Vergleichstest: High-End-Fernseher

26.10.2006 von Florian Friedrich
Die Königsklasse der LCD- und Plasma-Fernseher im Test.

Vor ein paar Jahren war das noch Zukunftsvision: Großbild-Fernseher, die flach genug sind, um sie an die Wand zu hängen, und die dabei auch noch erschwinglich sind. Mittlerweile hat die Realität die Fiktion aber zumindest teilweise eingeholt: Zum einen kämpfen Plasma-Fernseher, zum anderen LCD-TVs und ferner – die bauchigeren – Rückprojektions- Fernseher um die Vorherrschaft im Wohnzimmer.

Doch was leisten aktuelle Fernseher der Spitzenklasse überhaupt, und für welche Technik soll man sich entscheiden? Um das herauszufinden, versammelten wir die spannendsten Fernseher der Abteilungen Plasma, LCD und Rückprojektion zum Test. Wir vergaben innerhalb einer Technik-Kategorie jeweils eine Empfehlung und kürten einen Gesamttestsieger, der per Testsieg empfohlen ist.

RÖHRE: Der klassische Röhren-Fernseher markiert übrigens nach wie vor den Maßstab bei der Bildqualität – er ist aber, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht HDTV-tauglich und grundsätzlich auf Bilddiagonalen von maximal etwa 80 Zentimeter (etwa 32 Zoll) beschränkt. Und Bildgröße ist durch nichts zu ersetzen – außer vielleicht durch noch mehr Bildgröße. Entscheidend sind Größe und Technologie.

PLASMA: Können Sie sich noch an Plasma-TVs der ersten Generation erinnern? Sie kosteten in etwa soviel wie ein Neuwagen der Mittelklasse und muteten dem Zuschauer fl aue, grobkörnige und mit unübersehbaren Artefakten verunzierte Bilder zu. Seitdem hat die Technik enorme Fortschritte gemacht: Aktuelle Plasma-Fernseher erinnern schon fast an das Bild von Röhren-Fernsehern – wie die Geräte von Panasonic, Pioneer und LG beweisen. Trotz vergleichbarer Technologie unterscheiden sich die drei Plasma-TVs aber markant voneinander.

Die wichtigen drei – LCD, Plasma und Rückpro – sind in Bildgrößen von mindestens 40 Zoll zu haben und vermitteln umso mehr Faszination, je größer das Bild ist. Doch das unterschiedliche Innenleben hat ganz spezifische Eigenarten zur Folge. Digital.World testet sieben Fernseher von JVC, LG, Loewe, Panasonic, Philips, Pioneer und Samsung.

Panasonic TH-65 PV 500

Note 2,0 (gut)
Preis rund 8950 Euro (aktuelle Preise)

web www.panasonic.de
Plus Top-Bild auch mit normaler TV-Kost, kontraststark
Minus Begrenzte Strahlkraft, hoher Stromverbrauch

UMWERFEND Der TH-65 PV 500 von Panasonic bietet nicht nur ein umwerfendes Bild, sondern auch enorme 84 Kilo Gewicht – da werden starke Helfer gebraucht

TV-REFERENZ: Allein die Bildgröße sorgt beim XXL-Fernseher von Panasonic schon für ein besonderes Fernseherlebnis – 165 Zentimeter misst die Bilddiagonale. Die weitere Ausstattung ist zwar nicht spektakulär, aber mit einem HDMI-Eingang und PC-/SD-Card- Speicherkartenleser für die Fotowiedergabe trotzdem solide.

TECHNIK ANSCHLÜSSE: Drei Scart-Anschlüsse, einmal Komponenten und HDMI bieten genügend Anschlussreserven

BILD-/TONQUALITÄT: Generell beeindruckte uns die erstklassige Bildqualität, die der Panasonic schon mit analog eingespeister Kost zuwege brachte: Sogar S-Video-Signale stellte das Gerät knackiger und detaillierter dar als alle anderen Fernseher. Einzig die Vollbildkonvertierung gelang nicht optimal, in Filmbildern zeigten sich bei Bewegungen bisweilen sägezahnartige Muster. Mit HDTVMaterial bot der Fernseher faszinierende und hochaufgelöste Bilder, auch wenn er den HD-Spezialisten von Pioneer nicht schlagen konnte. Mit den Einstelloptionen „Kino“ und „Farbton: warm“ erzielte der Fernseher die besten Resultate: So eingestellt, reproduzierte der Panasonic natürlich wirkende Farben. Nur extrem gesättigte Grün-Töne – wie sie in Filmbildern aber recht selten vorkommen – wirkten leicht synthetisch. An der sauberen Tonqualität der seitlich montierten und abnehmbaren Boxensäulen gab es nichts zu mäkeln. Einer der wenigen Minuspunkte ist der hohe Stromverbrauch im Betrieb, mit rund 630 Watt konsumierte der Panasonic deutlich mehr als die restlichen Testteilnehmer.

BEDIENUNG: Das übersichtliche Bildschirmmenü hinterließ einen guten Eindruck, vor allem aber überzeugte uns die Fernbedienung, weil sie mit ihren extragroßen Tasten und der guten Gruppierung eine bequeme Steuerung ermöglichte – höchstens auf die leicht erreichbare Rückstell-Taste neben dem Navigationskreuz, die das Bild auf die Werksvorgaben zurücksetzt, hätte man verzichten können.

FAZIT: Wir kennen keinen Fernseher, der im TV-Alltag ein besseres Bild zustande bringt. Der Panasonic hat sich den Gesamtsieg trotz kleiner Schwächen bei Energie-Effi zienz und Tageslichttauglichkeit redlich verdient.

Digital.World TESTSIEGER

Modell

Panasonic

Typ

TH-65 PV 500

STRASSENPREIS (ca.)

8950 Euro

WEB-ADRESSE

www.panasonic.de

URTEIL

Riesiger Plasma mit ausgezeichnetem Bild - braucht aber viel Strom

WERTUNG

2,0 (gut)

> Bildqualität analog (20%)

1,7 (gut)

> Bildqualität digital (20%)

1,8 (gut)

> Bildqualität HDTV (20%)

1,9 (gut)

> Ausstattung (20%)

2,3 (gut)

> Bedienung (15%)

2,0 (gut)

> Stromverbrauch (5%)

4,0 (ausreichend)

> Preis / Leistung

2,7 (befriedigend)

MESSERGEBNISSE

> Helligkeit *

189 cd/m²

> Kontrast *

1108:1

FARBRAUM

01_Panasonic_CIE.jpg

STROMVERBRAUCH

> Aus / Standby / Betrieb *

0,2 W / 0,3 W / 632 W

FUNKTIONEN

> TV-Tuner

analog

> PIP / 2. Tuner

ja / -

> Bildvoreinstellungen / Param.

4 / 8

> Panel-Auflösung

WXGA (1366 x 768)

> Lautsprecher

Stereo, abnehmbar

> Dolby Virtual / SRS

ja, (Ambience)

ANSCHLÜSSE

> HDMI / DVI / VGA

1 / - / 1

> Scart / Komponente

3 / 1

> S-Video / Composite

1 / 1

> Lautsprecher / Kopfhörer

1 / 1

> Analog Stereo

2

Abmessungen (ohne Fuß)

155,5 x 98,3 x 9,8 cm

Gewicht (mit Fuß)

84 kg

Besonderheiten

Speicherkarteneingang für Fotowiedergabe von PC und SD-Karte

Pioneer PDP-5000EX

Note 2,1 (gut)
Preis rund 8300 Euro
web www.pioneer.de

Plus Einzigartig perfekte HDTV-Darstellung
Minus Durchschnittliche Strahlkraft, ohne Tuner und Lautsprecher

PURISTISCH Der Monitor von Pioneer bietet weder Lautsprecher noch TV-Tuner – dafür aber ein erstklassiges HD-Bild

HDTV-REFERENZ: Als erster 50-Zoll-Plasma bietet der Pioneer die volle HDTV-Aufl ösung von 1920 x 1080 Bildpunkten. Zudem lockt er mit umfangreichen Einstellmöglichkeiten inklusive einer optionalen Kalibriermöglichkeit, mit der Profi s das Gerät individuell einstellen können. Um Ton und TV-Empfang müssen sich hier aber externe Geräte kümmern.

TECHNIK-ANSCHLÜSSE: Keine Scart-Anschlüsse, dafür BNC-Buchsen mit bombensicherem Halt – passende Cinch-Adapter liegen bei

BILDQUALITÄT: Mit der Voreinstellung „Film“ vermittelte das Bild einen stimmigen und kontrastreichen Eindruck. Hautfarben oder auch Graustufen stellte der Pioneer natürlich dar. Nur extrem gesättigte Grün-Töne – wie die Maisblätter im ersten „Herr der Ringe“- Abenteuer – wirkten wegen des zu groß geratenen Farbumfangs etwas unnatürlich. Der Pioneer verschaffte auch analog zugespielten Signalen den richtigen Auftritt, selbst wenn es hier noch ein Tick mehr Feinzeichnung sein dürfte. Richtig krachen ließ es der Monitor aber mit HDTV-Signalen, die besser als mit jedem anderem uns bekannten TV reproduziert wurden: Wie selbstverständlich machte er das feine Filmkorn bei der HDFassung von „Apollo 13“ sichtbar, das wir per HD-DVD-Player zuspielten.

BEDIENUNG: Der Pioneer bietet sowohl ein schön gestaltetes als auch ein funktionelles Bildschirmmenü. Die Fernbedienung liegt angenehm massiv in der Hand, die einzelnen Tasten könnte man aber durchaus noch größer und schöner gestalten.

FAZIT: Wer auf die maximale Bildqualität bei HDTV Wert legt, kommt am Pioneer nicht vorbei, denn der ist die HDTVReferenz. Bei der Aufbereitung von analogen Videosignalen zeigte sich der Pioneer jedoch etwas weniger talentiert als der XXL-Plasma von Panasonic. Die Absenz von Tuner und Lautsprechern empfi ehlt den Pioneer für die Integration in ein höchstwertiges Heimkino-Setup mit HDTV-(Satelliten-)Receiver.

Modell

Pioneer

Typ

PDP-5000EX

STRASSENPREIS (ca.)

8300 Euro

WEB-ADRESSE

www.pioneer.de

URTEIL

127cm-Plasma mit Full-HD-Auflösung; allerdings ohne Tuner

WERTUNG

2,1 (gut)

> Bildqualität analog (20%)

2,4 (gut)

> Bildqualität digital (20%)

2,1 (gut)

> Bildqualität HDTV (20%)

1,1 (sehr gut)

> Ausstattung (20%)

2,5 (gut)

> Bedienung (15%)

2,3 (gut)

> Stromverbrauch (5%)

3,5 (ausreichend)

> Preis / Leistung

3,3 (befriedigend)

MESSERGEBNISSE

> Helligkeit *

165 cd/m²

> Kontrast *

1031:1

FARBRAUM

02_Pioneer_CIE.jpg

STROMVERBRAUCH

> Aus / Standby / Betrieb *

0,2 W / 0,2 W / 357 W

FUNKTIONEN

> TV-Tuner

-

> PIP / 2. Tuner

- / -

> Bildvoreinstellungen / Param.

5 / 30

> Panel-Auflösung

Full-HD (1920 x 1080)

> Lautsprecher

-

> Dolby Virtual / SRS

ja

ANSCHLÜSSE

> HDMI / DVI / VGA

2 / 1 / 1 (über BNC-YUV)

> Scart / Komponente

- / 1

> S-Video / Composite

1 / 1

> Lautsprecher / Kopfhörer

1 / -

> Analog Stereo

6

Abmessungen (ohne Fuß)

128,5 x 75,1 x 10,0 cm

Gewicht (mit Fuß)

40 kg

Besonderheiten

für professionelle Bildkalibrierung durch Profi vorbereitet

LG 42PC1RR

Note 2,4 (gut)
Preis rund 1700 Euro (aktuelle Preise)
web www.lge.de

Plus Eingebauter Festplattenrecorder, insgesamt harmonisches Bild
Minus Durchschnittlicher Kontrast

GUTES ANGEBOT Der LG bietet ein ordentliches Bild und eine gute Ausstattung zum günstigen Preis

MIT HDD-RECORDER: LG baute in den Fernseher eine 80-Gigabyte-Festplatte ein, auf der man 20 bis 30 Stunden Fernsehen archivieren kann. Dank zweier Tuner kann man einen Kanal aufzeichnen, während man einen anderen anschaut. Sogar eine permanente Time-Shift-Funktion bietet der Recorder – das zurückliegende TV-Programm ist stets verfügbar. Einziges Manko: Der Recorder lässt sich nur mittels Start-/Stoppzeiten programmieren.

TECHNIK-ANSCHLÜSSE: Der Fernseher bietet zwar einen regelbaren Cinch-Audio-Ausgang, ein Kopfhörerausgang fehlt aber

BILD-/TONQUALITÄT: Der LG bot im Sehtest eine passable Leistung, einfache DVD-Bilder per S-Video oder HDMI-Signale bereitete er zu einem harmonisch wirkenden Bild auf. Via Scart-RGB zugespielte Signale stellte er aber viel zu dunkel dar. Die Voreinstellungen bieten übrigens kein gutes Bild, stattdessen deaktiviert man besser die Option „XD“ und wählt die Farbvoreinstellung „CSM warm“. Weil der LG Spitzlichter weniger stark betont als die Plasma-Konkurrenz, ist er etwas weniger kontraststark, dafür ist sein Strombedarf in der Plasma-Riege am niedrigsten. Hochaufl ösende HDTV-Bilder sahen für sich genommen sehr gut aus, allerdings blieben mit seinem für HDTV-Verhältnisse groben Pixelraster einige Bilddetails unsichtbar. Die Lautsprecher boten eine recht saubere Sprach- und Musikwiedergabe.

BEDIENUNG: Die Bedienung des LG ist nicht schwierig. Details wie Übersetzungsfehler im Bildschirmmenü, die versteckte Bildformattaste und die fehlende Signal-Info-Einblendung (zum Beispiel „Scart RGB“) schränken die Bedienfreundlichkeit aber ein.

FAZIT: Zwar kann LG in der Bildqualität hier nicht mit den Geräten der teuren Mitstreiter konkurrieren, aber der 42-Zöller ist mit eingebautem Festplattenrecorder für rund 1700 Euro ein faszinierendes Angebot.

Digital.World
PREISTIPP

Modell

LG

Typ

42 PC 1RR

STRASSENPREIS (ca.)

1710 Euro

WEB-ADRESSE

www.lge.de

URTEIL

106cm-Plasma mit Festplattenrecorder, äußerst günstig

WERTUNG

2,4 (gut)

> Bildqualität analog (20%)

2,7 (befriedigend)

> Bildqualität digital (20%)

2,4 (gut)

> Bildqualität HDTV (20%)

2,5 (gut)

> Ausstattung (20%)

1,5 (sehr gut)

> Bedienung (15%)

2,8 (befriedigend)

> Stromverbrauch (5%)

3,3 (befriedigend)

> Preis / Leistung

1,2 (sehr gut)

MESSERGEBNISSE

> Helligkeit *

130 cd/m²

> Kontrast *

562:1

FARBRAUM

03_LG_CIE.jpg

STROMVERBRAUCH

> Aus / Standby / Betrieb *

3,4 W / 3,4 W / 266 W

FUNKTIONEN

> TV-Tuner

analog

> PIP / 2. Tuner

ja / ja

> Bildvoreinstellungen / Param.

4 / 12

> Panel-Auflösung

XGA (1024 x 768)

> Lautsprecher

Stereo, integriert

> Dolby Virtual / SRS

ja

ANSCHLÜSSE

> HDMI / DVI / VGA

1 / - / 1

> Scart / Komponente

2 / 1

> S-Video / Composite

2 / 2

> Lautsprecher / Kopfhörer

- / 1

> Analog Stereo

3

Abmessungen (ohne Fuß)

112,9 x 69,5 x 9,9 cm

Gewicht (mit Fuß)

30 kg

Besonderheiten

Eingebauter Videorecorder mit 80 GB Festplatte und Time-Shift

LCD

LCD-Fernseher stellen neben Plasma die zweite Flachbild-Technik dar.

Sie haben in Sachen Bildqualität noch immer einen schweren Stand im Vergleich zu Röhrenfernsehern oder guten Plasmas, bieten aber eindeutige Vorteile:

Bei Tageslicht schlagen Sie Plasmas und sind zudem gegenüber Einbrenneffekten durch Standbilder praktisch immun.

Die typischen Schwächen liegen in der eher verschwommenen Darstellung von schnellen Bewegungen und einem tendenziell unterlegenen Kontrast. Doch auch hier schreitet die Technik voran.

Philips 42PF9831

Note 2,2 (gut)
Preis rund 4000 Euro (aktuelle Preise)
web www.philips.de

Plus Hell, pfiffige Ausstattung inklusive Ambilight
Minus Durchschnittlicher Kontrast, sperriges Gehäuse

AUSLADEND Durch den breiten Rahmen um den Bildschirm braucht der 42-Zöller von Philips so viel Platz wie ein 50-Zoll-TV

LCD-REFERENZ: Die Gehäuse-Hinterleuchtung „Ambi Light Full Surround“ hüllt den Philips rundum in einen blendfreien Lichtkranz, der für augenschonendes Fernsehen und eine ausgefallene Optik sorgt. Das Lichtspiel ist aber nicht umsonst, der Verbrauch erhöht sich um 60 Watt. Die weitere Ausstattung des 42-Zöllers, mit Kombi-Tuner für Analogund Digital-TV, Speicherkarten, USB- und Netzwerkeingang, ist äußerst umfangreich.

TECHNIK-ANSCHLÜSSE: Die LCD-Empfehlung ist für praktisch jede Spielart der Signaleinspeisung gut gerüstet

BILD-/TONQUALITÄT: Mit der Bildschaltung „Clear-LCD“ gelang dem Philips eine bessere Darstellung von schnellen Bewegungen als jedem anderen uns bekannten LCDFernseher – eine feine Sache, nur bei HDTV funktioniert der Bildverbesserer nicht. Das schafft die Technik (noch) nicht. Das Bild zeigte sich äußerst strahlkräftig und farblich gut abgestimmt, obgleich nicht so kontrastreich wie bei der Plasma-Konkurrenz. Die Videoverarbeitung konnte insgesamt ebenso überzeugen, einzig bei der Vollbildverarbeitung und dem Detailreichtum an den analogen Video-Eingängen waren leichte Schwächen – etwa weiche Bilder und Treppen bei schnellen Schwenks – zu erkennen. Als beste Voreinstellung für ein natürliches Bild empfehlen wir „subtil“. Die unterhalb des Bildschirms angebrachten Boxen bieten saubere Bässe und klare Höhen, die enge Stereobasis enttäuschte hingegen etwas.

BEDIENUNG: Der Philips verwöhnte uns mit hübsch anzusehenden und fl ink reagierenden Bildschirmmenüs. Lediglich die indirekte 16:9-Umschaltung und Eingangswahl minderten den hohen Bedienkomfort etwas.

FAZIT: Mit dem 42PF9831 hat Philips einen erstklassigen LCD-Fernseher gebaut, der im TVAlltag mit seinem gutem Bild und der Top-Ausstattung überzeugt. Im dunklen Heimkino fehlt es im Vergleich zur Plasma-Konkurrenz aber ein wenig an Schwärze.

Digital.World EMPFEHLUNG

Modell

Philips

Typ

42 PF 9831

STRASSENPREIS (ca.)

4000 Euro

WEB-ADRESSE

www.philips.de

URTEIL

Strahlkräftiger TV mit gutem Bild und pfiffiger Ausstattung

WERTUNG

2,2 (gut)

> Bildqualität analog (20%)

2,6 (befriedigend)

> Bildqualität digital (20%)

2,4 (gut)

> Bildqualität HDTV (20%)

2,2 (gut)

> Ausstattung (20%)

1,4 (sehr gut)

> Bedienung (15%)

2,4 (gut)

> Stromverbrauch (5%)

2,6 (befriedigend)

> Preis / Leistung

2,2 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Helligkeit *

224 cd/m²

> Kontrast *

639:1

FARBRAUM

04_Philips_CIE.jpg

STROMVERBRAUCH

> Aus / Standby / Betrieb *

0,7 W / 0,8 W / 176 W

FUNKTIONEN

> TV-Tuner

analog und DVB-T

> PIP / 2. Tuner

ja / -

> Bildvoreinstellungen / Param.

3 / 18

> Panel-Auflösung

WXGA (1366 x 768)

> Lautsprecher

Stereo, integriert

> Dolby Virtual / SRS

ja

ANSCHLÜSSE

> HDMI / DVI / VGA

2 / - / 1

> Scart / Komponente

2 / 1

> S-Video / Composite

1 / 1

> Lautsprecher / Kopfhörer

- / 1

> Analog Stereo

3

Abmessungen (ohne Fuß)

128,0 x 87,2 x 10,5 cm

Gewicht (mit Fuß)

38 kg

Besonderheiten

Ambi Light Full Surround, Ethernet, WLAN, Speicherkarten

Loewe Individual 40 Selection

Note 2,3 (gut)
Preis rund 3800 Euro
web www.loewe.de

Plus Beste Ausstattung, vielfältig erweiterbar
Minus Etwas überspitzt wirkendes Bild bei analogen Quellen

ECHTE SCHÖNHEIT Der Loewe ist einer der hochwertigsten und schönsten Fernseher – der elegante Standfuß ist schwenk- und kippbar

AUSSTATTUNGSREFERENZ: Bereits serienmäßig punktet der Loewe mit einem Tuner für Analog-TV sowie DVB-T und DVB-C (digitales Kabelfernsehen). Zudem hat er eine elektronische Programmzeitschrift (EPG) zu bieten, die bei Analog- wie Digital-TV funktioniert. Die umfangreiche Sonderausstattungsliste enthält einen integrierten Festplattenrecorder und alternative Empfangsmodule (DVBS, Doppel-Tuner) sowie diverse Farb- und Aufstellvarianten. Das bietet derzeit kein anderer Hersteller.

TECHNIK-ANSCHLÜSSE: Scart- und Komponenteneingang akzeptieren sowohl RGB- als auch YUV-Signale

BILD-/TONQUALITÄT: Mit seinem hohen Kontrast ließ der Fernseher am Tag auch dunkle Filmbilder gut aussehen, sofern wir die Voreinstellung „Soft“ wählten, die stimmige und natürliche Farben bewirkte. In dunkler Umgebung fi el auf, dass das Restlicht leicht bläulich leuchtete, dunkle Bilddetails etwas körnig wirkten und wenig Zeichnung besaßen. Zudem fügte der Loewe bei sanften Helligkeitsübergängen zum Teil Stufen ein. Analog eingespeiste Bilder wirkten, vor allem bei Bewegungen und bei stark farbgesättigten Bilddetails, etwas grobporig und fl ächig. Das HDMI-Bild und erst recht HDTV boten dagegen mehr Detailzeichnung. Ein echter Genuss war der Ton: Zwar bot der JVC mehr Bass, doch nur die Lautsprecher des Loewe klangen luftig und neutral, wie man es von kompakten Hi-Fi-Boxen erwarten würde.

BEDIENUNG: Kein anderer Fernseher bietet eine eingebaute Bedienungsanleitung, ein so hervorragendes Handbuch und ein derart durchdachtes Bildschirmmenü. Schade ist aber, dass sich das Menü mit seinen über den Bildschirm rollenden Registern nur recht träge aufbaut.

FAZIT: Der Loewe bietet mit einer überragenden Ausstattung, den üppigen Optionen, sauberen Farben und hohem Kontrast viel TV fürs Geld. Trotz deutlich überlegenem Kontrast kommt er aber nicht an das natürliche Bild des Philips heran.

Modell

Loewe

Typ

Individual 40 Selection

STRASSENPREIS (ca.)

3800 Euro

WEB-ADRESSE

www.loewe.de

URTEIL

Kontraststarker 101cm-LCD-TV mit Luxus-Ausstattung

WERTUNG

2,3 (gut)

> Bildqualität analog (20%)

3,0 (befriedigend)

> Bildqualität digital (20%)

2,5 (gut)

> Bildqualität HDTV (20%)

2,3 (gut)

> Ausstattung (20%)

1,2 (sehr gut)

> Bedienung (15%)

2,5 (gut)

> Stromverbrauch (5%)

2,6 (befriedigend)

> Preis / Leistung

2,3 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Helligkeit *

204 cd/m²

> Kontrast *

947:1

FARBRAUM

05_Loewe_CIE.jpg

STROMVERBRAUCH

> Aus / Standby / Betrieb *

0,0 W / 2,4 W / 225 W

FUNKTIONEN

> TV-Tuner

analog, DVB-T, DVB-C

> PIP / 2. Tuner

ja / -

> Bildvoreinstellungen / Param.

3 / 6

> Panel-Auflösung

WXGA (1366 x 768)

> Lautsprecher

Stereo, abnehmbar

> Dolby Virtual / SRS

ja

ANSCHLÜSSE

> HDMI / DVI / VGA

1 / - / 1

> Scart / Komponente

2 / 1

> S-Video / Composite

2 / 1

> Lautsprecher / Kopfhörer

- / 1

> Analog Stereo

3

Abmessungen (ohne Fuß)

101,4 x 69,7 x 10,3 cm

Gewicht (mit Fuß)

36 kg

Besonderheiten

Optionen: analoger Doppeltuner, DVB-S, Festplatten-Recorder

Samsung LE40M71B

Note 2,6 (befriedigend)
Preis rund 2550 Euro (aktuelle Preise)
web www.samsung.de

Plus Hell, gute Bildqualität bei digitaler Zuspielung und HDTV
Minus Schwächen beim Analogbild; durchschnittlicher Kontrast

GELUNGEN Die schwarze Hochglanzoberfläche und die versteckten Lautsprecher lassen den Samsung äußerst edel aussehen – der schwenkbare Standfuß ist zudem praktisch

SCHÖNLING: Mit 40 Zoll Bilddiagonale ist der Samsung einer der kleinsten Fernseher im Test, dafür ist er auch sehr günstig: Mit pas sablem Bild und einer ordentlichen Aus - stattung bietet der LCD-TV ein gutes Preis-/ Leistungsverhältnis. An Extras offeriert er einen Kartenleser für MP3- und Fotowiedergabe, einen USB-Port und sogar einen Anschluss für Fotodrucker.

TECHNIK-ANSCHLÜSSE: Gut, dass der Samsung zwei HDMI-Eingänge besitzt, über diese erzeugt er nämlich das beste Bild

BILD-/TONQUALITÄT: Im Kontrast lag der Samsung mit dem Philips gleichauf, wobei man beim Samsung die Grundhelligkeit über weite Bereiche regeln kann, wodurch das Bild sowohl im sonnendurchfl uteten Zimmer als auch am Abend gut zur Geltung kam. Die Farben wirkten glaubwürdig in der Einstellung „Film“ und bei der Farbraumoption „Auto“. Laut Samsung ist dafür eine Optimierung der Voreinstellungen auf Studionorm verantwortlich. Die Bildqualität hängt aber auch stark von der Signalquelle ab: Composite-, S-Video- und sogar Scart-RGBSignale wirkten detailarm, leicht überzeichnet und zeigten störende Zeilenstrukturen. Erst mit einem Komponentensignal – am besten digital zugespielt – produzierte der Samsung ein natürliches und detailliertes Bild. Mit HDTV verbesserte sich der Bildeindruck nochmals, hier bot der Samsung ein rundum überzeugendes Bild. Die versteckten Trichterlautsprecher gefi elen weniger: Die Sprachverständlichkeit ist befriedigend, Musik klingt aber trotz Equalizer nasal und räumlich eingeengt.

BEDIENUNG: Insgesamt erfreute uns der Fernseher mit einer leicht durchschaubaren und angenehmen Steuerung. Nur die Fernbedienung sollte von einigen Tasten entrümpelt und mit einer fl inkeren Eingangswahl-Umschaltung versehen werden.

FAZIT: Der Samsung ist vergleichsweise günstig und bietet mit passablem Kontrast, hoher Farbgüte und Aufl ösung viel Bildpotenzial, das aber nur mit den richtigen Signalen zum Leben erwacht.

Modell

Samsung

Typ

LE40 M71B

STRASSENPREIS (ca.)

2550 Euro

WEB-ADRESSE

www.samsung.de

URTEIL

Kompakter, günstiger und heller LCD-Fernseher

WERTUNG

2,6 (befriedigend)

> Bildqualität analog (20%)

3,4 (befriedigend)

> Bildqualität digital (20%)

2,6 (befriedigend)

> Bildqualität HDTV (20%)

2,3 (gut)

> Ausstattung (20%)

2,2 (gut)

> Bedienung (15%)

2,6 (befriedigend)

> Stromverbrauch (5%)

2,4 (gut)

> Preis / Leistung

1,7 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Helligkeit *

343 cd/m²

> Kontrast *

728:1

FARBRAUM

06_Samsung_CIE.jpg

STROMVERBRAUCH

> Aus / Standby / Betrieb *

0,8 W / 0,8 W / 165 W

FUNKTIONEN

> TV-Tuner

analog

> PIP / 2. Tuner

ja / -

> Bildvoreinstellungen / Param.

4 / 14

> Panel-Auflösung

WXGA (1366 x 768)

> Lautsprecher

Stereo, integriert

> Dolby Virtual / SRS

ja

ANSCHLÜSSE

> HDMI / DVI / VGA

2 / - / 1

> Scart / Komponente

2 / 1

> S-Video / Composite

1 / 1

> Lautsprecher / Kopfhörer

- / 1

> Analog Stereo

4

Abmessungen (ohne Fuß)

99,4 x 64,7 x 9,2 cm

Gewicht (mit Fuß)

31 kg

Besonderheiten

10-fach-Speicher-kartenleser und USB für Fotowiedergabe

RÜCKPRO

Als dritte Kategorie im Luxus-TV-Test haben wir einen modernen Rückprojektor von JVC ausgewählt. Im Inneren seines Gehäuses strahlt ein Videoprojektor das Bild auf die Mattscheibe.

Anders als in Europa sind die Rückprojektions-TVs in den USA sehr beliebt. Die Wohnzimmer sind in Nordamerika im Schnitt deutlich größer, deswegen konnten sich auch größere Geräte leichter etablieren. In der Röhrenzeit waren Großbild-Fernseher immer Rückpros, und wegen der analogen Technik war stets eine erhebliche Gehäusetiefe notwendig.

Sie hatten zu Recht einen üblen Ruf, denn bei den meisten Geräten musste regelmäßig die Konvergenz nachjustiert werden – sonst entstanden hässliche Farbsäume. In modernen Geräten verrichten kompakte, digitale LCD-, ILA- (JVC) oder DLP-Projektoren ihren Dienst, wodurch Gewicht und Gehäusetiefe deutlich reduziert werden konnten.

Auch die Lichtausbeute ist bei aktuellen Geräten so hoch, dass Fernsehen auch bei Tag unproblematisch ist. Hinzu kommt ein gewaltiger Vorteil: bei allen Rückpro-Systemen passiert von außen einfallendes Licht die Mattscheibe fast ungehindert und wird auf der dunklen Gehäuseinnenseite gut absorbiert.

Dadurch verliert das Bild selbst bei direkter Bestrahlung kaum an Kontrast. Gerade in sonnendurchfl uteten Wohnzimmern ist das ein Vorteil von unschätzbarem Wert. Und selbst die Lichtbündelung von Rückpros auf nur eine Sitzposition hält sich heutzutage in vertretbaren Grenzen.

JVC HD70ZR7U

Note 2,6 (befriedigend)
Preis rund 4500 Euro (aktuelle Preise)
web www.jvc.de

Plus Brillantes, kontrastreiches und großes Bild
Minus Unsaubere Farbabstimmung, starke Bündelung

GIGANTISCH Knapp 180 Zentimeter misst das Bild des JVC in der Diagonale – größer geht’s nur mit Heimkino-Projektoren

RÜCKPRO-REFERENZ: Der JVC bietet mit einer Bilddiagonalen von 178 Zentimetern das größte Bild im Test, hat einen analogen TV-Tuner eingebaut und verfügt über alle wichtigen Anschlüsse. Extras bietet er dagegen nicht. Die Bilderzeugung erfolgt beim JVC in D-ILA-Technik: Im Gegensatz zum herkömmlichen LCD-Beamer werden die LCD-Panels nicht durchleuchtet, sondern sie refl ektieren das Licht der Lampe – ähnlich einem Episkop, einem Apparat, mit dem man nicht lichtdurchlässige Objekte als Projektion abbilden kann.

TECHNIK-ANSCHLÜSSE: Das Anschlussfeld des JVC ist mit drei Scart-Buchsen und je einem VGA, Komponenten und HDMI-Eingang komplett

BILD-/TONQUALITÄT: Als wir schräg auf den Schirm sahen und nah an das Bild heranrückten, kamen die Schwächen der Technik voll zum Tragen: Verschiedene Darstellungsfehler wie leichte Einfärbungen an den Bildrändern ließen den TV zunächst unschön dastehen. In optimaler Sehposition (Abstand etwa fünf bis sechs Meter) überzeugt der JVC sofort mit einem brillanten, fast dreidimensionalen Bild. Selbst die Farben wirkten glaubhaft, obwohl die violett-kühle Farbabstimmung nicht stimmt. Die Videoverarbeitung geizte etwas mit Bilddetails, arbeitete insgesamt aber sauber. Mit HDTV legte der Fernseher an Bildqualität zu, allerdings wirkte das HD-Bild im Vergleich zur Flachbild- Konkurrenz weniger scharf. Anders als die restlichen Testteilnehmer produziert der JVC stets ein leises, aber doch wahrnehmbares Betriebsgeräusch. Der Klang der Boxen trumpfte dafür mit einem konkurrenzlos satten Bassfundament auf. Sprache ertönte allerdings nicht so klar, wie wir uns das wünschen würden.

BEDIENUNG: Dank zweckmäßig aufgebauter Fernbedienung ging die Grundbedienung gut von der Hand. Das Menü wirkte mit seiner groben Schrift aber etwas angestaubt. Ferner ist eine exakte Optimierung der Bildparameter schwierig, weil das Menü keine Zahlen zur Orientierung anbietet.

FAZIT: Obwohl wir am Bild in technischer Hinsicht Kritik üben müssen, fasziniert insgesamt die brillante und tiefe Bildwirkung. Und: Das Verhältnis von Preis zu Fläche ist sensationell.

Digital.World EMPFEHLUNG

Modell

JVC

Typ

HD-70ZR7U

STRASSENPREIS (ca.)

4500 Euro

WEB-ADRESSE

www.jvc.de

URTEIL

Gigantisches 178 cm Bilddiagonale zum günstigen Preis

WERTUNG

2,6 (befriedigend)

> Bildqualität analog (20%)

2,6 (befriedigend)

> Bildqualität digital (20%)

2,4 (gut)

> Bildqualität HDTV (20%)

2,5 (gut)

> Ausstattung (20%)

3,0 (befriedigend)

> Bedienung (15%)

2,4 (gut)

> Stromverbrauch (5%)

3,0 (befriedigend)

> Preis / Leistung

1,8 (gut)

MESSERGEBNISSE

> Helligkeit *

371 cd/m²

> Kontrast *

1176:1

FARBRAUM

07_JVC_CIE.jpg

STROMVERBRAUCH

> Aus / Standby / Betrieb *

2,5 W / 2,5 W / 174 W

FUNKTIONEN

> TV-Tuner

analog

> PIP / 2. Tuner

ja / -

> Bildvoreinstellungen / Param.

3 / 12

> Panel-Auflösung

720p (1280 x 720)

> Lautsprecher

Stereo, integriert

> Dolby Virtual / SRS

ja, (3D Sound)

ANSCHLÜSSE

> HDMI / DVI / VGA

1 / - / 1

> Scart / Komponente

3 / 1

> S-Video / Composite

1 / 1

> Lautsprecher / Kopfhörer

- / 1

> Analog Stereo

2

Abmessungen (ohne Fuß)

162,6 x 116,7 x 51,9 cm

Gewicht (mit Fuß)

69 kg

Besonderheiten

Bilderzeugung auf D-ILA-Basis; optionales Rack erhältlich

FAZIT

Den besten Fernseher gibt es nicht, weil sich die Anzeigetechnologien so stark unterscheiden und es deswegen keine Universallösung mehr gibt – die bot weiland nur die Röhre.

Der 65-Zoll-Plasma-Fernseher TH-65 PV 500 von Panasonic ist aufgrund seiner Ausstattung und Bildqualität der beste Allround-Fernseher.

Nicht nur wegen des Preises, sondern auch wegen des geringeren Problempotenzials – Stichworte: Einbrennen und Tageslichttauglichkeit – ist der Philips 42PF9831 der universellere Fernseher.

Wenn nur die schiere Größe zählt, sollten Sie mit dem Rückprojektor HD70ZR7U von JVC Ihre Vorurteile überprüfen.

TESTVERFAHREN

BILD- UND TONQUALITÄT: Zur Beurteilung der Bildqualität setzen wir auf umfangreiche Sehtests, um das Verhalten an verschiedenen Video-Eingängen und mit diversem Programmmaterial berücksichtigen zu können. Neben dem Auge als wichtigstem Messinstrument kommen Präzisionsmessgeräte von Minolta und Gretag Macbeth zum Einsatz, um exakte Aussagen über die optische Güte des Fernsehers treffen zu können. Das Gerät wird auf ein möglichst natürliches Bild eingestellt, das nie die maximale Helligkeit liefert. Auch für die Tonqualität liefern Hörtests die Testdaten.

AUSSTATTUNG: Die Ausstattungsnote berücksichtigt sowohl die Anschlussvielfalt als auch die Funktionsvielfalt. Besondere Features und Eigenschaften, zum Beispiel Digital-Tuner, Kartenleser, elektronische Programmzeitschrift oder volle HD-Aufl ösung des Displays, punkten hier.

BEDIENUNG: Lassen sich die Menüs flink bedienen und sind sie sinnvoll aufgebaut? Ist die Fernbedienung angenehm zu handhaben? Zudem erwarten wir, dass die Bedienungsanleitung alle Funktionen und Einstellungen verständlich und detailliert erläutert.

STROMVERBRAUCH: Die Note für den Stromverbrauch berücksichtigt den Standby-Verbrauch und die Leistungsaufnahme im Testbetrieb.