Faulenzer, Nörgler, falsche Chefs

Umgang mit schwierigen Kollegen

26.02.2010 von Hans Königes
So geht man am Arbeitsplatz mit Miesepetern, Angebern und Faulenzern um.
Fast in jedem Team gibt es einen komischen Kollegen.
Foto: ArTo/Fotolia.com

Der eine klaut die Ideen des anderen, der nächste setzt sich beim Chef in Szene, und dann gibt es Kollegen, die sich auf Punkt 17 Uhr den Wecker stellen - ab geht`s nach Hause. Fast in jedem Team gibt es mindestens einen "komischen" Kollegen oder Chef, sagen die beiden Hamburger Berater und Autoren Svenja Hofert und Thorsten Visbal in ihrem Ratgeber "Ich hasse Teams. Wie Sie die Woche mit Kollegen überleben" (erschienen im Eichborn Verlag) befragten sie mehr als 100 Personen zur Teamarbeit. Hier eine kleine Typologie der Kollegen:

Der Faule

Ist denn schon wieder Feierabend? Mitarbeiter, die immer nur auf die Uhr schauen, stören den Abteilungsfrieden.
Foto: volff - Fotolia.com

Wenn Sie ausbaden müssen, dass der Kollege seinen Job nur als Arbeit und nicht als Aufgabe ansieht, dann sprechen Sie das unter vier Augen an. Kündigen Sie Ihre Kritik an und formulieren Sie das Störende aus der Ich-Perspektive: "Ich ver- stehe, dass du pünktlich bei deinem Fußballverein sein willst. Die Folge für mich ist aber, dass ich deine Arbeit mitübernehmen muss. Ich fühle mich darum überlastet. Wie können wir das ändern?"

Der Ideendieb

Er ist ganz vorn mit dem Mundwerk und gibt Ihre Ideen vor dem Chef als seine eigenen aus. Tragen Sie Ihre Ideen dem Team und dem Chef deutlich vor, das erschwert dem Ideendieb den "Mundraub". Skizzieren Sie Ihre Einfälle eventuell auch schriftlich. Sagen Sie, wenn es Ihr Beitrag war: "Moment Mal, das habe ich doch schon Donnerstag vorgeschlagen!"

10 Bürosünden
Platz 10: Selbstgespräche
Kollegen, die Selbstgespräche führen oder permanent ungefragte Kommentare abgeben, können einem ganz schön auf die Nerven gehen – das finden allerdings nur 5,8 Prozent der Befragten. Immerhin viermal so viele sind es aus dem Bereich Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce.
Platz 9: Kopiererstau
Faule Mitarbeiter sind nicht beliebt: Wenn Kollegen einen Kopierstau hinterlassen und sich sonst auch jeder Arbeit entziehen, sorgt dies schon einmal für Unmut – in großen Unternehmen sogar bei 20 Prozent der Befragten.
Platz 7: Überquellende Mülleimer
Jeder schmeißt was rein, aber keiner leert ihn aus: den Mülleimer. 12,7 Prozent stören sich daran, dass sich einfach keiner für den überquellenden Mülleimer zuständig fühlen mag. Diesen Störenfried finden in mittelständischen Unternehmen (50-249 Mitarbeiter) 23 Prozent als lästig.
Platz 6 Fehler abstreiten
Zu seinen Fehler sollte man lieber stehen, als diese abzustreiten – letzteres kritisieren 13,2 Prozent der Befragten. Im Gesundheitswesen und medizinischen Bereich ist das Leugnen von Fehlern mit 60 Prozent sogar Bürosünde Nummer Eins.
Platz 5: Laute Privatgespräche
Nicht jeder möchte alles von seinem Nachbarn mitbekommen oder wissen. Daher fühlen sich etwa 20 Prozent der Befragten von privaten Telefongesprächen oder zu lauten Telefonaten belästigt. Aus dem Bereich Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce trifft dies sogar auf 80 Prozent der Befragten zu.
Platz 4: Klatsch und Tratsch
„Weißt Du schon das Neueste?“ oder „Stimmt es, dass …?“: Nicht alle Tratsch- und Klatsch-Geschichten sind am Arbeitsplatz willkommen. Von Lästermäulern fühlen sich knapp 15 Prozent der Befragten gestört.
Platz 3: Unpünktliche Kollegen
Eigentlich wäre um 10 Uhr ein Termin gewesen, doch die meisten Teilnehmer erscheinen erst ein Viertelstündchen später. Diese Unpünktlichkeit löst bei einem Drittel der Deutschen gerne Unmut aus. Im Marketing und Medienbereich sind sogar doppelt so viele von unpünktlichen Kollegen genervt.
Platz 2: Schmutz
Der zweite Störenfried ist Schmutz am Arbeitsplatz. Viele fühlen sich gestört, wenn die Teeküche dreckig ist, abgelaufene Lebensmittel den Kühlschrank verstopfen oder konsequent die Klobürste ignoriert wird. Mit 75 Prozent finden dies besonders Mitarbeiter bei einer Unternehmensgröße von 250 bis 1.000 belästigend sowie mit 63 Prozent Mitarbeiter aus Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen.
Platz 1: Rauchende und trinkende Kollegen
Den ersten Platz teilen sich gleich zwei Kategorien: Dort liegen das Rauchen und Alkohol trinken am Arbeitsplatz sowie ...
... sowie unangenehme Gerüche
schlechte Gerüche, wie beispielsweise stinkendes Essen oder unangenehmer Körpergeruch. Aber auch nackte Füße gehören zu den meist verabscheuten Bürosünden. Diese Kategorien wurden von jeweils 55 Prozent der Befragten angegeben.

Der Selbstdarsteller

Er redet viel und arbeitet wenig. Oft ist er im Vertrieb zu finden, manchmal auch als Chef. Schlagen Sie vor, in einem "Teamprojekt" die Rollen zu tauschen. Beispiel: die Organisation der nächsten Weihnachtsfeier. Während Sie die Kollegen informieren und eine Rede halten, soll der Selbstdarsteller die Organisation übernehmen - als Selbsterfahrungsübung für beide Seiten.

Der Nörgler

Er hat an allem etwas auszusetzen. Das nervt Sie und das Team! Sprechen Sie mit dem Kollegen darüber, aber bitte unter vier Augen. Vereinbaren Sie eine Selbsterfahrungsübung: Der Kollege verzichtet einen Tag aufs Nörgeln, dafür kritisieren Sie acht Stunden lang, was das Zeug hält. Am Ende trinken Sie gemeinsam Kaffee und tauschen sich dar- über aus, was Sie in der anderen Rolle gespürt und erfahren haben.

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Diese Frage beantwortet Roland Jäger von rj management consulting <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1902491/index.html" target="_blank">Zum Beitrag</a>
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Diese Frage stellten wir Wolfgang Klimt, Bereichsleiter Softwareentwicklung bei Consol Software GmbH in München.<br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/job_karriere/personal_management/1880607/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Wie sollten Manager Mitarbeiter kritisieren?
Die Ravensburger Kommunikationstrainierin Anita Hermann-Ruess weiß Rat. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/job_karriere/personal_management/1897927/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Was tun, wenn die Spesenrechnung zu hoch ausfällt?
Susanne Rausch, Vorstand Deutsche Gesellschaft für Karriereberatung (DGfK), hat Verständnis, aber nicht uneingeschränkt: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1907146/">Zum Beitrag</a>
Expandieren oder nicht?
Sabine Grüner, Geschäftsführerin der Unternehmungsberatung EQ Dynamics, antwortet: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/freiberufler/1910965/">Zum Beitrag</a>
Was Chefs in Bewerbungsgesprächen beachten sollten...
...weiß Jörg Stegemann von der Unternehmensberatung Robert Half.
Wenn einer der besten Mitarbeiter gehen will
Diese Frage stellten wir Michael May, Vorstand der IT-Beratung Syngenio AG in München.
Private und berufliche Interessen im Widerstreit
Was machen Sie mit einem Mitarbeiter, der ein Projekt im Ausland betreut, und nun aus familiären Gründen nach Hause muss? Frank Mang von Accenture antwortet: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/job_karriere/1900459/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Wie Sie erfolgreich den Pro-Kopf-Umsatz Ihres Unternehmens steigern...
... verrät Christian Herlan, Geschäftsführer von Dr. Kraus und Partner. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/freiberufler/1929756/" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Muss ein Berater sich als Alleskönner vermarkten?
In den Augen von Bernhard Kuntz, Profilberater GmbH, ist das der falsche Weg. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=3149&pk=2359832" target="_blank">Zum Beitrag</a>
Unternehmer sucht Nachfolger
Unternehmercoach Kurt-Georg Scheible empfiehlt folgendes:
Weiterbildung statt Freizeitausgleich?
Der Mitarbeiter soll auf Schulung und dafür Freizeitausgleich nehmen. Tipps dazu hat Rainer Flake, WSFB Beratergruppe Wiesbaden: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/2362950/">Zum Beitrag</a>
Worauf es in Kundenbriefen ankommt
...verrät Ingo Vogel, Inhaber des gleichnamigen Seminarveranstalters in Esslingen: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=541&pk=2350781">Zum Beitrag</a>
Schwierige Suche nach dem passenden Mitarbeiter
Walter Kaltenbach, Inhaber von Kaltenbach Training in Böbingen, rät:<br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/hp-young-professional/2500563/">Zum Beitrag</a>
Wenn gute Mitarbeiter gehen
Hubert Hölzl, Inhaber der Managementberatung Hölzl & Partner weiß Rat. <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/2501935/">Zum Beitrag</a>
Stressfaktor Mitarbeitergespräch
Tipps von Susanne Rausch, Vorstand Deutsche Gesellschaft für Karriereberatung: <br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1900886/" target="_blank">Zum Beitrag</a>

Der falsche Chef

Er ist nicht zum Chef geboren. Aber die Führungsspitze hat ihn strafversetzt oder sieht seine Inkompetenz nicht. Ändern können Sie an der Situation nichts, nur an sich selbst. Oft fühlen Sie sich dem Chef überlegen und befinden sich im "Hochstatus. Der Chef nimmt dann in Ihren Augen einen "Niedrigstatus" ein, weil er unsicher oder entscheidungsschwach wirkt. Doch es hilft nichts, Sie müssen damit zurechtkommen. Ein bewährter Tipp: Verhalten Sie sich vorsichtig, äußern Sie Ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit diesem Chef zurückhaltend. Sie werden sehen, Sie bekommen so einen besseren Zugang zu ihm.

wechselnde Chefs
Wenn der Chefsessel zum Schleudersitz wird, ...
. . . und die Vorgesetzten häufig wechseln, müssen die Mitarbeiter laufend mit wechselnden Chefs klarkommen. Wie man mit dem Neuen umgeht und ihn für sich gewinnen kann, dafür gibt es sieben Regeln:
1. Ziele ergründen
Bekommen Sie schnell heraus, welche Ziele dem neuen Chef gesetzt sind. So können Sie ihn gezielt unterstützen - und sofort bei ihm punkten.
2. Wissen teilen
Den größten Vertrauensbeweis liefern Sie dem Neuen, wenn Sie ihn von Ihrem Wissen profitieren lassen. Wer Herrschaftswissen bunkert, hat schnell verspielt. Wer aber den Informationsfluss von unten nach oben als Bringschuld erkennt, hat von Anfang an einen Stein im Brett.
3. Duftmarken setzen
Fleiß und Ehrgeiz allein überzeugen kaum einen Vorgesetzten. Suchen Sie gezielt das Gespräch mit dem Neuen und weisen Sie ihn dezent auf Ihre Rolle im Team und auf Ihre Leistungen hin. So kann er Sie gleich richtig einordnen.
4. Ohren auf
Aktives Zuhören erweckt Vertrauen und gibt Sicherheit im Umgang miteinander. Wiederholen Sie mit eigenen Worten, was der Chef gesagt hat ("Habe ich Sie richtig verstanden, dass die Sache nicht so eilt und ich sie daher erst nächste Woche erledigen kann?"). Das erspart auf jeden Fall spätere Missverständnisse.
5. Wesentliches aufschreiben
Wichtige mündliche Vereinbarungen sind sicherheitshalber schriftlich festzuhalten - zum Beispiel in einer kurzen Gesprächsnotiz, die man dem Chef mailt. So ist dafür gesorgt, dass auch viel beschäftigten Führungskräften nichts Wichtiges entgeht.
6. An die eigene Nase fassen
Jeder glaubt, er habe einen schwierigen Chef. Schieben Sie bei atmosphärischen Störungen nicht gleich den Schwarzen Peter ihrem Gegenüber zu. Versuchen Sie herauszufinden, warum andere Kollegen besser mit ihm zurechtkommen. Und fragen Sie sich, wodurch Sie sich von denen unterscheiden.
7. Team einschwören
Wer eigene Mitarbeiter hat, sollte sich keinesfalls mit ihnen gegen den Neuen verbünden. Das rächt sich. Besser ist es, die Ziele des Vorgesetzten mit dem Teamwissen zu unterstützen. Das geht, indem Sie die Erfahrungen Ihrer Mitarbeiter, die am nächsten an Kunden und Geschäften dran sind, abfragen und dem Chef vortragen. So machen Sie den Neuen schlau und gestalten wichtige Entscheidungen in Ihrem Sinne mit.