Das ist das Ergebnis der von Microsoft Deutschland GmbH beim Marktforschungsinstitut TechConsult in Auftrag gegebenen Marktstudie "Trendbarometer für kleine Unternehmen". Dem Bericht zufolge haben die befragten Unternehmen ihren Umsatz im Mai gegenüber dem Vormonat wieder erhöht. Der Index stieg um 9 auf 116 Punkte. Von der verstärkten Investitionsbereitschaft der Kunden und der positiven Wirtschaftsstimmung profitierten vor allem das Finanzgewerbe (126 Punkte) und die Dienstleistungsbranche (122 Punkte). Auch Baubetriebe sind wieder optimistisch. Sie hoffen wegen der günstigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf eine verbesserte Auftragslage und damit einen leichten Umsatzanstieg in der Hauptbausaison.
Für Juni rechnen die Mittelständler mit einem weiteren Anstieg ihres Umsatzes gegenüber Mai. Sie erwarten einen Index von 117 Punkten. Die Juni-Prognose fällt allerdings im Vergleich zu den Erwartung im Mai wegen der bevorstehenden Ferien- und Urlaubszeit etwas gedämpfter aus.
ITK-Investitionen weiter positiv
Der Indikator für die IT-/TK-Gesamtausgaben ist dm Bericht zufolge im Mai gegenüber April um vier Zähler auf 111 Punkte gestiegen. Er liegt damit erneut über den Erwartungen des Vormonats. Am ausgabefreudigsten zeigten sich die kleinen Finanzdienstleister und Dienstleistungsbetriebe sowie die kommunalen Versorgungsunternehmen. Vor allem die Investitionen in neue Software ließen den Index der IT-/TK-Gesamtausgaben im Finanzgewerbe auf 122 steigen. Im Telekommunikations- und Versorgungssegment kletterte der Wert auf 130 Punkte. Einer der Gründe ist laut TechConsult auch die bessere Zahlungsmoral ihrer Kunden. Im Juni wird ein Index von 107 Punkten erwartet.
Stabilität bei Infrastruktur, Firmensoftware und Mobility
Unterschieden nach IT-Segmenten blieben die Investitionen der von TechConsult befragten Unternehmen in IT-Infrastruktur im Mai konstant auf einem Index von 109 Punkten. Zu diesem Bereich gehören beispielsweise Server, Clients, Storage und Netzwerke. Ebenfalls auf demselben Niveau wie im Vormonat blieben die Ausgaben für Unternehmenssoftware und Investitionen in mobile Endgeräte wie Notebooks, Handhelds und Smartphones.