Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2007 meldet Symantec "solide Umsätze und Gewinne", die die Erwartungen der Börse übertreffen. In dem am 30. Juni abgeschlossenen Zeitraum hat das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 1,26 Milliarden Dollar verbucht, was einem Nettogewinn in Höhe von 95 Millionen Dollar entspricht (Q1/2006: 199 Millionen Dollar). Der Gewinn pro Aktie sank damit von 27 Cent auf neun Cent - das ist jedoch immer noch drei Cent mehr, als Finanzanalysten erwartet hatten.
Angesichts der jüngsten Zahlen kehrt bei dem Sicherheitsspezialisten wieder Optimismus ein. Nachdem Symantec erst Anfang Juni die Prognosen für das Geschäftsjahr nach unten korrigiert hatte, setzte der Anbieter nun die Jahresprognose auf 45 bis 56 Cent pro Aktie herauf, bei einem angepeilten Umsatz von 5,2 bis 5,4 Milliarden Dollar.
Das gute Quartalsergebnis führt Symantec-CEO John Thompson auf "starke Verkäufe" der Produkte "Norton Internet Security", "Storage Foundation" sowie der Messaging-Security-Lösungen zurück. Außerdem habe der Dienstleistungsbereich eine "solide Performance" abgeliefert.
Wie das Unternehmen mitteilte, sei es im ersten Quartal des Geschäftsjahres gelungen, weltweit 280 Verträge mit einem Volumen von über 300.000 Dollar unter Dach und Fach zu bringen. 63 dieser Deals hätten sogar einen Wert von mehr als einer Million Dollar.
Das Privatkundengeschäft machte im ersten Quartal 30 Prozent des Umsatzes aus, laut Symantec bedeutet dies eine Zunahme um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Weitere 27 Prozent entfielen auf den Bereich Data-Center-Management, der damit unverändert blieb. Einen leichten Rückgang musste der Hersteller beim Sicherheits- und Daten-Management hinnehmen: In diesem Segment erzielte Symantec 38 Prozent seines Umsatzes - zwei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. An stärksten legte die Servicesparte zu: Mit Dienstleistungen erwirtschaftete das Unternehmen fünf Prozent seines Umsatzes, das entspricht einer Steigerung um 18 Prozent.
International gesehen entwickelte sich das Geschäft in der Region Japan, Asien, Pazifik am besten: Hier verzeichnete das Unternehmen eigenen Angaben zufolge ein Wachstum um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Europa, dem Mittleren Osten und Afrika hielt sich das Wachstum mit einem mageren Prozentpunkt in Grenzen, während das Geschäft in den USA, Lateinamerika und Kanada sogar um ein Prozent schrumpfte.
Für das nächste Quartal gibt sich der Hersteller ebenfalls zuversichtlich: Symantec erwartet einen Umsatz zwischen 1,265 Milliarden und 1,295 Milliarden Dollar, was einem Gewinn pro Aktie zwischen elf und zwölf Cent entsprechen würde. (ave)