung

-2,0% / 0,4% / 0,7%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

9,3 / 249

> Scharfzeichnung

16,7

Tech

> Displaygröße

2,5 Zoll, 115.000 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 6 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

35 - 210 mm

> Lichtstärke

F2,8 - 4,8

> Zoom optisch / digital

6fach / 4fach

> maximale Bildgröße

2.816 x 2.112

> Bildformate

JPEG

> ISO

80 - 800

> Videoformate / Auflösung

AVI / 640 x 480 Pixel

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

16 MB

> interner Speicher

nein

> Stromversorgung

2 x AA-Batterie

> Ladegerät im Lieferumfang

nein

> Abmessungen (B x H x T)

94,5 x 66,5 x 43,4 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

200 Gramm

> Software

ZoomBrowser EX, ImageBrowser

> Besonderheit

Geringes Gewicht

Olympus SP-500UZ

EXOTEN Olympus setzt bei der SP-500 UZ – wie bei allen Kameras von Olympus – auf die wenig verbreitete XD-Picture-Card

Der 10fach-Zoomer Olympus SP-500UZ liegt gut in der Hand und erleichtert mit seinen Motivprogrammen den Einstieg in die digitale Fotowelt. Wer individuelle Bildkompositionen umsetzen möchte, kann sich im Spiel mit Blende und Verschlusszeit versuchen.

STANDARDENERGIE Bei der SP-500 UZ sorgen vier AA-Batterien beziehungsweise Akkus für die nötige Energie

AUSSTATTUNG: Die SP-500UZ arbeitet mit vier AA-Batterien/Akkus. Neben dem internen 10 MB großen Speicher gibt‘s ein separates Fach für die XD-Picture-Card. Das Fach befindet sich an der Kameraseite, damit sich die Speicherkarte auch dann wechseln lässt, wenn die Kamera auf einem Stativ befestigt ist. Das Kunststoffgehäuse macht auf uns allerdings einen billigen Eindruck.

BILDQUALITÄT: Im Digital.World-Test erwies sich der Wirkungsgrad im Telebereich um mehr als 10 Prozent niedriger als bei mittlerer und kurzer Brennweite. Diese Schwäche offenbart sich vor allem bei der Abbildung feiner Strukturen. Die gute Ein- beziehungsweise Ausgangsdynamik spricht dafür, dass die Kamera kontrastreiche Szenen gut erfassen kann.

FAZIT: Die Olympus SP-500UZ ist eine 6- Megapixel-Kamera, die sich dank großem Zoom und anständiger Auflösung für viele Fotosituationen eignet.

TESTEXPRESS

Olympus

SP-500UZ

PREIS

280 Euro

WEB-ADRESSE

www.olympus.de

URTEIL

Liefert dank RAW-Format beste Qualität für die Bildbearbeitung.

WERTUNG

2,0 (gut)

> Ausstattung (30%)

2,5 (befriedigend)

> Bedienung (30 %)

1,6 (gut)

> Bildqualität (40 %)

2,0 (gut)

> Preis/Leistung

1,7 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

76,1% / 76,0% / 63,9%

> Rauschen

3,70

> Verzeichnung

-1,2% / -0,3% / 0,4%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,7 / 249

> Scharfzeichnung

41,5

Tech

> Displaygröße

2,5 Zoll, 115.000 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 6 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

38 – 380 mm

> Lichtstärke

F2,8 bis 3,7

> Zoom optisch / digital

10fach / 5fach

> maximale Bildgröße

2.816 x 2.112

> Bildformate

JPEG, RAW

> ISO

80 - 400

> Videoformate / Auflösung

QuickTime / 640 x 480 Pixel

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

xD-Picture Card

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

10 MB

> Stromversorgung

4 x AA-Batterie

> Ladegerät im Lieferumfang

nein

> Abmessungen (B x H x T)

105,5 x 74,5 x 71 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

285 Gramm

> Software

Olympus Master 1.2

> Besonderheit

Speichert Bilder im RAW-Format ab

Panasonic DMC-TZ1

FLACHMANN Trotz optischen 10fach- Zooms ist die Panasonic DMC-TZ1 extrem flach gebaut

Panasonics DMC-TZ1 erweist sich trotz des 10fach-Zooms als verhältnismäßig kompakt und liegt gut in der Hand. Sie wirkt hochwertig und hilft mit ihrem Bildstabilisator, verwackelte Aufnahmen zu vermeiden.

AUSSTATTUNG: Für Einsteiger bietet die DMC-TZ1 diverse Motivprogramme. Auf umfangreiche manuelle Möglichkeiten hat Panasonic allerdings verzichtet. Dafür unterstützt die Kamera einen ISO-Wert bis 1600. Videoclips lassen sich mit einer Auflösung von 848 x 480 Pixeln und den Seitenformaten 4:3 und 16:9 aufzeichnen.

BILDQUALITÄT: Der Wirkungsgrad der Kamera ist gut. Allerdings sinkt der Wert über das gesamte Brennweitenspektrum von der Bildmitte zum Rand hin ab. Die Randabdunkelung des Objektivs fällt sehr gering aus, und die Verzeichnung ist selbst bei kurzer Brennweite für eine 10fach-Zoom-Kamera minimal.

FAZIT: Mit der DMC-TZ1 bringt Panasonic einen soliden 10fach-Zoomer mit guter Bildqualität. Wer jedoch auf manuelle Einstellmöglichkeiten Wert legt, ist mit dieser kompakten Kamera schlecht beraten.

TESTEXPRESS

Pansonic

DMC-TZ1

PREIS

350 Euro

WEB-ADRESSE

www.panasonic.de

URTEIL

Klein und fein und dennoch mit 10fachem Zoom ausgestattet.

WERTUNG

2,0 (gut)

> Ausstattung (30%)

2,0 (gut)

> Bedienung (30 %)

2,2 (gut)

> Bildqualität (40 %)

1,8 (gut)

> Preis/Leistung

1,9 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

71,3% / 70,8% / 72,4%

> Rauschen

3,99

> Verzeichnung

-0,5% / 0,6% / 0,3%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,5 / 250

> Scharfzeichnung

17,1

Tech

> Displaygröße

2,5 Zoll, 207.000 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 5 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

35 - 350 mm

> Lichtstärke

F2,8 bis 4,2

> Zoom optisch / digital

10fach / 4fach

> maximale Bildgröße

2.560 x 1.920

> Bildformate

JPEG

> ISO

80 - 1.600

> Videoformate / Auflösung

QuickTime / 848 x 480 Pixel

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

13,4 MB

> Stromversorgung

Lithium-Ionen-Akku

> Ladegerät im Lieferumfang

externes Netzteil

> Abmessungen (B x H x T)

112 x 58 x 40 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

234 Gramm

> Software

Simple Viewer 1.1 E, Photo-fun-Studio, ArcSoft Software-Suite

> Besonderheit

Empfindlichkeit bis ISO 1.600

Kodak Easyshare V610

DOPPELOPTIK Kodak verbaut in der V610 zwei Objektive und erreicht ein 10faches optisches Zoom

Kodaks Easyshare V610 hebt sich vor allem durch zwei ungewöhnliche Features von der Konkurrenz ab: Zum einen verfügt sie über eine Bluetooth-Schnittstelle und kann daher drahtlos mit anderen kompatiblen Geräten kommunizieren. Zum anderen besitzt sie zwei Objektive.

SCHMUTZFÄNGER Der Anschluss für die externe Stromversorgung ist nicht vor eindringendem Staub und Dreck geschützt

AUSSTATTUNG: Die V610 wirkt edel. Das 2,8 Zoll große Display dient entweder zur Motivsuche oder zur Präsentation der aufgenommenen Bilder. Einsteiger werden sich über die vielen Motivprogramme freuen, mit denen sich die V610 im Handumdrehen auf unterschiedlichste Aufnahmesituationen optimieren lässt. Die manuellen Einstellmöglichkeiten sind allerdings begrenzt.

BILDQUALITÄT: Die V610 liefert bei mittlerer Brennweite eine nahezu konstante Auflösung über das gesamte Bild. Nur bei kurzer und langer Brennweite sinkt sie zum Bildrand hin etwas ab. Die Eingangsdynamik und damit die Abbildung kontrastreicher Motive konnte uns dagegen nicht überzeugen. Dank der ausgezeichneten Ausgangsdynamik stellt die Kodak dennoch viele Helligkeitsstufen dar.

FAZIT: Kodaks innovative Superzoom-Cam Easyshare V610 fällt durch ihr Doppel-Objektiv und eine Bluetooth-Schnittstelle auf. Allerdings hapert es an der Bildqualität.

TESTEXPRESS

Kodak

Easyshare V610

PREIS

400 Euro

WEB-ADRESSE

www.kodak.de

URTEIL

Zwei Objektive und dank Bluetooth drahtlose Bildübertragen bietet die V610 von Kodak.

WERTUNG

2,2 (gut)

> Ausstattung (30%)

2,1 (gut)

> Bedienung (30 %)

2,2 (gut)

> Bildqualität (40 %)

2,2 (gut)

> Preis/Leistung

2,2 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

68,4% / 78,8% / 77,1%

> Rauschen

3,89

> Verzeichnung

-1,9% / -0,8% / 0,6%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,3 / 253

> Scharfzeichnung

11,9

Tech

> Displaygröße

2,8 Zoll, 230.000 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 6 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

38 - 114 und 130 - 380 mm

> Lichtstärke

F3,9 - 4,4 und 4,8

> Zoom optisch / digital

10fach (kombiniert) / 4fach

> maximale Bildgröße

2.832 x 2.128

> Bildformate

JPEG

> ISO

64 - 800

> Videoformate / Auflösung

MPEG4 / 640 x 480 Pixel

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

28 MB

> Stromversorgung

Lithium-Ionen-Akku

> Ladegerät im Lieferumfang

Netzteil

> Abmessungen (B x H x T)

110 × 60 × 20 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

160 Gramm

> Software

Kodak Easyshare Software

> Besonderheit

Zwei Objektive, Bluetooth-Schnittstelle

Ricoh Caplio R4

KUNSTSTÜCK Das 7,1fache Zoomobjektiv der R4 von Ricoh lässt sich komplett im Gehäuse versenken

Die Caplio R4 von Ricoh ist besonders kompakt und bietet dennoch ein 7faches optisches Zoom. Das Objektiv verschwindet – trotz seiner Größe – komplett im Gehäuse.

AUSSTATTUNG: Viele Motivprogramme erleichtern Fotoneulingen den Einstieg. Die manuellen Möglichkeiten der Kamera sind hingegen begrenzt. Praktisch ist der Verwacklungsschutz, der Bewegungen der Fotografenhand durch Gegenbewegungen des CCDs ausgleicht. Neben Fotos lassen sich mit der R4 auch Videos (maximal 320 x 240 Pixel) aufnehmen. Leider hat Ricoh versäumt, die Anschlüsse für USB und AV mit einer Abdeckung zu versehen.

BILDQUALITÄT: Die Bildqualität der Kamera konnte unsere Tester nicht voll überzeugen, was unter anderem an dem mittelprächtigen Wirkungsgrad bei kurzer Brennweite lag. Hier sackten die Werte von der Bildmitte zum Bildrand hin extrem stark ab. Auch in puncto Ein- beziehungsweise Ausgangsdynamik erreichte die Cam nur einen mittleren Wert. Die Randabdunkelung fiel gering aus.

FAZIT: Wer viel Zoom in einer kleinen Kamera haben will, sollte sich die R4 näher anschauen – muss aber gegebenenfalls Abstriche bei der Bildqualität hinnehmen.

TESTEXPRESS

Ricoh

Caplio R4

PREIS

300 Euro

WEB-ADRESSE

www.ricohpmmc.com

URTEIL

Leichtgewicht mit Zoomqualitäten - jedoch Schwächen bei der Bildqualität.

WERTUNG

2,4 (gut)

> Ausstattung (30%)

2,0 (gut)

> Bedienung (30 %)

2,6 (befriedigend)

> Bildqualität (40 %)

2,5 (befriedigend)

> Preis/Leistung

2,1 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

65,5% / 76,7% / 76,8%

> Rauschen

5,38

> Verzeichnung

-1,6% / 1,3% / 0,6%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,3 / 242

> Scharfzeichnung

19,4

Tech

> Displaygröße

2,5 Zoll, 153.000 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 6 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

28 - 200 mm

> Lichtstärke

F3,3 - 4,8

> Zoom optisch / digital

7,1fach / 3,6fach

> maximale Bildgröße

2.816 x 2.112

> Bildformate

JPEG

> ISO

64 - 800

> Videoformate / Auflösung

AVI / 320 x 240 Pixel

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

26 MB

> Stromversorgung

Lithium-Ionen-Akku

> Ladegerät im Lieferumfang

externes Netzteil

> Abmessungen (B x H x T)

95 × 26 × 53 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

135 Gramm

> Software

Caplio Software, Image Mixer 1.6, Caplio Mounter

> Besonderheit

Sehr kompakte Kamera mit großem Zoom

Yakumo Mega-Image 85D

WINZIGES DISPLAY Der Bildschirm der Yakumo Mega-Image 85D misst lediglich 1,6 Zoll in der Diagonale

Yakumos Mega-Image 85D scheint uns mit ihrem ausladenden Gehäuse nur für große Hände geeignet. Außerdem wirken die verwendeten Materialien günstig, und das Objektiv gleitet geräuschvoll durch den Brennweitenbereich von 39 bis 314 Millimetern.

AUSSTATTUNG: Selbst ambitionierte Fotografen können dank der manuellen Einstellungsmöglichkeiten, etwa der von Blende und Verschlusszeit, mit der 85D ihren Spaß haben. Zu beanstanden haben wir jedoch das mit 1,6 Zoll winzige Display und die teils ungünstig an der Kameraseite positionierten Bedienelemente. Dafür gibt‘s ein gesondertes Fach für die SD-Speicherkarte. Vier AA-Batterien/Akkus sorgen für die nötige Energie.

BILDQUALITÄT: Der Wirkungsgrad der Mega-Image 85D liegt im Schnitt sehr hoch und verteilt sich besonders bei langer Brennweite über das gesamte Bild sehr gleichmäßig. Dank der guten Dynamik kann die Kamera bestens mit kontrastreichen Motiven umgehen. Die Randabdunkelung fiel minimal aus.

FAZIT: Die Mega-Image 85D ist eine gute Einsteigerkamera für den schmalen Geldbeutel. Ungünstig ist das extrem kleine Display, das zudem das Navigieren im Menü erschwert.

TESTEXPRESS

Yakumo

Mega-Image 85D

PREIS

220 Euro

WEB-ADRESSE

www.yakumo.de

URTEIL

Preiswunder von Yakumo mit guter Bildqualität aber Schwächen bei der Ausstattung.

WERTUNG

2,4 (gut)

> Ausstattung (30%)

3,1 (befriedigend)

> Bedienung (30 %)

2,8 (befriedigend)

> Bildqualität (40 %)

1,6 (gut)

> Preis/Leistung

1,8 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

90,2% / 92,5% / 81,0%

> Rauschen

3,08

> Verzeichnung

-1,1% / 0,0% / 0,5%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,9 / 248

> Scharfzeichnung

21,4

Tech

> Displaygröße

1,6 Zoll, 84.960 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 5 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

39 - 314 mm

> Lichtstärke

F2,8 bis 5,58

> Zoom optisch / digital

8fach / 4fach

> maximale Bildgröße

2.560 × 1.920

> Bildformate

JPEG

> ISO

50 - 400

> Videoformate / Auflösung

MPEG4 / 320 x 240 Pixel

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

16 MB

> Stromversorgung

4 x AA-Batterie

> Ladegerät im Lieferumfang

nein

> Abmessungen (B x H x T)

111 × 70 × 105 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

416 Gramm

> Software

Ulead Photo Explorer 8.0 SE, Video Studio 7.0, Cool 360

> Besonderheit

Gute Bildqualität zu einem günstigen Preis

Nikon Coolpix S4

PLATZMANGEL Wer in dieser Kameraposition fotografiert, verdeckt bei der Nikon-Kamera einen Teil des Displays mit dem Daumen – anders lässt sie sich kaum sicher halten

Das große Objektiv der Nikon Coolpix S4 lässt sich komplett schwenken, was etwa dem Effekt eines beweglichen Displays gleichkommt. Nikon positioniert das Display so ungünstig, dass der Fotograf den Daumen auf dem 2 Zoll großen TFT platzieren muss, um die Kamera sicher halten zu können. Dies disqualifiziert die Kamera für Schnappschussjäger.

AUSSTATTUNG: Die S4 bietet dem Fotografen ein 10faches optisches Zoom. Für Einsteiger stehen verschiedene Motivprogramme zur Auswahl. Anspruchsvolle Fotografen werden jedoch von den wenigen manuellen Möglichkeiten enttäuscht sein.

BILDQUALITÄT: Die Nikon liefert eine gute Bildqualität, zeigt jedoch Schwächen beim Wirkungsgrad. Er sank im Digital.World-Test in allen drei Messbereichen von der Bildmitte zum Rand hin ab. Auffallend war zudem die sehr starke Verzeichnung bei kurzer Brennweite. Als gut erwiesen sich die Werte der Ein- beziehungsweise Ausgangsdynamik.

FAZIT: Bei seiner Einsteiger-Cam Coolpix S4 zeigt Nikon Sinn für extravagantes Kameradesign – jedoch auf Kosten der Handlichkeit. Die zudem nicht berauschende Bildqualität verweist das Modell auf den letzten Platz.

TESTEXPRESS

Nikon

Coolpix S4

PREIS

280 Euro

WEB-ADRESSE

www.nikon.de

URTEIL

Das Ding mit dem Dreh deckt ungewöhnliche Fotosituationen ab.

WERTUNG

2,5 (befriedigend)

> Ausstattung (30%)

2,7 (befriedigend)

> Bedienung (30 %)

2,6 (befriedigend)

> Bildqualität (40 %)

2,2 (gut)

> Preis/Leistung

2,1 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

78,7% / 78,0% / 71,6%

> Rauschen

4,76

> Verzeichnung

-2,6% / -0,3% / 0,6%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,7 / 250

> Scharfzeichnung

36,3

Tech

> Displaygröße

2 Zoll, 115.000 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 6,4 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

38 - 380 mm

> Lichtstärke

F3,5 bis k.A.

> Zoom optisch / digital

10fach / 4fach

> maximale Bildgröße

2.816 x 2.112

> Bildformate

JPEG

> ISO

50 - 400

> Videoformate / Auflösung

QuickTime / 640 x 480 Pixel

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

13,5 MB

> Stromversorgung

2 x AA-Batterie

> Ladegerät im Lieferumfang

nein

> Abmessungen (B x H x T)

68,5 x 111,5 x 37 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

205 Gramm

> Software

PictureProject 1.5

> Besonderheit

Schwenkbares Objektiv

Fazit

Für anspruchsvolle Hobbyfotografen empfehlen wir Superzoomer mit besonders langer Brennweite und manuellen Einstellmöglichkeiten – den Testsieger, Panasonics DMC-FZ7 mit optischem Bildstabilisator, Canons S3 IS und Sonys DSC-H5.

Die S3 IS verfügt zudem über ein praktisches Klappdisplay, das allerdings sehr klein ausfällt. Technikbegeisterte kommen mit Kodaks Bluetooth-Kamera V610 auf ihre Kosten: Dieser innovative 10fach-Zoomer fällt vor allem durch seine Bluetooth-Schnittstelle und zwei Objektive aus der Reihe.

Für den schmalen Geldbeutel bietet sich Yakumos 85D an. Zwar müssen Sie hier einige Abstriche in puncto Ausstattung und Handhabung machen, aber die Bildqualität und vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen.

Preistipp ist allerdings Canons A700, die in puncto Leistung ganz vorne mitspielt, aber trotzdem für 270 Euro zu haben ist.

Ein idealer Reisebegleiter ist aber auch Panasonics DMC-TZ1. Sie kombiniert die kompakte Bauweise mit einem 10fachen optischen Zoom.

Testverfahren

AUSSTATTUNG beurteilt Art und Umfang der Kamera – etwa Display, Sucher und Speicher.

BEDIENUNG Hier zählen zum Beispiel das Handling sowie Menü und Ergonomie.

BILDQUALITÄT wird mit dem wissenschaftlichen Testverfahren DC Tau ermittelt. Im Einzelnen prüfen wir:

AUFLÖSUNG ist für die Wiedergabe feiner Strukturen ausschlaggebend. Wir messen in drei Brennweitenbereichen über das gesamte Bildfeld. 60% bis 70% ist mittelmäßig, bis 80% ist gut, bis 90% sehr gut und bis 100% exzellent.

RAUSCHEN bedeutet fleckige Störungen im Bild. Ein Wert bis 3 ist sehr gut, 3 bis 4,2 gilt als gut, und ab 4,3 ist der Wert mittelmäßig bis schlecht.

VERZEICHNUNG Hier wird das Bild besonders zum Rand hin verzerrt. Ein Wert von 1% ist unkritisch, 2% gelten als sichtbar, über 2% sind deutlich sichtbar bis sehr stark.

DYNAMIK steht für gut belichtete, kontrastreiche Aufnahmen. Liegt die Eingangsdynamik über 9, so ist sie sehr gut, über 8,6 ist sie gut. Bei der Ausgangsdynamik liegt ein sehr guter Wert über 249, ein guter über 245; ein schlechter Wert liegt unter 238.