Hardware

Tintenpatrone legt Drucker lahm

26.01.2013 von Michael Schmelzle
Aktuelle Drucker oder Multifunktionsgeräte sind meist für reltiv geringe Anschaffungskosten zu haben, oft jedoch schlagen die Betriebskosten, vor allem bei der Verwendung von teuren Original-Tintenpatronen ordentlich zu Buche.

Um Kosten zu sparen, lassen sich auch preiswertere Tintenpatronen von Drittanbietern verwenden. Was ist zu tun, wenn der Drucker diese nicht akzeptiert?

Problem: Ich habe die leeren Originalpatronen des Druckers durch günstige Patronen eines Drittanbieters ersetzt. Nun meldet das Gerät leere Patronen und druckt nicht. Wie bekomme ich den Drucker wieder zum Laufen?

Lösung:Drucker arbeiten häufig mit unterschiedlichen Firmware-Versionen, um zu verhindern, dass Patronen von Drittanbietern zum Einsatz kommen. Ein Reset nützt hier meistens nichts. Seriöse Anbieter der Fremdpatronen akzeptieren das Nichterkennen der Tanks als Reklamationsgrund und nehmen die Patronen zurück.

Tools fürs Drucken

Erfahren Sie in unserer Bilderstrecke, welche Tools für Drucker ihr Geld wirklich wert sind.
Bindet sich wie ein gewöhnlicher Drucker unter Windows ein:
Die Software „FinePrint“ steht nach der Installation in den entsprechenden Systemdialogen direkt bereit.
Ein zusätzliches Menü bietet Auswahl:
Wird der „FinePrint-Drucker“ ausgewählt, so stehen dem Anwender in dem zusätzlichen Menü viele unterschiedliche Optionen zur Verfügung.
Auswahlmöglichkeiten, ganz gleich aus welchem Programm gedruckt wird:
Auch direkt aus dem Browser heraus bietet der „FinePrint-Drucker“ dann beispielsweise die Möglichkeit, mehrere Seiten auf einem Blatt zu drucken.
Die Installation der Lösung „PrinterShare“:
Hier werden für den normalen Anwender etwas unübersichtlich gleichzeitig verschiedene Entscheidungen, wie die Freigabe des Durchgangs durch die Windows-Firewall verlangt.
Das eigenen Konto ist Pflicht:
Wer mit Hilfe von „PrinterShare“ über das Internet Zugriff auf seinen Drucker bekommen möchte, muss dazu ein entsprechendes (kostenloses) Konto beim Anbieter einrichten.
Fragwürdig:
Wie so viele andere Apps aus dem Android-Umfeld möchte auch die „PrinterShare“-Software Zugriff auf diverse Systemdaten, die sie eigentlich nicht brauchen würde.
Schnell eingerichtet und funktioniert:
Grundsätzlich arbeitet auch die freie Version der „PrinterShare“-App problemlos auf dem Android-Gerät (Android 4.2 auf einem Google Nexus 7). Allerdings sind die Möglichkeiten dieser Version stark eingeschränkt
Das Android-Tablet druckt über das Internet:
Der Druckauftrag wird nach einer kleinen Wartezeit dann direkt auf dem heimischen Drucker ausgegeben.
Gut strukturierte Oberfläche und viele Einstellmöglichkeiten:
Mit der Freeware „PrintDir“ steht auch unter Windows eine gute Möglichkeit bereit, Verzeichnisse entsprechend strukturiert auf einem Drucker auszugeben.
Schnelles Durchsuchen:
„PrintDir“ kommt auch mit Netzwerklaufwerken und mit Verzeichnissen zurecht, deren Inhalt sich im Bereich vieler GByte oder TByte befindet.
Kleine Probleme beim Zugriff auf den Drucker:
Auch die aktuelle Version 3.0 von „PrintDir“ musste auf einem Windows 7 x64-System mit Administratorrechten gestartet werden, damit diese Fehlermeldung nicht auftauchte.
Festlegen der richtigen Rechte:
Die Software „PrintMulti“ stellt bereits während der Installation die Möglichkeit bereit, den Zugriff mit Administratorrechte festzulegen und so Probleme zu vermeiden.
Umfangreiche Möglichkeiten, die Fachwissen voraussetzen:
Wer die Fähigkeiten der Software „PrintMulti“ wirklich ausnutzen will, der sollte sich grundsätzlich mit Einrichtung und Betrieb von Druckern und bei der Arbeit mit INI-Dateien auskennen.
So kommt der Zugriff auf die Warteschlange zustande:
Die freie Software „SPL-Viewer“ wird mit der Dateiendung .SPL verknüpft. Dies ist nicht zwingend notwendig, erleichtert aber den Einsatz der Lösung.
Der Zugriff auf die Spool-Dateien muss erhalten bleiben:
Damit der Anwender mit Hilfe von „SPL-Viewer in dieser Warteschlangen hineingucken kann, dürfen sie nicht vom System gelöscht werden.
Dedizierte Bearbeitung der Seiten in der Warteschlange:
Mit Hilfe der Software „SPL-Viewer“ kann der Anwender beliebig in den Druckaufträgen navigieren und diese auch bearbeiten beziehungsweise an Anwendungen weiterreichen.
Viele Möglichkeiten für den Systemprofi:
Auch die Software „W-ELP“ erlaubt die nachträgliche (und sehr umfangreiche) Manipulation von Druckaufträgen direkt in der Warteschlange.
Hier kann der Profi seine Ausdrucke entsprechend vorkonfigurieren:
Dank eines Regel-Assistenten ist der Administrator mit Hilfe der Software „W-ELP“ in der Lage, typische Anwendungsfälle recht zügig per Mausklick umzusetzen und nach seinen Vorstellungen zu konfigurieren.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.