Vergleichstest: Kompakte Digitalkameras

20.10.2006 von Kai Schwarz
Fotografieren ist einfacher denn je – vorausgesetzt, Sie haben die richtige Kamera! Zehn Kameras der Einsteigerklasse hat die CW-Schwesterpublikation "Digital.World" getestet.

Bis ein unerfahrener Hobbyfotograf mit einer professionellen Spiegelreflexkamera vernünftige Fotos zustande bringt, dauert es meist eine Weile. Mit diesen zehn Kompaktkameras gelingen dagegen selbst dem blutigsten Anfänger im Handumdrehen tolle Bilder.

Sie helfen dem Fotografen nicht nur mit ihrem einfachen Bedienkonzept, sondern auch mit einer durchdachten Automatik, die viele entscheidende Aufgaben übernimmt. Für besondere Aufnahmesituationen, bei denen die Standardautomatik versagt, bieten die Cams Motivprogramme. Diese vordefinierten Einstellungen optimieren Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert beispielsweise für Landschafts-, Sport- oder Porträtaufnahmen. Einige Testkandidaten erlauben sogar zusätzlich die manuelle Wahl von Blende und Verschlusszeit. Selbst ambitionierte Fotografen kommen also auf ihre Kosten!

Alle getesteten Mini-Cams nehmen auch Videoclips auf, abgesehen von der Optio E10 sogar in einer Auflösung, die sich für die TV-Ausgabe eignet. Einige Kandidaten verfügen zudem über eine Technik, die verwackelte Bilder vermeiden helfen soll. Einige Hersteller setzen dabei auf optische Bildstabilisatoren, die mit bewegten Linsen beziehungsweise Bildsensoren das Zittern der Fotografenhand ausgleichen. Andere Hersteller erhöhen einfach die Lichtempfindlichkeit des CCDs, damit die Verschlusszeit möglichst kurz ausfällt.

Fujifilm Finepix E900

Note 1,6 (gut)
Web www.fujifilm.de
Preis 330 Euro (Aktuelle Preise)

Plus Optischer Sucher, RAW-Bilder
Minus Große Kamera, kleines Display

SICHERER HALT Dank großzügiger Gummierung liegt die Finepix E900 auch an heißen Sommertagen sicher und rutschfest in der Fotografenhand

Die Finepix E900 von Fujifilm liegt mit ihrer großzügigen Gummierung sicher in der Hand. Außerdem besitzt sie einen Sucher, damit der Fotograf auf das energiehungrige Display verzichten kann – in der Kompaktklasse ist das mittlerweile ein seltenes Gut. Die Energieversorgung erfolgt über AA-Batterien, die sich quasi an jeder Tankstelle und auch in Regionen, in denen es keine zugänglichen Steckdosen gibt, auftreiben lassen!


AUSSTATTUNG: Die E900 bietet eine hohe Auflösung von 3488 x 2616 Pixeln. Dadurch kann der Fotograf großzügig Bildausschnitte vergrößern oder großformatige Ausdrucke erstellen. Die Lichtempfindlichkeit liegt zwischen ISO 80 und 800. Wer mit Blende und Verschlusszeit arbeiten möchte, dem sind bei der E900 Tür und Tor geöffnet. Dafür beschränkt sich die Auswahl an Motivprogrammen auf wenige wichtige Modi, etwa Sport, Porträt und Nachtaufnahmen. Die E900 verfügt außerdem nur über einen 2-Zoll-Bildschirm – zu wenig, um Bilder und Motive vernünftig beurteilen zu können. Auch die Gummiabdeckung für die Schnittstellen wirkt billig. Ansonsten ist die 200 Gramm schwere Kamera aber solide verarbeitet und bietet keinen Grund zur Klage. Bei spontanen Aufnahmen kommen die geringe Einschaltzeit und die kurze Auslöseverzögerung zugute. Das 4fache optische Zoom lässt sich dank einer Adapterhalterung mit verschiedenen optional erhältlichen Vorsätzen erweitern.

ENERGIE SPAREN Der optische Sucher ist bei Kompakt-Cams mittlerweile ein seltenes Privileg. Die Finepix E900 gehört zu den Ausnahmen, die diesen Luxus noch immer bieten

BILDQUALITÄT: Die E900 lieferte bei unseren Messungen ein sauberes Ergebnis ab. Vor allem der Wirkungsgrad beziehungsweise die Auflösung konnten überzeugen. Der Wert sackte jedoch bei mittlerer Brennweite ungewöhnlich stark ab. Die Randabdunkelung war in unserem Test ausgesprochen niedrig und über das gesamte Brennweitenspektrum nahezu konstant. Das Bildrauschen fiel kaum auf. Im Weitwinkelbereich erlaubte sich die E900 allerdings eine leichte Verzerrung.

FAZIT: Die Fujifilm Finepix E900 eignet sich wegen der vielen manuellen Möglichkeiten besonders für engagierte Einsteiger und anspruchsvolle Kompaktkamera-Fotografen.

PREIS

330 Euro

WEB-ADRESSE

www.fujifilm.de

URTEIL

Die E900 bietet ambitionierten Fotografen eine hohe Auflösung und manuelle Möglichkeiten.

WERTUNG

1,6 (gut)

> Ausstattung (30%)

1,3 (sehr gut)

> Bedienung (30 %)

2,4 (gut)

> Bildqualität (40 %)

1,2 (sehr gut)

> Preis/Leistung

1,4 (sehr gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

83,1% / 75,3% / 80,7%

> Rauschen

3,40

> Verzeichnung

-1,9% / -0,2% / 0,2%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,7 / 247

> Scharfzeichnung

18,3

TECH

> Displaygröße

2,0 Zoll, 115.000 Pixel

> Sensor

1/1,6 Zoll S-CCD-HR, 9 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

32 - 128 mm

> Lichtstärke

F2,8 - 5,6

> Zoom optisch / digital

4fach / 7,6fach

> maximale Bildgröße

3.488 x 2.616

> Bildformate

JPEG, CCD-RAW

> ISO

80 - 800

> Videoformate / Auflösung

AVI / 640 x 480

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

xD-Picture-Card

> mitgelieferter Speicher

16 MB

> interner Speicher

nein

> Stromversorgung

2 x AA-Batterien/Akkus

> Ladegerät im Lieferumfang

Ladegerät (im Lieferumfang)

> Abmessungen (B x H x T)

102 x 63 x 34,4 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

200 Gramm

> Software

Finepix Viewer, RAW-Converter LE

> Besonderheit

Speichert neben JPEG-Bildern auch Daten im CCD-RAW-Format ab

Casio Exilim S600

Note 1,7 (gut)
Web www.casio.de
Preis 250 Euro (Aktuelle Preise)

Plus MPEG-4-Videos in VGA-Auflösung
Minus Sucher fehlt

SCHNAPPSCHUSSJÄGER Casios Exilim S600 eignet sich mit ihrer großen Auswahl an Motivprogrammen ideal für Spontanaufnahmen

Die Exilim S600 von Casio ist ein Musterstück einer Lifestyle-Kamera: Sie steckt in einem extrem flachen, kompakten Gehäuse und bietet dennoch alles, was der Hobbyfotograf für die Schnappschussjagd braucht.

AUSSTATTUNG: Casio stattet die S600 mit einer Auflösung von 6 Megapixeln und einem optischen 3fach-Zoom aus. Trotz der schlanken Abmessungen hat ein 2,2 Zoll großes Display Platz, das allerdings den fehlenden Sucher ersetzen muss. Um die Gefahr von verwackelten Bildern zu minimieren, setzt die S600 einen Bildstabilisator ein. Dank hilfreicher Texteinblendungen im Menü und den Motivprogrammen ist die Cam besonders einsteigerfreundlich. Sie passt zudem in nahezu jede Hosentasche und gibt dank der kurzen Einschaltzeit und dem flotten Autofokus einen idealen Begleiter für die Schnappschussjagd ab.

SCHLANK Die Lifestyle-Kamera von Casio ist kaum breiter als ein 1-Cent-Stück

BILDQUALITÄT: Die Kamera schlug sich in unserem Test wacker, vor allem im Makrobereich konnte Sie uns voll überzeugen. Das Bildrauschen und die Randabdunklung waren gering, der Wirkungsgrad sehr gleichmäßig. Im Weitwinkelbereich trat eine starke Verzeichnung des Objektivs sowie der Fischaugeneffekt auf. Der Wert für die Eingangsdynamik fiel deutlich schlechter aus als der für die Ausgangsdynamik.

FAZIT: Casios Exilim S600 ist eine schicke, kleine Kamera mit einem narrensicheren Bedienkonzept und vielen Motivprogrammen. Ideal für Fotoneulinge!

PREIS

250 Euro

WEB-ADRESSE

www.casio.de

URTEIL

Eine Lifestyle-Kamera, wie sie im Buche steht. Schlank, schnell und mit einem langen Atem.

WERTUNG

1,7 (gut)

> Ausstattung (30%)

2,0 (gut)

> Bedienung (30 %)

1,8 (gut)

> Bildqualität (40 %)

1,3 (sehr gut)

> Preis/Leistung

1,1 (sehr gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

74,7% / 74,3% / 69,0%

> Rauschen

4,03

> Verzeichnung

-2,2% / -0,5% / -0,6%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,5 / 253

> Scharfzeichnung

23,4

TECH

> Displaygröße

2,2 Zoll, 84.960 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 6 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

38 - 144 mm

> Lichtstärke

F2,7 - 5,2

> Zoom optisch / digital

3fach / 4fach

> maximale Bildgröße

2.816 x 2.112

> Bildformate

JPEG

> ISO

50 - 400

> Videoformate / Auflösung

MPEG4 / 640 x 480 Pixel

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

8,3 MB

> Stromversorgung

Lithium-Ionen-Akku

> Ladegerät im Lieferumfang

Dockingstation mit Netzteil

> Abmessungen (B x H x T)

90 x 59 x 16,1 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

115 Gramm

> Software

Photo Loader, Photohands, Uleads Movie Wizard SE VCD

> Besonderheit

Besonders flache Kamera - trotz optischem 3fach-Zoom

Nikon Coolpix P3

Note 1,7 (gut)
Web: www.nikon.de
Preis 400 Euro (aktuelle Preise)

Plus Wi-Fi-Funktion, 2,5-Zoll-Display
Minus Moduswahlrad rastet nicht sicher ein

MODERNE ZEITEN Die Coolpix P3 kann dank Wi-Fi-Technologie kabellos mit kompatiblen Druckern und PCs kommunizieren

Die Coolpix P3 von Nikon fällt vor allem mit ihrer Wi-Fi-Schnittstelle aus der Reihe. Diese ermöglicht die kabellose Übertragung der Bilder zu allen kompatiblen Druckern und Rechnern.

AUSSTATTUNG: Als Alternative zum kabellosen Transfer lassen sich die Bilder auch über eine USB-Pictbridge-Schnittstelle zum Drucker übertragen. Der USB-Port ist allerdings nur durch eine windige Plastikabdeckung geschützt. Ein 2,5-Zoll-Display dient zur Motivsuche und zum Beurteilen der gespeicherten Fotos. Zu der großzügigen Auflösung von 8 Megapixeln gesellen sich ein optisches 3,5- fach-Zoom und eine Vielzahl von Motivprogrammen. Unangenehm: Das leichtgängige Moduswahlrad rastet nicht vollständig ein.

NIKON Das 2,5-Zoll-Display der Coolpix P3 reicht zum Beurteilen der Bilder absolut aus. Das Modusrad rastet jedoch nicht ganz ein

BILDQUALITÄT: Die Coolpix P3 nahm in unserem Test erfreulich gute Bilder mit geringem Rauschen auf. Die Scharfzeichnung arbeitete bestens, die Randabdunkelung ließ sich kaum ausmachen. Bei mittlerer und langer Brennweite stellten wir zudem nur eine schwache Verzeichnung fest. Im Weitwinkel war diese jedoch umso stärker. Die Auflösung nahm von der Bildmitte zum Rand hin um etwa 10 Prozent ab – kein toller, aber dennoch ein vertretbarer Wert.

FAZIT: Die Coolpix P3 liefert gute 8-Megapixel-Fotos und zeichnet sich durch ihre Wi-Fi-Funktion aus. Sie ist jedoch noch relativ teuer und somit eher für begeisterte Technikfans interessant.

PREIS

400 Euro

WEB-ADRESSE

www.nikon.de

URTEIL

Die P3 von Nikon ist dank Wi-Fi-Funktion ein Trendsetter der digitalen Fotografie.

WERTUNG

1,7 (gut)

> Ausstattung (30%)

1,6 (gut)

> Bedienung (30 %)

2,2 (gut)

> Bildqualität (40 %)

1,5 (gut)

> Preis/Leistung

1,7 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

73,4% / 66,7% / 60,7%

> Rauschen

3,93

> Verzeichnung

-2,7% / -0,5% / 0,1%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,3 / 251

> Scharfzeichnung

7,1

TECH

> Displaygröße

2,5 Zoll, 150.000 Pixel

> Sensor

1/1,8 Zoll CCD, 8 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

36 bis 126 mm

> Lichtstärke

F2,7 - 5,3

> Zoom optisch / digital

3,5fach / 4fach

> maximale Bildgröße

3.264 x 2.448

> Bildformate

JPEG

> ISO

50 - 400

> Videoformate / Auflösung

Qick-Time / 640 x 480

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

23 MB

> Stromversorgung

Lithium-Ionen-Akku

> Ladegerät im Lieferumfang

extern / Netzteil

> Abmessungen (B x H x T)

61 x 92 x 31 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

170 Gramm

> Software

PictureProjetct 1.6

> Besonderheit

W-LAN IEEE802.11b/g mit einer Reichweite von 30 m

Fujifilm Finepix V10

Note 1,8 (gut)
Web www.fujifilm.de
Preis 300 Euro (aktuelle Preise)

Plus Großes 3-Zoll-Display
Minus Schwer erkennbare Beschriftung

ZEITVERTREIB Die Fujifilm Finepix V10 bietet als Gimmick vier kleine Spiele

Die 5-Megapixel-Kamera Fujifilm Finepix V10 verfügt als Gimmick über vier kleine Spiele.

AUSSTATTUNG: Sofort fällt das große 3-Zoll-Display auf. Die darunter positionierten Tasten fanden wir aber gewöhnungsbedürftig. Die auf dem im Chrom-Look verzierten Gehäuse angebrachten Beschriftungen sind bei ungünstigen Lichtverhältnissen nur schwer zu erkennen. Das Bedienkonzept wird auch dem ungeübten Fotografen gerecht. Zudem wird er bei schwierigen Aufnahmesituationen mit diversen Motivprogrammen unterstützt. Manuelle Blenden- und Belichtungswahl gibt’s nicht.

PLATZNOT Bei der Finepix V10 von Fujifilm muss sich die XD-Picture-Card ein Fach mit dem Lithium-Ionen-Akku teilen

BILDQUALITÄT: Die V10 überzeugte in unserem Test durch ihren sehr hohen Wirkungsgrad und eine geringe Randabdunkelung. Außerdem weisen die Testbilder lediglich im Weitwinkelbereich eine geringe tonnenförmige Verzerrung auf. Die Scharfzeichnung arbeitete jedoch etwas zu stark. Im Durchschnitt erreichte die V10 ein gutes Ergebnis.

FAZIT: Einsteiger werden mit der Finepix V10 sicher glücklich. Für ambitionierte Fotografen fehlen manuelle Einstelloptionen.

PREIS

300 Euro

WEB-ADRESSE

www.fujifilm.de

URTEIL

Die V10 ist eine Einsteigerkamera mit großem Display und Spaßfaktor.

WERTUNG

1,8 (gut)

> Ausstattung (30%)

1,6 (gut)

> Bedienung (30 %)

2,6 (befriedigend)

> Bildqualität (40 %)

1,4 (sehr gut)

> Preis/Leistung

1,5 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

86,2% / 85,0% / 81,7%

> Rauschen

3,66

> Verzeichnung

-1,2% / -0,4% / 0,1%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,2 / 252

> Scharfzeichnung

41,1

TECH

> Displaygröße

3,0 Zoll, 230.000 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll S-CCD-HR, 5 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

38 - 130 mm

> Lichtstärke

F2,8 - 7,4

> Zoom optisch / digital

3,4fach / 5,7fach

> maximale Bildgröße

2.592 x 1.944

> Bildformate

JPEG

> ISO

64 - 1.600

> Videoformate / Auflösung

AVI / 640 x 480

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

xD-Picture-Card

> mitgelieferter Speicher

16 MB

> interner Speicher

nein

> Stromversorgung

Lithium-Ionen-Akku

> Ladegerät im Lieferumfang

extern / Netzteil

> Abmessungen (B x H x T)

83 x 63,5 x 23,3 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

155 Gramm

> Software

Finepix Viewer Ver. 5.1

> Besonderheit

Bei Langeweile unterhält die V10 mit Labyrinth- und Puzzle-Spielen

Olympus Mju 700

Note 1,8 (gut)
Web www.olympus.de
Preis 235 Euro (aktuelle Preise)

Plus Wetterfestes Gehäuse
Minus Hohe Schwankungen beim Wirkungsgrad

WETTERFEST Die Olympus Mju 700 kommt im wetterfesten Gehäuse und gibt deshalb eine gute Outdoor- Kamera ab

Mit ihrem wetterfesten Gehäuse zielt die Mju 700 auf Outdoor-Sportler und Abenteurer.

AUSSTATTUNG: Die hohe Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 2500 macht sie zum Exoten. Allerdings reduziert sich bei ISO 2500 die 7-Megapixel-Auflösung drastisch auf 3 Megapixel. Die Cam bietet ein passables 2,5- Zoll-Display und eine gigantische Auswahl von 23 Aufnahmemodi. Olympus führt die Cam in Silber, Orange, Blau und Schwarz.

KLARE SICHT Die Mju 700 besitzt ein gutes 2,5- Zoll-Display. Außerdem unterstützen 23 Aufnahmemodi den Schnappschussfotografen

BILDQUALITÄT: Punkte sammelte die Mju 700 insbesondere mit ihrer Scharfzeichnung und dem geringen Bildrauschen. Der Wirkungsgrad erwies sich dagegen als sehr unregelmäßig. Der Wert sackte bei mittlerer Brennweite um satte 50 Prozent ab. In puncto Ein- und Ausgangsdynamik erreichte die Mju 700 ein mittelmäßiges Ergebnis.

FAZIT: Die Olympus Mju 700 überzeugt zwar nicht durch ihre Bildqualität, dafür aber durch eine Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 2500 und das wetterfeste Gehäuse.

PREIS

235 Euro

WEB-ADRESSE

www.olympus.de

URTEIL

Das wetterfeste Gehäuse wird Outdoor-Fans begeistern.

WERTUNG

1,8 (gut)

> Ausstattung (30%)

1,7 (gut)

> Bedienung (30 %)

2,0 (gut)

> Bildqualität (40 %)

1,6 (gut)

> Preis/Leistung

1,1 (sehr gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

60,8% / 60,5% / 82,2%

> Rauschen

3,52

> Verzeichnung

-1,9% / -0,6% / -0,1%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,3 / 241

> Scharfzeichnung

12,2

TECH

> Displaygröße

2,5 Zoll, 115.000 Pixel

> Sensor

1/2,33 Zoll CCD, 7 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

37 - 111 mm

> Lichtstärke

F3,4 - 5,7

> Zoom optisch / digital

3fach / 5fach

> maximale Bildgröße

3.072 x 2.304

> Bildformate

JPEG

> ISO

64 - 400 (max. 2.500)

> Videoformate / Auflösung

Qick-Time / 640 x 480

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

xD-Picture-Card

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

19 MB

> Stromversorgung

Lithium-Ionen-Akku

> Ladegerät im Lieferumfang

extern / Netzteil

> Abmessungen (B x H x T)

94,8 x 55,9 x 20,4 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

103 Gramm

> Software

Olympus Master 1.4

> Besonderheit

Wetterfestes Metallgehäuse eignet sich für Outdoor-Aktivitäten

Sony DSC-T9

Note 1,9 (gut)
Web www.sony.de
Preis 340 Euro (aktuelle Preise)

Plus Besonders leichte Digicam
Minus Unhandliches USB-Adapterkabel

LIFESTYLE-KAMERA Sony versteckt das Objektiv der DSC-T9 vollständig im Gehäuse. Es tritt auch beim Zoomen nicht hervor und behindert daher den Blitz bei Makroaufnahmen nicht

Sonys schlanke Lifestyle-Kamera DSC-T9 besitzt ein Objektiv, das komplett im Gehäuse verschwindet und auch beim Zoomen nicht hervortritt. Dadurch stört es den Blitz bei Makroaufnahmen nicht und vermeidet unschöne Schatten. Außerdem behält die Cam durch das versteckte Objektiv auch beim Fotografieren ihre schmale Silhouette.

AUSSTATTUNG: Abgesehen von dem billig wirkenden Modusschalter macht die DSC-T9 einen hochwertigen und soliden Eindruck. Sie verfügt über ein 3faches optisches Zoom und ist mit einem 6-Megapixel-Sensor bestückt. Um die Gefahr von verwackelten Bildern zu minimieren, setzt die T9 sowohl einen optischen Bildstabilisator als auch eine erhöhte Lichtempfindlichkeit ein. Wer seine Fotos unmittelbar nach der Aufnahme Freunden präsentieren möchte, kann dies auf dem 2,5-Zoll-Display tun, das gleichzeitig als Sucher dient.

EXTRAWURST Sony setzt bei der T9 auf ungewöhnliche Adapterkabel für die Verbindung mit dem PC oder zum Aufladen der Batterie

BILDQUALITÄT: Die DSC-T9 zeigte über das gesamte Brennweitenspektrum eine sehr gleichmäßige Auflösung, die zum Bildrand hin nur minimal abfiel. Auch die Randabdunkelung hielt sich in akzeptablen Grenzen. Wie die meisten Kameras neigte auch die T9 bei kurzer Brennweite zu einer tonnenförmigen Verzeichnung. Die Werte der Ein- und Ausgangsdynamik deuten darauf hin, dass die Kamera mit kontrast- und detailreichen Motiven Schwierigkeiten hat.

FAZIT: Sony bringt mit der DSC-T9 eine elegante Kamera im Miniformat an den Start, die trotz kleiner Schwächen insgesamt eine gute Bildqualität erreicht. Der Preis ist allerdings noch zu hoch: Ähnliche Features gibt’s großzügiger verpackt für weniger Geld.

PREIS

340 Euro

WEB-ADRESSE

www.sony.de

URTEIL

Trotz optischem 3fach-Zoom ist die T9 von Sony flach wie eine Flunder. Dennoch liefert sie gute Fotos.

WERTUNG

1,9 (gut)

> Ausstattung (30%)

1,7 (gut)

> Bedienung (30 %)

2,2 (gut)

> Bildqualität (40 %)

1,7 (gut)

> Preis/Leistung

1,7 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

79,7% / 79,9% / 75,0%

> Rauschen

3,81

> Verzeichnung

-2,1% / 0,6% / 1,6%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,3 / 237

> Scharfzeichnung

44,6

TECH

> Displaygröße

2,5 Zoll, 230.400 Pixel

> Sensor

1/2,5 CCD, 6 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

38 - 114 mm

> Lichtstärke

F3,5 - 4,3

> Zoom optisch / digital

3fach / 6fach

> maximale Bildgröße

1.920 x 1.080

> Bildformate

JPEG

> ISO

80 - 640

> Videoformate / Auflösung

MPEG1 / 640 x 480

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Memory-Stick Duo

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

58 MB

> Stromversorgung

Lithium-Ionen-Akku

> Ladegerät im Lieferumfang

extern / Netzteil

> Abmessungen (B x H x T)

66 x 23 x 91 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

70 Gramm

> Software

Picture-Package (Windows), Music-Transfer (Mac)

> Besonderheit

MP3-Fotoshow-Funktion in der Kamera

Yakumo Mega-Image 811x

Note 2,0 (gut)
Web www.yakumo.de
Preis 180 Euro (aktuelle Preise)

Plus 8 Megapixel für wenig Geld
Minus Schnittstellen sind offen

PREISTIPP Yakumo führt mit der Mega-Image 811x eine 8-Megapixel-Kamera für unter 200 Euro

Yakumo bietet mit der Mega-Image 811x eine 8-Megapixel-Kamera zum soliden Preis.

AUSSTATTUNG: Neben diversen Motivprogrammen können ambitionierte Fotografen bei der Zeit- und Blendenautomatik die Verschlusszeit beziehungsweise die Blende selbst bestimmen. Die Kamera ist gut verarbeitet – allerdings hat Yakumo auf eine Abdeckung der Schnittstellen für USB, AV und Netzteil verzichtet.

STAUBFÄNGER Yakumo verzichtet bei der Mega-Image 811x auf eine Schutzabdeckung der Schnittstellen

BILDQUALITÄT: Bei detail- und kontrastreichen Motiven wird die 811x wegen der schlechten Dynamik Probleme bekommen. Die Auflösung der Kamera erwies sich als gut – fiel jedoch bei kurzer Brennweite von der Bildmitte zum Rand hin um 27 Prozent ab. Besonders im Telebereich zeigte sich eine deutliche Randabdunkelung um 0,7 Blenden.

FAZIT: Trotz ihrer Schwächen lässt sich am Preis-Leistungs-Verhältnis der Yakumo Mega- Image 811x nicht meckern. Wegen der großen Auswahl an Motivprogrammen und der Möglichkeit, mit Blende und Verschlusszeit zu spielen, wird sie sowohl Einsteigern als auch ambitionierten Fotografen gerecht.

PREIS

180 Euro

WEB-ADRESSE

www.yakumo.de

URTEIL

Yakumo hat diese 8-Megapixel-Kamera für den kleinen Geldbeutel konzipiert.

WERTUNG

2,0 (gut)

> Ausstattung (30%)

2,0 (gut)

> Bedienung (30 %)

2,4 (gut)

> Bildqualität (40 %)

1,6 (gut)

> Preis/Leistung

1,0 (sehr gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

69,6% / 73,6% / 76,1%

> Rauschen

3,64

> Verzeichnung

-1,9% / -0,3% / -0,1%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,3 / 241

> Scharfzeichnung

17,3

TECH

> Displaygröße

2 Zoll, k.A..

> Sensor

1/1,8 CCD, 8 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

38 - 114 mm

> Lichtstärke

F2,8 - 5,1

> Zoom optisch / digital

3fach / 8fach

> maximale Bildgröße

3.296 × 2.472

> Bildformate

JPEG

> ISO

100 - 400

> Videoformate / Auflösung

MPEG4 / 640 x 480

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

32 MB

> Stromversorgung

Lithium-Ionen-Akku

> Ladegerät im Lieferumfang

Netzteil

> Abmessungen (B x H x T)

99,5 × 56,5 × 29,15 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

169 Gramm

> Software

ArcSoft PhotoImpression, VideoImpression

> Besonderheit

Schutztasche im Lieferumfang enthalten

Nikon Coolpix L3

Note 2,1 (gut)
Web www.nikon.de
Preis 190 Euro (aktuelle Preise)

Plus Normale AA-Batterien
Minus Windige Schnittstellenabdeckung

EINSTEIGER-CAM Die Nikon Coolpix L3 erreicht eine für die Preisklasse gute Bildqualität

Nikons Coolpix L3 arbeitet mit zwei AA-Batterien und ist daher prädestiniert für Reisen in entlegene Gebiete, in denen keine Steckdosen zugänglich sind. Energieknappheit sollte also bei dieser Digicam nicht entstehen.

STECKDOSE ÜBERFLÜSSIG Die Coolpix L3 arbeitet mit AA-Batterien

AUSSTATTUNG: Der interne 23 MB große Speicher lässt sich durch eine SD-Karte erweitern, die in einem separaten Fach Unterschlupf findet. Das Display ist mit 2 Zoll etwas klein geraten. Außerdem muss es den fehlenden Sucher ersetzen.

DURCHDACHTE DETAILS Das separate Fach für die SD-Karte lässt sich auch dann öffnen, wenn die Coolpix L3 auf einem Stativ angebracht ist

BILDQUALITÄT: Bei kurzer Brennweite zeigte unsere Testkamera eine deutliche Verzeichnung und Randabdunkelung. Sie verlor hier eine ganze Blendenstufe. In puncto Bildrauschen, Ein- und Ausgangsdynamik hatten wir nichts zu beanstanden. Die Kamera ist also auch für kontrastreiche Motive gut gerüstet.

FAZIT: Die Nikon Coolpix L3 richtet sich an Einsteiger, die Wert auf eine vergleichsweise gute Bildqualität legen.

PREIS

190 Euro

WEB-ADRESSE

www.nikon.de

URTEIL

Die L3 ist eine relativ schlanke Einsteigerkamera, die mit AA-Batterien arbeitet.

WERTUNG

2,1 (gut)

> Ausstattung (30%)

2,5 (befriedigend)

> Bedienung (30 %)

2,4 (gut)

> Bildqualität (40 %)

1,5 (gut)

> Preis/Leistung

1,2 (sehr gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

86,1% / 89,7% / 88,2%

> Rauschen

3,92

> Verzeichnung

-2,1% / -0,4% / 0,2%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

9,3 / 247

> Scharfzeichnung

22,6

TECH

> Displaygröße

2,0 Zoll, 86.000 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 6 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

38 - 116 mm

> Lichtstärke

F3,2 - 5,3

> Zoom optisch / digital

3fach / 4fach

> maximale Bildgröße

2.592 x 1.944

> Bildformate

JPEG

> ISO

50 - 200

> Videoformate / Auflösung

Qick-Time / 640 x 480

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

23 MB

> Stromversorgung

2 x AA-Batterien/Akkus

> Ladegerät im Lieferumfang

nein

> Abmessungen (B x H x T)

60,5 x 91 x 26 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

120 Gramm

> Software

PictureProjetct 1.6

> Besonderheit

Kamerainterne Rote-Augen-Korrektur

Pentax Optio E10

Note 2,3 (gut)
Web www.pentax.de
Preis 175 Euro (aktuelle Preise)

Plus Normale AA-Batterien
Minus Schnittstellen nicht geschützt

SOLIDER PREIS Die Bildqualität der Optio E10 zeigt zwar einige Mankos. Dennoch stimmt das Preis- Leistungs-Verhältnis

Die 6-Megapixel-Kamera Pentax Optio E10 richtet sich mit ihrem moderaten Preis vor allem an Einsteiger.

AUSSTATTUNG: Auf einen Sucher muss der Fotograf ebenso verzichten wie auf eine Abdeckung für die PC-/AV-Schnittstelle und den Netzteileingang. AA-Batterien und Speicherkarte teilen sich ein Fach – ungünstig. Außerdem sind die Batterien nicht fixiert und können beim Wechseln der Speicherkarte herausrutschen. Das 2,4-Zoll-Display ist okay.

VORSICHT GEBOTEN Bei der Pentax Optio E10 sind die Batterien nicht fixiert. Sie können beim Wechseln der Speicherkarte herausfallen

BILDQUALITÄT: Die Auflösung fällt zum Rand hin über die gesamte Brennweite stark ab. Zudem musste die Pentax wegen des starken Rauschens und der schlechten Eingangsdynamik Punktabzüge hinnehmen. Mit ihrer guten Ausgangsdynamik kann sie aber viele Helligkeitsabstufungen darstellen. Die Randabdunkelung war gering.

FAZIT: Mit ihrer Bildqualität kann die Pentax E10 zwar keine Bonuspunkte sammeln, wohl aber mit ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis.

PREIS

175 Euro

WEB-ADRESSE

www.pentax.de

URTEIL

Preiswerte 6-Megapixel-Kamera mit verhältnismäßig großem Display.

WERTUNG

2,3 (gut)

> Ausstattung (30%)

2,5 (befriedigend)

> Bedienung (30 %)

2,8 (befriedigend)

> Bildqualität (40 %)

1,8 (gut)

> Preis/Leistung

1,4 (sehr gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

81,8% / 75,3% / 70,5%

> Rauschen

5,95

> Verzeichnung

-1,8% / 0,0% / 0,3%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

7,2 / 253

> Scharfzeichnung

24,1

TECH

> Displaygröße

2,4 Zoll, 110.000 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 6 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

34 - 102 mm

> Lichtstärke

F2,8 - 4,8

> Zoom optisch / digital

3fach / 4fach

> maximale Bildgröße

2.816 x 2.112

> Bildformate

JPEG

> ISO

64 - 200

> Videoformate / Auflösung

AVI / 320 x 240

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

23 MB

> Stromversorgung

2 x AA-Batterien/Akkus

> Ladegerät im Lieferumfang

nein

> Abmessungen (B x H x T)

87 x 60 x 32 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

130 Gramm

> Software

ACDSee for Pentax, ACDShowtime

> Besonderheit

Universelle Stromversorgung dank AA-Batterien oder entsprechenden Akkus

BenQ DC P500

Note 2,5 (befriedigend)
Web www.benq.de
Preis 200 Euro (aktuelle Preise)

Plus Optisches 5fach-Zoom
Minus Ruckartig agierendes Zoom

SPRUNGHAFT: Das optische 5-fach-Zoom ist schwierig zu steuern

BenQs DC P500 zählt zu den klassischen Einsteigerkameras. Ambitionierte, anspruchsvolle Fotografen will BenQ mit dieser Testkamera nicht erreichen.

AUSSTATTUNG: BenQs P500 bietet ein 5- Megapixel-CCD und ein optisches 5fach- Zoom. Leider lässt sich das Zoom nicht exakt steuern, da die Kamera sehr sprunghaft und unberechenbar auf die Zoomwippe reagiert. Praktisch ist der große 2,5-Zoll-Bildschirm. Allerdings muss er den fehlenden Sucher ersetzen. Neben Fotos im 4:3-Format kann die P500 auch Videoclips in VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) im MPEG-4-Format aufzeichnen.

ANSCHLUSSFREUDIG Im Lieferumfang der P500 befindet sich ein Adapter mit einer AV-Schnittstelle und Netzadapteranschluss

BILDQUALITÄT: Die P500 erreichte eine gute Auflösung, die jedoch zum Bildrand hin stark abfiel. Die Werte der Ein- und Ausgangsdynamik erreichten nur Mittelmaß, so dass es bei kontrastreichen Motiven zu Problemen kommen kann. Über die gesamte Brennweite zeigte sich eine teils starke Verzeichnung. Die Randabdunkelung war besonders bei kurzer Brennweite mit 0,9 Blenden stark.

FAZIT: BenQs P500 bietet zwar mit 5 Megapixeln und dem optischen 5fach-Zoom eine solide Basis für den Einstieg in die digitale Fotografie. Ambitionierten Fotografen dürfte sie wegen fehlender manueller Einstelloptionen nicht genügen.

PREIS

200 Euro

WEB-ADRESSE

www.benq.de

URTEIL

Sie richtet sich an Einsteiger. Manuelle Einstelloptionen bietet sie kaum.

WERTUNG

2,5 (befriedigend)

> Ausstattung (30%)

2,5 (befriedigend)

> Bedienung (30 %)

3,4 (befriedigend)

> Bildqualität (40 %)

1,7 (gut)

> Preis/Leistung

1,8 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Auflösung (bei 3 Brennw.)

83,2% / 78,1% / 73,5%

> Rauschen

4,29

> Verzeichnung

-2,0% / 1,7% / 1,1%

> Dynamik (Ein- / Ausgang)

8,3 / 244

> Scharfzeichnung

19,7

TECH

> Displaygröße

2,5 Zoll, 230.400 Pixel

> Sensor

1/2,5 Zoll CCD, 4,92 MP

> Objektiv (entspr. Kleinbild)

36 - 180 mm

> Lichtstärke

F2,8 - 4,8

> Zoom optisch / digital

5fach / 4fach

> maximale Bildgröße

2.560 x 1.920

> Bildformate

JPEG

> ISO

80 - 400

> Videoformate / Auflösung

MPEG4 / 640 x 480 Pixel

AUSSTATTUNG

> Speichermedium

Secure Digital

> mitgelieferter Speicher

nein

> interner Speicher

32 MB

> Stromversorgung

Lithium-Ionen-Akku

> Ladegerät im Lieferumfang

Netzteil

> Abmessungen (B x H x T)

96 x 60,5 x 29,6 mm

> Gewicht (ohne Akku/Karte)

165 Gramm

> Software

Ulead VideoStudio 8 SE VCD

> Besonderheit

Großer interner Speicher mit 32 MB

Fazit

Unser Tipp für anspruchsvolle Hobbyfotografen ist die Fujifilm Finepix E900. Sie bietet viele manuelle Einstelloptionen und unterstützt das RAW-Format.

Das RAW-Format räumt Ihnen einen wesentlich größeren Spielraum bei der Nachbearbeitung ein als das JPEG-Format und gehört in der Regel zu den Privilegien hochwertiger Digitalkameras.

Formverliebten Schnappschussjägern, die ihre Kamera in der Hosentasche unterbringen möchten, empfehlen wir die Casio Exilim S600. Zusammen mit Sonys DSC-T9 zeigt sie eindrucksvoll, wie schön Miniaturisierung sein kann. Leider hat das edle Design seinen Preis.

Testverfahren

AUSSTATTUNG beurteilt Art und Umfang der Kamera – etwa Display, Sucher und Speicher.

BEDIENUNG Hier zählt zum Beispiel das Handling sowie Menü und Ergonomie.

BILDQUALITÄT wird mit dem wissenschaftlichen Testverfahren DC Tau ermittelt. Im Einzelnen prüfen wir:

AUFLÖSUNG – ist für die Wiedergabe feiner Strukturen ausschlaggebend. Wir messen in drei Brennweitenbereichen über das gesamte Bildfeld. 60% bis 70% ist mittelmäßig, bis 80% ist gut, bis 90% sehr gut und bis 100% exzellent.

RAUSCHEN – fleckige Störungen im Bild. Ein Wert bis 3 ist sehr gut, 3 bis 4,2 gilt als gut, und ab 4,3 ist der Wert mittelmäßig bis schlecht.

VERZEICHNUNG – hier wird das Bild besonders zum Rand hin verzerrt. Ein Wert von 1% ist unkritisch, 2% gelten als sichtbar, über 2% sind deutlich sichtbar bis sehr stark.

DYNAMIK – steht für gut belichtete, kontrastreiche Aufnahmen. Liegt die Eingangsdynamik über 9, so ist sie sehr gut, über 8,6 ist sie gut. Bei der Ausgangsdynamik liegt ein sehr guter Wert über 249, ein guter über 245; ein schlechter Wert liegt unter 238.