Das neue TV-Zeitalter

Tipps für den richtigen HD-Receiver

27.01.2013 von Klaus Richter
HD-TV verspricht ein völlig neues Fernseh-Erlebnis. Wir zeigen, worauf Sie achten müssen, um in den Genuss der Technik zu kommen.

Um in den Genuss hochauflösender Fernsehprogramme zu kommen, benötigen Zuschauer einen HD-fähigen Receiver. Mussten die Käufer vor eineinhalb Jahren noch mindestens 150 Euro für ein entsprechendes Gerät in die Hand nehmen, hat sich die Einstiegs-Preisbarriere mittlerweile deutlich nach unten korrigiert. Heute beginnt der HD-Spaß bereits bei weniger als 90 Euro. Die folgenden Hinweise sollten Sie beim Kauf eines HD-Receivers beachten.

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Tipp 1: Eigene Bedürfnisse richtig einschätzen

Beim Preis sind nach oben - wie immer - keine Grenzen gesetzt. Für Edelmarken wie Kathrein, Topfield, Technisat, Dreambox oder Humax müssen die Kunden 500 Euro und mehr hinblättern. Allerdings bieten diese Geräte auch einigen Komfort durch ihre Zusatzausstattung. Beispielsweise verbauen die Hersteller in ihren Highend-Receivern oft eine Festplatte für die Aufnahme von TV-Sendungen. Das ist eine bequeme Lösung für alle, die eine integrierte Lösung bevorzugen und nicht mit externen Festplatten und entsprechenden USB-Kabelverbindungen hantieren wollen.

Ein weiteres Feature, das gerade für die Fans des Bezahlfernsehens unabdingbar ist: HD-Receiver in dieser Preisklasse bieten so genannte CI-Schächte. CI bedeutet "Common Interface" und dient als Schnittstelle für Karten, die in der Regel alle Bezahlsender nutzen, um ihr ausgestrahltes Programm entschlüsseln zu lassen. Ohne diese Entschlüsselungskarten bleibt die Mattscheibe schwarz. Aber aufgepasst beim Kauf: Manche Anbieter wie Sky zertifizieren bestimmte Receiver wie beispielsweise den "Humax PDR iCord HD". Damit ist gewährleistet, dass die Sky-Karte mit dem Receiver funktioniert. Bei einem nicht zertifizierten Gerät gibt Sky keine Funktionsgarantie. Der TV-Anbieter vertreibt diese Receiver auch direkt in Verbindung mit seinem Programm.

Tipp 2: Auf genügend Anschlüsse achten

Nachdem Sie sich entschlossen haben, in die Fernseh-HD-Welt einzusteigen und sich einen HD-Receiver anzuschaffen, sollten Sie sich der erforderlichen Ausstattung des Geräts widmen. Dabei gilt es, sich vor allem die Anschlussmöglichkeiten externer Quellen und Schnittstellen anzusehen.

Dabei gibt es eine Menge zu beachten: Die neuen HD-Kanäle werden beispielsweise immer häufiger im 5.1-Kinoton (AC3) ausgestrahlt. Um ihn genießen zu können, müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Der HD-Receiver sollte einen digitalen Tonausgang besitzen, besser wären zwei (einmal optisch, einmal koaxial).

  2. Sie besitzen eine Heimkinoanlage, die den 5.1-Ton auch wiedergeben kann.

Ansonsten sollte der Receiver einen Anschluss für die analoge Tonausgabe vorweisen (Cinch), einen USB-Anschluss für den Anschluss einer externen Festplatte sowie einen HDMI-Ausgang (ist aber Standard bei den HD-Receivern). Das sind Pflichtanschlüsse.

Zur Kür gehören: voll beschalteter SCART-Anschluss, Komponenten- und Netzwerkanschluss sowie RS-232-Schnittstelle. Mit ihr können Sie den Receiver mit dem PC per serielles Schnittstellenkabel verbinden und mit Hilfe geeigneter Software beispielsweise Sender und Satelliten bequem verwalten. Das geht zwar auch über den Receiver direkt, ist aber mit der entsprechenden Software komfortabler. Diese Schnittstelle dient im Übrigen auch dazu, Software-Updates einzuspielen, wenn kein USB-Anschluss vorhanden ist. Natürlich gilt hier: Je mehr Anschlüsse vorhanden sind, desto teurer wird das Gerät.

Tipp 3: Der Twin-Receiver

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Zur Kür gehört auch der so genannte Twin-Receiver. Diese Gattung vereint zwei Receiver in einem Gerät. Wozu sind diese Receiver gut? Hier ist ein kurzer Ausflug in die Welt des Kabelfernsehens angebracht, und der Umsteiger von Kabel auf SAT sollte sich dessen bewusst sein: Die Fernseher haben in der Regel einen eigenen Kabel-Tuner integriert. Damit empfangen sie das normale Kabelprogramm. Ein DVD-Rekorder mit integrierter Festplatte hat ebenfalls einen Kabeltuner integriert. Damit ist der Nutzer in der Lage, ein Fernsehprogramm anzusehen und parallel ein anderes aufzunehmen. Sie können die Geräte entsprechend verkabeln, damit das funktioniert.

Platz 8: LG 42LH5000
Leistungsaufnahme im Betrieb: 145 Watt. Der LCD-TV LG 42LH5000 überzeugte im Test mit einer überdurchschnittlichen Bildqualität, die sich durch umfangreiche Einstellmöglichkeiten nahezu perfekt auf die persönlichen Vorlieben und das Umgebungslicht einstellen lässt. Der LG 42LH5000 zeigte eine gute Verarbeitung. Der Strombedarf des LG 42LH5000 lag im Betrieb auf mittlerem Niveau, im Standby-Betrieb war er sehr niedrig. Im Gerät sind TV-Tuner für das digitale und analoge TV-Signal integriert.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/audio_video_foto/tv/tests/2104738/lg_42lh5000_im_test/"> Ausführlicher Testbericht: LG 42LH5000</a>
Platz 7: Toshiba 42ZV635D
Leistungsaufnahme im Betrieb: 142 Watt. Der LCD-TV Toshiba 42ZV635D lieferte im Test - auch dank einiger elektronischer Helferlein - ein gleichermaßen überzeugendes Bild bei Blu-Ray-Filmen, DVDs und dem TV-Signal. Die Bildschärfe und die Räumlichkeit besonders bei HD-Material sind sehr gut. Das Schnittstellen-Angebot ist reichlich, die Verarbeitung überdurchschnittlich.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/audio_video_foto/tv/tests/2101313/der_lcd_tv_toshiba_42zv635d_im_test/"> Ausführlicher Testbericht: Toshiba 42ZV635D</a>
Platz 6: JVC LT-42HB1BU
Leistungsaufnahme im Betrieb: 130 Watt. Der gut verarbeitete LCD-TV JVC LT-42HB1BU mit 42-Zoll-Panel hatte insgesamt eine gute Bildqualität. Besonders bei Blu-Ray- und DVD-Filmen konnte er überzeugen. Das TV-Bild war in der Standardeinstellung überzeichnet, lässt sich aber dank vielfältiger Einstellmöglichkeiten gut korrigieren. Das Schnittstellenangebot des JVC LT-42HB1BU war gut. Im Gehäuse waren TV-Tuner für digitales DVB-T und SVB-S-Fernsehen integriert. <br><br> <a href="http://www.pcwelt.de/start/audio_video_foto/tv/tests/2105054/jvc_lt_42hb1bu_im_test/"> Ausführlicher Testbericht: JVC LT-42HB1BU</a> <br><br> <a href="http://www.pcwelt.de/preisvergleich/foto-video/tv-beamer/lcd-tvs/angebote/25065257-lt-42hb1.html"> JVC LT-42HB1BU im Preisvergleich</a>
Platz 5: Samsung LE40B679
Leistungsaufnahme im Betrieb: 128 Watt. Der LCD-TV Samsung LE40B679 zeigte in unseren Test bei HD- und DVD-Filmen eine gute bis sehr gute Bildqualität mit kräftigen, natürlichen Farben und einem hohen Kontrastvermögen. Bei der Wiedergabe des TV-Signals mussten wir nachjustieren, um ein gutes Bild zu erhalten. Die Ausstattung des Samsung LE40B679 ist praktisch komplett. Im Gerät ist ein Multi-Tuner für alle digitalen TV-Signale integriert. <br><br> <a href="http://www.pcwelt.de/start/audio_video_foto/tv/tests/2105053/samsung_le40b679_im_test/"> Ausführlicher Testbericht: Samsung LE40B679</a> <br><br> <a href="http://www.pcwelt.de/preisvergleich/foto-video/tv-beamer/lcd-tvs/angebote/24736694-le40b679.html"> Samsung LE40B679 im Preisvergleich</a>
Platz 4: LG 42LH9000
Leistungsaufnahme im Betrieb: 125 Watt. Der LG 42LH9000 zeigte im unserem Test eine der besten Leistungen, die wir bisher hinsichtlich der Bildqualität gesehen haben. Das Bild wirkt sehr räumlich und scharf. Das hohe Kontrastvermögen liefert ein kräftiges und farbintensives Bild. Auch hinsichtlich der Ausstattung konnte der LG 42LH9000 überzeugen. Durch die LED-Hintergrundbeleuchtung hält sich zudem der Stromverbrauch in Grenzen<br><br> <a href="http://www.pcwelt.de/start/audio_video_foto/tv/tests/2105049/lg_42lh9000_im_test/"> Ausführlicher Testbericht: LG 42LH9000</a> <br><br> <a href="http://www.pcwelt.de/preisvergleich/foto-video/tv-beamer/lcd-tvs/angebote/25368196-42lh9000.html"> LG 42LH9000 im Preisvergleich</a>
Platz 3: Panasonic TX-L37GW10
Leistungsaufnahme im Betrieb: 119 Watt. Der LCD-TV Panasonic TX-L37GW10 besitzt einen 37-Zoll-Panel mit der Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten. Dank aufwändiger Elektronik bringt der Flachbildfernseher eine überzeugende Qualität auf den Bildschirm. Die Farben sind natürlich, die Darstellung sehr scharf, Helligkeit und Kontrast gut. Zwei digitale TV-Tuner - DVB-S und DVB-T sind im Gerät integriert. <br><br> <a href="http://www.pcwelt.de/start/audio_video_foto/tv/tests/197630/panasonic_tx_l37gw10/"> Ausführlicher Testbericht: Panasonic TX-L37GW10</a> <br><br> <a href="http://www.pcwelt.de/preisvergleich/foto-video/tv-beamer/lcd-tvs/angebote/24284225-tx-l37gw10-klavierlack-schwarz.html"> Panasonic TX-L37GW10 im Preisvergleich</a>
Platz 2: Samsung UE40B8090
Leistungsaufnahme im Betrieb: 115 Watt. Der 40-Zöller Samsung UE40B8090 ist ein eleganter LCD-TV, der dank seiner LED-Hintergrundbeleuchtung ein sehr homogenes und kontrastreiches Bild liefert. Die Bildschärfe, die Farbwiedergabe und die Räumlichkeit der Darstellung liegt ebenfalls auf sehr hohem Niveau. Ein weiterer positiver Effekt der LED-Beleuchtung ist der für einen TV dieser Größe geringe Strombedarf. Die Schnittstellen-Ausstattung des Samsung UE40B8090 ist üppig, die Bedienung einfach. <br><br> <a href="http://www.pcwelt.de/start/audio_video_foto/tv/tests/2105052/samsung_ue40b8090_im_test/"> Ausführlicher Testbericht: Samsung UE40B8090</a> <br><br> <a href="http://www.pcwelt.de/preisvergleich/foto-video/tv-beamer/lcd-tvs/angebote/24736819-ue40b8090-schwarz.html"> Samsung UE40B8090 im Preisvergleich</a>
Platz 1: Orion TV32FX555BD
Leistungsaufnahme im Betrieb: 95,4 Watt. Der LCD-TV Orion TV32FX555BD eignet sich für kleinere Wohnräume mit wenig Platz. Durch den integrierten Blu-Ray-Player und den integrierten DVB-Tuner benötigt der Orion TV32FX555BD keinen weitere Platz für Zusatzgeräte. Die Bildqualität ist bei Blu-Ray- und DVD-Filmen in Ordnung, schwächelt aber bei TV-Signal deas integrierten DVB-T-Tuners. Der Stromverbrauch liegt insgesamt noch auf mittlerem Niveau.<br><br><a href="http://www.pcwelt.de/start/audio_video_foto/tv/tests/2106825/orion-tv32fx555bd-im-test/"> Ausführlicher Testbericht: Orion TV32FX555BD</a>

Beim satellitengestützten Fernsehen ist das anders. Um ein Fernsehprogramm ansehen zu können, während Sie ein anderes aufnehmen, müssen zwei Dinge vorhanden sein:

  1. Ein Anschluss für zwei Receiver.

  2. Zwei Receiver oder der beschriebene Twin-Receiver.

Der Twin-Receiver hat gegenüber den zwei getrennten Geräten den Vorteil, dass er nicht so viel Platz wegnimmt. Nur so sind Satellitenanlagen-Besitzer in der Lage, Fernsehprogramme getrennt voneinander zu gucken und aufzunehmen. Sollten Sie gerade den Kauf einer Satellitenanlage planen, so planen Sie dafür auch gleich doppelte Anschlüsse zumindest im Wohnzimmer ein.

Tipp 4: Der richtige HD-Fernseher

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Vor gut einem Jahr waren 720p-Fernseher die Regel. Heute bestimmen bereits 1080p-Geräte den Markt. Was bedeuten diese Bezeichnungen? Schlicht gesagt: Sie geben Auskunft über die Bildzeilen. 720p heißt, der Fernseher schafft eine Auflösung bis zu 720 Bildzeilen im Vollbildverfahren ("p" steht hier für "progressive" im Gegensatz zu "i" = "interlaced", dem Halbbildverfahren). 1080p bedeutet, dass das Bild mit 1080 Bildzeilen im Vollbildverfahren dargestellt wird. 1080p kommen bei den heutigen Blu-Ray-Filmen, dem Nachfolger der DVD, zum Einsatz.

Die EBU, Europäische Vereinigung der Rundfunkanstalten, hat sich für das HDTV auf die Norm 720p50 geeinigt, also: 720 Bildzeilen im Vollbildverfahren bei einer Bildwiederholrate von 50 Hertz. Demnach reicht also ein 720p-Gerät völlig aus.

Das herkömmliche Fernsehbild wird in Deutschland nach der PAL-Norm ausgestrahlt. Es besteht aus 576 Zeilen (sichtbarer Anteil) zu 720 Pixeln. Und zwar sowohl für "16:9" als auch für "4:3". Es werden abwechselnd zwei Halbbilder gesendet: Das eine enthält die Bildzeilen mit ungerader Ordnungszahl und das andere die geraden Zeilen. Die beiden Halbbilder ergeben ein Vollbild auf dem Bildschirm. Beim Fernsehen im Standardformat werden 50 Halbbilder (50Hertz) pro Sekunde übertragen. Hier müssen die neuen Fernseher Umrechenarbeiten leisten, um dieses Standardformat bildschirmfüllend darzustellen. Je besser die hier eingesetzte Technik, desto besser das Bild.

Bei dem ganzen Formatwirrwarr kommt noch ein drittes hinzu: 1080i. Es zeigt, dass auch bei HDTV noch das Zeilensprungverfahren angewendet wird. Das "i" steht für "interlaced", womit die Zeilensprungtechnik beschrieben wird. Der einzige Vorteil bei diesem Verfahren: Es wird ein Maximum an räumlicher Bildauflösung erreicht. Der große Schwachpunkt ist hier aber die so genannte zeitliche Auflösung, die mit 25 Bildern pro Sekunde nicht besser ist als beim heutigen Standard-TV, das mit einer Auflösung von 720 mal 576/50Hertz arbeitet.

Das Format 720p steht dagegen für eine bessere zeitliche Auflösung. Die räumliche Auflösung ist dadurch immerhin mehr als doppelt so hoch wie bei PAL-TV. Fakt bleibt jedoch: Das ab dem 12. Februar 2010 ausgestrahlte HD-Signal von ARD und ZDF liegt bei 720p/50Hz. Dafür reicht jeder HD-Ready-Fernseher aus.

Tipp 5: Keine Sendung mehr verpassen - Aufnahme auf die Festplatte

Es war nur eine Frage der Zeit, wann die digitalen Satelliten-Receiver mit Aufnahmefunktionen auf Festplatte (sei diese integriert oder extern angeschlossen) ausgerüstet würden. Das ist bereits seit längerem der Fall. Damit steht den DVD-Festplattenrekordern ernsthafte Konkurrenz ins Haus. Mal Hand aufs Herz: Wer nimmt heutzutage noch direkt auf eine DVD auf? Die Beschränkungen sind zu groß, was die Qualität angeht. Zwei Stunden Film passen auf eine DVD, wenn in Standardqualität aufgenommen wird. Gar nur eine Stunde passt auf den Silberling, wenn die Qualitätsstufe "HQ" gewählt wird. Moderne Geräte passen mittlerweile die Qualitätsstufe der Länge der aufzunehmenden Sendung an. Da entfällt zwar das Kopfrechnen, das Problem möglicher Qualitätseinbußen bleibt indes ungelöst.

Komfortabel wird die Aufnahme erst mit einer Festplatte. Nutzer müssen sich keine Gedanken mehr um die zu wählende Qualitätsstufe machen, sondern können immer die höchstmögliche Qualitätsstufe wählen. Hinzu kommt: Will man alle aufgenommen Sendungen als DVD archivieren, platzen schnell Regale und Schränke aus den Nähten. Meist ist es jedoch so, dass man einen verpassten Film in einer freien Minute ansieht und ihn daraufhin womöglich auch gleich wieder löscht. Da spielt die Festplattenaufnahme ihr ganzes Potenzial aus. Und sie nimmt sogar HD-Signale auf.

Folgende Konfiguration könnte als Standard gelten: Sie möchten beim Receiver-Kauf kein Vermögen ausgeben, also suchen Sie sich ein HD-fähiges Gerät in der 100-Euro-Preisklasse aus. Diese Geräteklasse bringt mittlerweile einen USB-Anschluss mit und unterstützt die Aufnahme auf externe Festplatten. Sie besorgen sich also noch eine externe Festplatte. Eine 1-Terabyte-HDD bekommt man mittlerweile ab 70 Euro. Aber aufgepasst: Achten Sie darauf, dass Sie die Festplatte über ein eigenes Netzteil mit Strom versorgen (auch die kleinformatigen 2,5-Zoll-Platten), denn die USB-Schnittstelle am Receiver schafft die Stromversorgung nicht aus eigener Kraft.

Die besten Multimedia-Festplatten
Platz 10: Toshiba Stor.E TV
Die Multimedia-Festplatte ist zwar optisch ein Genuss. Die fehlende HD-Videowiedergabe ist jedoch ein K.O.-Kriterium.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2343806" target="_blank"> Ausführlicher Testbericht: Toshiba Stor.E TV</a>
Platz 9: Me2 Me800 1TB Full HD
Die große Schwachstelle der Me2 Me800 1TB Full HD ist der analoge Anschluss - hier ließ die Bildqualität zu wünschen übrig.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2343808" target="_blank"> Ausführlicher Testbericht: Me2 Me800 1TB Full HD</a>
Platz 8: Captiva HV335T-2
Die Captiva HV335T-2 gehört zu den langsameren Multimedia-Festplatten - vor allem, was die Startzeit angeht. Zudem wurde das Gerät im Betrieb recht warm und war auch etwas laut.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2343807" target="_blank"> Ausführlicher Testbericht: Captiva HV335T-2</a>
Platz 7: Iomega Screenplay Director HD Media Player
Die Bild- und Tonqualität der Iomega Screenplay Director HD war gut. Allerdings war die Multimedia-Festplatte sehr langsam, was die Bedienung und die Arbeitsgeschwindigkeit angeht, und auch das Betriebsgeräusch könnte geringer sein.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2343809" target="_blank"> Ausführlicher Testbericht: Iomega Screenplay Director HD Media Player</a>
Platz 6: Memup Mediadisk MX HD
Die Memup Mediadisk MX HD hat keine Kopierfunktion, über die Sie Dateien von einem externen Datenträger per USB direkt auf die interne Platte ablegen können. Darüber hinaus konnte sie keine 14-Megapixel-Bilder anzeigen.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2343803" target="_blank"> Ausführlicher Testbericht: Memup Mediadisk MX HD</a>
Platz 5: Emtec Movie Cube V120H
Ein ordentlich ausgestatteter Player, dessen Stärken vor allem in der Wiedergabe von HD-Material liegt.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2343802" target="_blank"> Ausführlicher Testbericht: Emtec Movie Cube V120H</a>
Platz 4: Ellion HMR-600H
Die Ellion HMR-600H erzielte eine gute Bild- und Tonqualität. Auch ihre Ausstattung war ordentlich.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2343813" target="_blank"> Ausführlicher Testbericht: Ellion HMR-600H</a>
Platz 3: Novel-Tech Syabas Popcorn Hour C-200
Die Popcorn Hour C-200 ist eine besonders einfach zu bedienende Multimedia-Festplatte, deren Bild- und Tonqualität zu den besten gehört.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2343801" target="_blank"> Ausführlicher Testbericht: Novel-Tech Syabas Popcorn Hour C-200</a>
Platz 2: Verbatim MediaStation HD DVR
Die Verbatim MediaStation HD DVR ist eine rundum empfehlenswerte Multimedia-Festplatte mit vielen Anschlüssen und Extras.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2343814" target="_blank"> Ausführlicher Testbericht: Verbatim MediaStation HD DVR</a>
Platz 1: Fantec R2650
Die Fantec R2650 ist eine gut ausgestattete Multimedia-Festplatte, deren Bild- und Tonqualität größtenteils überzeugen konnte. Sie war jedoch etwas langsam.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2343804" target="_blank"> Ausführlicher Testbericht: Fantec R2650</a>

Der HD-Receiver erkennt die Festplatte automatisch, und mit Hilfe des integrierten Aufnahme-Managers können Sie Sendungen aufnehmen. Ganz bequem funktioniert das über den eingebauten elektronischen Programmführer, kurz "EPG". Sie wählen über EPG die Sendung aus, drücken die "Timer"-Taste, und schon ist die geplante Aufnahme im Kasten. Sie können in der Regel noch festlegen, dass der Receiver nach der Aufnahme in den Standby-Modus wechselt. Den Fernseher können Sie getrost ausgeschaltet lassen, denn der Receiver greift das Bild direkt am Satellitenantennen-Eingang ab.

Tipp 6: Die externe Festplatte als Multimedia-Zentrum

Wenn Sie eine Festplatte an den Receiver anschließen, um Sendungen aufzunehmen, ist das eine Möglichkeit der Nutzung. Die Receiver-Software, der Media-Player, kann aber noch mehr. Wenn Sie Fotos und MP3-Musikdateien auf die Festplatte übertragen, so können auch diese Daten über den Receiver wiedergegeben werden. Damit mausert sich die Kombination HD-Receiver/Festplatte zur Multimedia-Zentrale fürs Wohnzimmer.

Es ist aber nicht immer komfortabel, die große 3,5-Zoll-Festplatte abzustöpseln, den Netzstecker zu ziehen und das Gerät an den PC anzuschließen, um Fotos und MP3s aufzuspielen. Für diesen Zweck empfiehlt sich ein USB-Stick. Dieser lässt sich problemlos an Ihren HD-Receiver anschließen. Der Speicherstick verhält sich genau wie eine Festplatte. Auf diesem Weg können Sie stets aktuelles Fotomaterial und aktuelle MP3s aufspielen. Anschließend entfernen Sie den USB-Stick wieder und schließen die Festplatte an.

Tipp 7: Aufgenommene Sendung auf DVD brennen

Manche Sendungen oder auch Filme, die Sie auf die Festplatte aufgenommen haben, möchten Sie eventuell doch auf DVD verewigen. Das funktioniert auch, braucht nur etwas Handarbeit. Schließen Sie die Festplatte an Ihren PC oder Ihr Notebook an. Wählen Sie im entsprechenden Ordner die Sendung beziehungsweise den Film aus, den Sie auf DVD brennen möchten. Die Dateien haben die Endung ".dvr". Allerdings müssen Sie die Daten für gängige Programme wie "Nero" oder "Cyberlink Director" allerdings erst lesbar machen. Kompatibel ist zum Beispiel das ".ts"-Format. Die Umwandlung erledigt beispielsweise das Programm "DVR2TS". Sobald die DVR-Datei in eine TS-Datei konvertiert ist, können Sie mit der Weiterverarbeitung loslegen. TS-Dateien lassen sich in fast jede beliebige Videoschnitt-Software laden und bearbeiten. So verschwindet beispielsweise die lästige Werbung. Zum Schluss müssen Sie nur noch darauf achten, dass die bearbeitete Videodatei die 4,4-GB-Grenze nicht überschreitet, sonst passen die Filmdaten nicht auf eine Single-Layer-DVD. Und natürlich müssen Sie das Video nach der Bearbeitung noch DVD-konform machen und in die Ordnerstruktur umwandeln, die dann auch im DVD-Player lesbar ist. Die meisten Videobearbeitungsprogramme bieten diese Funktion mittlerweile auch von Haus aus an.

Brenn-Tools
Nero 9 Lite
Nero 9 Lite ist eine Gratis-Version von Nero 9. Nero 9 Lite platziert nach der Installation ein Icon mit dem Namen "Nero StartSmart Essentials" auf dem Desktop. Einmal gestartet, präsentiert sich die Software mit einer übersichtlichen Oberfläche.
AVS Disc Creator
Das kostenlose Brennprogramm bringt Ihre Dateien auf CD-, DVD- oder Blu-Ray-Scheiben.
Burn4Free
Das Gratis Tool Burn4Free kann unterschiedliche Daten- und Audioformate brennen.
burnatonce
burnatonce ist ein einfaches Brennprogramm, das aber für viele Aufgaben ausreicht. Sie können Daten- oder Musik-CDs zusammenstellen sowie Disk-Images in den Formaten CUE, TOC oder ISO brennen.
BurnAware Free
Das kostenlose Brennprogramm bringt Ihnen Ihre Daten, Ordner, Musikdateien und Disc-Images schnell und sicher auf CD, DVD und Blu-ray-Discs.
Burn CDCC
Wenn Sie aus einer ISO-Datei eine CD oder DVD brennen wollen, brauchen Sie nicht unbedingt eine umfangreiche Brenn-Suite wie Nero. Es tut auch das 69 KB große Tool Burn CDCC.
CDBurnerXP
Die Freeware CDBurnerXP bietet Ihnen eine übersichtliche Oberfläche zum Brennen von Daten-, Audio- und Video-CDs/-DVDs. CDBurnerXP unterstützt CD-R, CD-RW, DVD+R/RW sowie DVD-R/RW und Burn Proof.
CDCoverFixPrint
Das Freeware Tool CDCoverFixPrint ermöglicht den Ausdruck von selbst gestalteten, eingescannten oder aus dem Internet heruntergeladenen Vorlagen für CD-Hüllen.
Cdrtfe
Cdrtfe ist als Brennprogramm eigentlich nur die grafische Benutzeroberfläche mit der Sie für das Brennen Ihrer Dateien komfortabel auf die jeweiligen Kommandozeilen-Tools zurückgreifen, die in dem Paket enthalten sind.
Deepburner Free
Die Drag-and-Drop-Software ähnelt in puncto Programmoberfläche der Brenn-Funktion von Nero. Das Tool brennt Multimedia- und Daten-CD/DVDs und legt ISO-Images an.
DriveImage XML
DriveImage XML ist ein praktisches Programm zum Sichern, Zurückschreiben und Kopieren von Partitionen. Es eignet sich hervorragend zum Erstellen einer Sicherungskopie der jeweiligen Partition.
DVD-Cover Printmaster
Mit dem kostenlosen DVD-Cover Printmaster erstellen Sie schnell und unkompliziert CD- und DVD-Covers.
Express Burn
Mit der kostenlosen Brennsoftware Express Burn lassen sich schnell und bequem Audio- und Daten-CDs, DVDs sowie Blu-ray Disks brennen.
Free Disc Burner
Free Disc Burner bringt Ihnen Ihre Daten auf CD und DVD, kopiert Ihnen beliebige Medien und unterstützt auch Blu-Ray.
FinalBurner Free
Wer nur schnell eine DVD oder CD brennen will, braucht in der Regel keine teure Brenn-Suite. In vielen Fällen tut's auch ein Gratis-Tool wie Final Burner.
HDClone Free Edition
Das praktische Image-Tool HDClone kopiert in der Freeware-Version mit 300 MB pro Minute den kompletten Inhalt einer Festplatte auf eine zweite Platte.
ImgBurn
Das kostenlose Tool brennt Abbild-Dateien von CDs und DVDs. Dabei versteht sich die Software mit allen verbreiteten Image-Formaten wie ISO, BIN und NRG.
InfraRecorder Portable
Auch von einem USB-Stick aus können Sie mit dem kleinen Brennertool CDs und DVDs brennen und kopieren. Ebenso kann InfraRecorder Portable auch mit Image-Dateien umgehen.
ISOBurn
Mit dem kleinen Tool von Dirk Paehl brennen Sie unkompliziert ISO CD-Images auf CD, ohne eine große Brennsoftware starten zu müssen.
Nero InfoTool
Mit dem kostenlosen Utility Nero InfoTool erhalten sie ausführliche Informationen über ihre Laufwerke.
UndercoverXP
Mit der Freeware drucken Sie einfach und komfortabel alle Sorten von CD-Cover aus.
VSO Inspector
Der Inspector listet den Hersteller, das Modell, die Revision und die Schreib- und Lesefeatures auf. Haben Sie ein Medium eingelegt, zeigt das Programm auch dazu Hersteller, Größe und die unterstützte Schreibgeschwindigkeit an.
X-CD-Roast
Das kostenlose Brennprogramm für Linux brennt für Sie mit ein paar Mausklicks Daten auf CD und DVDs und kopiert auch ganzer CDs.
Xpburn
Die Freeware ist nur unter Windows XP lauffähig und stellt eine grafische Bedienerführung für die in XP integrierte Brennfunktion bereit.
XXClone
XXClone erstellt für Sie ein bootfähiges Image Ihrer Windows-Partition. Das für den privaten Gebrauch kostenlose Programm legt ein vollständiges Backup einer Festplatten-Partition an. Sie wählen die Quell- und die Ziel-Partition aus und den Rest erledigt die Software.
Z-Dbackup
Z-DBackup bringt Ihre Daten schnell und zuverlässig auf lokalen Festplatten und auch im Netzwerk und Wechseldatenträgern zuverlässig in Sicherheit.

Tipp 8: Die neue Astra-HD-Plattform HD+

Die Privatsender RTL, SAT 1, Pro Sieben, Vox und Kabel 1 senden auf der Astra-Plattform "HD+" kostenpflichtiges HD-TV. Heute sind das 50 Euro pro Jahr. Wenn Sie sich für HD+ entscheiden, so empfangen Sie nur das erste Jahr die Programme kostenfrei.

Aber aufgepasst: Der Receiver muss HD+-fähig sein. Im Internet findet sich eine Liste der momentan HD+-fähigen Receiver (http://www.hd-plus.de/hd-plus-receiver). Das bedeutet also, dass Sie eventuell mit Ihrem bisherigen Receiver kein HD+ empfangen können. Dann müssten Sie wieder den Geldbeutel zücken und einen neuen HD-Receiver kaufen, der diese Plattform unterstützt.

(ba/ad)