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Green IT ist ein alter Hut? Falsch gedacht. Im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin wurden Ende November die besten deutschen Unternehmen mit ihren grünen IT-Projekten ausgezeichnet. Dabei ging es nicht nur um möglichst umweltschonende Informationstechnik, sondern auch um innovative Ansätze, wie mittels IT-Einsatz Energie in anderen Bereichen, beispielsweise dem Gebäude-Management, gespart werden kann.
Wie wichtig der Politik mittlerweile eine ökologisch verträgliche IT ist, zeigt die Tatsache, dass der Hausherr, Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler, die Schirmherrschaft für den Award übernahm. Auch die IT-Beauftragte der Bundesregierung und Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, Cornelia Rogall-Grothe, fungierte als Schirmherrin.
Grün in der IT und durch IT
Die Sieger des "Green IT Best Practice Award 2011" wurden in den drei Kategorien "Green in der IT", "Green durch IT" und "Visionäre Gesamtkonzepte" ausgezeichnet. Hinzu kam ein Sonderpreis.
Den Award verleiht das Netzwerk GreenIT-BB bereits zum zweiten Mal. Als Partner sind die Netzwerke CIO-Circle, CIOcolloquium und die Green IT Allianz des Bitkom mit im Boot.
Die Jury
Die Bewertung der Projekte übernahm eine hochrangige Expertenjury unter Vorsitz von Hans-Joachim Popp, CIO beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Weitere Jurymitglieder sind Rudolf Herlitze, CIO beim Bundesumweltministerium, Thomas Schott, CIO bei der Rehau AG, Jürgen Sturm, CIO bei der Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, und Heinrich Vaske, Chefredakteur der Computerwoche.
Warum noch immer Green IT? Deshalb:
Ziel des Wettbewerbs ist es, die Verbreitung grüner IT zu fördern und die Entwicklung neuer Technologien anzuregen. Wenn man sich die prämierten Projekte ansieht (siehe die folgenden Seiten), so lässt sich unschwer erkennen, dass diese Ausrichtung Erfolg hat.
Die aktuelle Titelgeschichte der COMPUTERWOCHE 49/11 widmet sich den Besten der besten Finalisten des Green-IT-Best-Practice Awards. Die vier Sieger werden ausführlich beschrieben.
Sieger in der Kategorie "Energieeffiziente IT-Systeme
Die Hetzner Online AG hat einen innovativen "Datacenterpark" errichtet, dessen Energieeffizienz die Jury beeindruckte. Das Unternehmen hat damit die Kategorie "Energieeffiziente IT-Systeme" für sich entschieden.
Sieger bei "Einsatz von IT-Systemen zur Optimierung von Prozessen"
Die Sparkasse Pforzheim Calw fand einen einfachen und aus Sicht der Jury absolut nachahmenswerten Weg, den Stromverbrauch von Endgeräten zu senken.
Durch den Einsatz der offenen "JouleX"-Lösung kann das Stadtsparkasse-Projekt weltweit in nahezu alle IP-basierenden IT-Landschaften übertragen werden.
Sieger in der Kategorie "Visionäre Gesamtkonzepte"
In der Kategorie "Visionäre Gesamtkonzepte" gewann das Center for Scientific Computing der Goethe-Universität in Frankfurt. Dort hat man mit dem Loewe-CSC-Superrechner bewiesen, dass höchste Rechenleistung nicht zwangsläufig auf Kosten der Umwelt geht. Das Ergebnis lässt sich wahrlich sehen: der Loewe-CSC ist einer der ersten CO2-neutralen Supercomputer der Welt.
Der Sonderpreis geht an: …
Den Sonderpreis im Wettbewerb Green IT Best Practice Award 2011erhielt das Startup Q2Web GmbH, das einen Technologieansatz mit beispiellosem Sparpotenzial präsentierte. Ihre Datenbanktechnologie sei ein neuer und radikaler Ansatz, um Einsparungen sowohl bezüglich der Raum- und Materialnutzung wie des Energieverbrauchs zu realisieren.
Das ist nicht alles, was spannend ist in der COMPUTERWOCHE
Neben der Titelgeschichte zum Thema "Green IT Best Practice Award" hat die aktuelle COMPUTERWOCHE aber noch viele weitere interessanten Geschichten zu bieten. So lesen Sie in der CW Nummer 49 gleich noch mehr über Sieger:
- nämlich über die besten CIOs Deutschlands. Die wurden bei der Feier "CIO des Jahres 2011" von der COMPUTERWOCHE und der Schwesterpublikation CIO Magazin gekürt.
- Dass HTML5 mittlerweile der Web-Standard ist, wissen Sie. Aber die COMPUTERWOCHE zeigt Ihnen die besten Tools für diese Auszeichnungssprache.
- Wenn Sie wasserdichte Outsourcing-Verträge abschließen wollen, sollten Sie unbedingt den Artikel "Vom Benchmarking bis zur Exit-Strategie" lesen.
- Tja, alle reden vom Fachkräftemangel. Problem ist aber die Weiterqualifizierung der Mitarbeiter. Insbesondere der sollten Unternehmen ihre Aufmerksamkeit widmen, fordert der Artikel "Spezialistenmangel ist hausgemacht".
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